Beiträge von Rudi FK im Thema „hilfe beim foucault messen“

    Hallo Alex,


    hier der Bericht von Horia:
    http://www.astrotreff.de/topic…CHIVE=true&TOPIC_ID=90619
    Auf Seite 3 wird der Tisch genauer beschrieben. Meinen Motor habe ich von Polin Elektronik für 19€. Bei Amazon habe ich aber auch schon für 12€ Motoren mit Schneckengetriebe gesehen (Der Polin Motor lebt noch!).


    ==> Lucas.


    Ich hoffe ich beschreib das jetzt richtig.


    Wenn man mit dem Foucaultester den Reflex gefunden hat bzw. den Reflex mit dem Auge, Fernrohr oder Kamera eingefangen hat, ist man automatisch auf der optischen Achse. Wenn jetzt der Tester zu optischen Achse sagen wir mal 5° schräg steht bewegt sich lediglich die Messerschneide 5° schräg zur optischen Achse. Bei einer Schnittweitendifferenz von 1mm muss man bedingt durch die Schrägstellung des Testers die Längsachse um 1,004mm (1mm / Cos(5°)) verstellen. Dise 4µm kann man wohl getrost vernachlässigen. Selbst bei 10° wären es nur 0,015mm und 10° sind dann ja auch schon einiges.



    Gruß Rudi

    Hallo Alex,


    ja ja das Pech hats in sich.
    Bei dem 14" Spiegel bin ich gerade beim parabolisieren. Ich hab zwischendrin meinen ersten 6" Versuchsspiegel ausversehen nochmal parabolisiert. Ich wollte den 6" nur zur Gegenprüfung meines PDI verwenden, dabei im Auswerteprogramm die falschen Knöpfe gedrückt und ohne Kopf bzw. ohne nochmaliger Gegenprüfung mit Foucault gleich zur Pechhaut gegriffen. Siehe folgendes Thema unten (am Anfang gehts noch um den 14" danach um den 6" und dann kam endlich die Erleuchtung).


    http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=189031


    Seitdem habe ich einen motorisierten Drehtisch und hab das mit dem PDI auch einigermaßen bekapst.


    Das soll jetzt kein neunmalkluger Ratschlag sein und ich glaub weiter oben wurde Dir auch schon zum PDI und Drehtisch geraten, aber ich kanns nur empfehlen.


    Die Inspiration zum Drehteller habe ich bei einem Bericht von Horia bekommen. Der hier vorgestellte Drehteller ist sehr einfach gebaut und funktioniert. Die verwendeten Bauteile sind jetzt auch nicht so teuer, in Summe ca. 80€ (und wenns noch mehr Spiegel werden sollen, dann lohnt sich der Aufwand bestimmt). Ich such mal nach dem Bericht von Horia und stell in hier ein.


    Frohes Pechdrücken
    Rudi

    Hallo Alex,


    das gleiche Problem hatte ich auch (Siehe folgenden Bericht).



    http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=188089


    Nach dem Lötkolben hab ich dann das Messer (bei mir war es ein Papierskalpell 5Euro mit drei Klingen) genommen um die Kanäle zu verbreitern.
    Vom Lötkolben kann ich Dir nur abraten, da es bei der Methode nur Raucht und Stinkt und sich das aufgeschmolzene Pech hinter dem Lötkplben wieder zusammenschließt.


    Bei Deiner Pechhaut sind die Kanäle wahrscheinlich noch nicht vollständig zugelaufen, daher könntest Du diese dann gleich mit dem Messer nachschneiden. Ich habe dabei die Pechhaut in eine Plastikwanne mit Wasser das gerade so hoch war wie die Pechhaut an der höchsten Stelle. Das Wasser sollte nicht zu warm sein da die Pechhaut dann zu Kleben anfängt. Dann mit dem Messer die Kanäle breiter kratzen (einfach schneiden ging bei mir nicht). Am Anfang hast bei mir nicht so gefunkt aber mit der Zeit hab ich den Bogen raus bekommen. Damits ein bisschen geschmeidiger läuft kann man ins Wasser noch einen Tropfen Spülmittel tun.
    Die Methode dauert zwar etwas länger, aber bei mir war es die einzigste mit der ich gute Kanäle hinbekommen habe.



    Die Wanne kann man danach übrigens für nichts mehr anderes gebrauchen.


    Gruß Rudi

    Hallo Alex,


    wie Kalle schon sagt, würde ich mich erst einmal ohne Kamera mit dem Tester vertraut machen und mit blosem Auge durchschauen und auch mal mit der Maske messen.


    Für die Messungen mit der Kamera hab ich folgendes Thema im Astrotreff gefunden.
    http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=175128


    Dein Tester muss jetzt nicht unbedingt so aussehen wie der in dem Bericht (tut meiner leider auch nicht), aber es sollte die Möglichkeit bestehen die Kamera so an den Tester anzubringen, das diese sich mit den beiden Achsen mitbewegt.
    Ich habe dann nur noch die Kamera auf die Lochblende des Testers ausgerichtet, also so das in der Kamera der Spiegel mittig sichtbar wird (noch bei Tageslichts).
    Danach Licht aus, Tester an und den Reflex auf die Klinge bringen. Jetzt sieht man den Reflex auf der Klinge und kann diesen einfach in Richtung der Mitte der Lochblende (die Lochblende ist halb mit der Klinge verdeckt) bringen. Querub so weit zurück, das kein Reflex mehr auf der Klinge sichtbar ist. Jetzt sollte man im Liveview den Siegel sehen.


    So bin ich vorgegangene! Es gibt wahrscheinlich wie meist noch zig andere Möglichkeiten.





    Gruß Rudi