Beiträge von scopewime im Thema „hilfe beim foucault messen“

    Hallo Alex!


    Zu Unterstützung schick ich dir als PN noch eine Skizze der Maske...
    Es kann sein dass du sie auch direkt als Schablone ausdrucken und dann mit dem Cutter ausschneiden kannst.
    Bin mir nicht sicher wie die Bilder im Forum gehandhabt werden.


    Gruß
    Winfried

    Guten Morgen Alex...


    Die Messmethode die du referenzierst ist seeehr ausgeklügelt.
    Ich würde Dir aber empfehlen eine klassische Maske anzufertigen und dann die MEssung nochmals durchzuführen.
    Ich habe mal ein Calculationsprogramm zur Erstellung einer Couder-Makse angeworfen un folgendes herausbekommen.


    Mirror Diameter = 155 mm Mirror Radius = 77.5 mm
    The center 5% of the mirror area is excluded


    Zone Inner Radius Outer Radius Corrected Center Radius
    -----------------------------------------------------
    1_______17.3 mm_______41.6 mm_______30.7 mm
    2_______41.6 mm_______56.2 mm_______49.1 mm
    3_______56.2 mm_______67.7 mm_______62.0 mm
    4_______67.7 mm_______77.5 mm_______72.7 mm



    Mit diesen Maßen kannst Du dir eine Pappschablone bauen und dann die Zonenmessung mal machen. ...
    Glaub mir, das führt zu leichter zu interpretierenden Ergebnissen. Leider kann man eine Beurteilung deines Spiegels mit ein soooo großen äußeren Zone wie bei deiner Messung nicht wirklich machen.
    Anders herum gesprochen innerhalb der äußeren 15mm können sich noch viele Fehler verbergen. Wie Du siehts liegen bei einer klassischen Couder Maske die Hälfte aller Zonen (3 und 4) im Bereich deiner Zone 5!



    Gruß
    Winfried

    Hallo Alex!


    Was mihc verwundert...
    Deine Zonen liegen an seltsamen Stellen.
    Womit hast Du dein Coude-Maske berechnet.
    Kann es sein, dass Du die Zonenradien flasch in das Programm gegeben hast.


    Also wenn deine Coude-Zonen folgendermaßen liegen sollten:


    Z1: 0-35,5 mm
    Z2: 35,5-42,1mm
    Z3: 42,1-52,3mm
    Z4: 52,3-56,9mm
    Z5: 60,8-75,0mm


    Dann müsstest Du in das Programm die Radien:
    Z1: 17,75mm
    Z2: 38,8mm
    Z3: 47,2mm
    Z4: 54,6mm
    Z5: 58,85mm
    Z6: 67,9mm
    Ansonsten verstehe ich die Verteilung deiner Zonen auch nicht so recht.
    Normalerweise werden Die Zonenradienabstände nach aussen imer kleiner. Deine ästerste Zone ist aber sehr breit.
    Kannst Du mal die Maße deiner Coudee-Maske posten?


    Gruß
    winfried

    Hallo Alex!


    Ja, das sind die Bilder die wir sehen wollen...also als Foucault-Testbilder ;)
    Jetzt zu meiner Einschätzung dieses Bildes:
    1. Das ist keine Sphäre!
    2. Der Rand ist besser als gestern (Auspoliert)
    3. Der Rand bleibt immer noch zurück ... Du kannst aus Jucks ja schonmal eine Zonenmessung versuchen.
    Gruß
    Winfried

    Hallo Alex!


    Erstmal auspolieren und sphärisch machen. Was hast Du für eine Blendenzahl?
    Welche Brennweite hast Du jetzt? Davon hängt ab, wie es weiter geht!
    Bei F/8 oder langsamer ist das Parabolisieren schnell getan.
    Für einen 6" reicht ein Caude-Maske mit zentralem loch und 3-4 Zonen. Guck mal nach wo die Erstellung dieser Masken beschrieben wird.
    Ich erinnere mich noch an folgenden Test zum Polieren. Nimm mal eine starke LED-Taschenlampe/Laser und halt deren Strahl mal auf die Oberfläche.
    Wenn Du keine Reflexe mehr auf der Oberfläche deines Spiegels siehst, sind alle pitts raus. Wenn Du den Lichtauftreffpunkt noch gut sehen kannst bzw. der noch "funkelt", dann musst Du noch weiter polieren.


    Gruß
    Winfried

    Hallo Alex!


    So muss das Aussehen ;)
    Wenn ich das jetzt richtig interpretiere, dann ist dein Rand noch nicht ganz richtig in der Sphäre.
    Aber das solltest Du mal mit etwas engerem Spalt nachprüfen.
    Auch denke ich dass der Rand noch nicht auspoliert ist. Ansonsten sieht das ganze doch schon richtig fein aus


    Das mit dem Wandern...tja die Meßmethode hat eine Irre Vergrößerung. Kannst Du die Kamera vielleicht remote auslösen?


    Glückwunsch
    Winfried

    Hallo Alex!


    Ja...also dein Tester stellt dem Spiegel eine Halbkreisförmige Lichtquelle zur Verfügung. Halbiert durch die gerade Kante der Messerschneide.
    Du schaust entweder über oder unter (Bauartbedingt meist über) der Lichtquelle auf das Spiegelbild (d.h. verdrehte Bild) der Lichtquelle.
    Wenn Du jetzt die Messerscheide in das Spiegelbild hineinfährst, dann wird der von Dir sehbare Teil des Bildes immer schmaler (eben ein Spalt), das Bild wird allmählich dunkler.
    Wenn die Sphäre eine Sphäre ist (!!) und nur dann wird das Bild ganz gleichmäßig dunkler und dunkler und zwar auf der gesammten Fläche des Spiegels.
    Sind auf dem Spiegel Fehler, dann fallen noch Strahlen an der Schneide vorbei oder eben schon nicht mehr, weshalb das Ganze wie eine schräg beleuchtete Hügellandschaft aussieht.


    Gruß
    Winfried

    Alex...


    Deine Frage nach dem was Du sehen solltest...
    also wenn Du das Bild des Speigels siehst, solltest Du "Ohne" Abblendung durch die Schneide einen hellen, voll ausgeleuchteten Spiegel sehen. Das Ding blendet einen normalerweise regelrecht.
    Wenn Du nur die Glasscheibe sieht und "hindurchschauen" kannst, dann siehst Du noch nicht das Reflektierte Bild der Lichtquelle!


    Gruß Winfried

    Hallo Alex!


    Hast Du nach der Aufstellung deines Testers bei eingeschalteter Lichquelle das Bild der Lichquelle schon mal gefunden?
    Ich frage das deshalb, weil ich immer etwas Zeit für die Einstellung der Meßstrecke benötige und dazu das Bild immer suchen muss, und durch zurechtrücken
    von Spiegel und Tester überhaupt messen kann, wobei ich keinen Schlitzlosen Tester sondern eine Punktlichtquelle, bestehend aus einer (gezählt 1) Glasfaser aus einem Lichleiterkabel benutze.
    Beim groben Einstellen benutze ich auch hin und wieder einen Kolimationslaser, damit die Prüfstrecke schon mal grob passt.
    Das "Einstellen" der Schneide ist erstmal zweitrangig. Bei deinem Tester wird die Schnede ja über die Querverstellung in das Bild der Lichtquelle hineingefahren. Dadurch wird auch der (virtuelle) Lichtspalt immer schmaler ergo die Messung genauer.
    Um dieses "Abblenden" des Bildes der Lichtquelle durch die Schneide zu schaffen, muss man natürlich das Bild das abgeblendet wird, erfassen. Ich würde als erstes mal die DSLR abbauen und versuchen mich mit dem Tester ohne zusatzoptik vertraut zu machen.
    Wenn Du das hast, kannst Du dich um die Einstellung der Kamera kümmern.


    Gruß
    Winfried


    Gruß
    Winfried

    Hallo Alex!


    Ich kann Dir nur indirekt helfen. Also hier mal ein paar Fragen zu deinem Tester...


    1. weißt Du schon wo das Bild deiner Lichtquelle zu finden ist? Mußt du mal mit einem weißen Blatt suchen gehen.
    2. Wie nahe kannst Du das Bild in die Nähe / neben die Lichtquelle platzieren? Je näher je besser!
    3. Hast Du den Spiegel schon hell erleuchtet gesehen?
    4. Wie auspoliert ist dein Spiegel denn schon? Lupen/Okulartest vor allem am Rand schon 100% OK?


    Danach können wir weiter nach Ursachen suchen!
    Die Messerschneide (bei mir eine Rasierklinge) muss das Bild der Lichtquelle in der gleichen Entfernung wie die Lichtquelle vom Spiegel schneiden!
    Lichtquelle steht ergo in Kugelradiusentfernung vom Spiegel. Anders gesagt.. die Lichtquelle und Ihr Bild sind in der gleichen Entfernung vom Spiegel zu finden!
    Ist das so bei Dir?


    Gruß
    Winfried
    PS: Entschulddige wenn meine Formulierung vielleicht zu lapidar oder barsch rüberkommen, aber Du hast bisher noch nichts genaueres erzählt, weshalb ich bei Adam und Eva anfange zu fragen!