Beiträge von Stathis im Thema „hilfe beim foucault messen“

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: rainer-l</i>
    <br />Mit dieser einen Linie über den Spiegel bist Du aber noch nicht mit dem Testen fertig <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Na ja, das ist ein 6" f/5 mit 21 mm Glasdicke. Da muss man schon mutwillig für längere Zeit ohne Drehen polieren, um Astigmatismus rein zu bekommen.


    Alex, die Muschelbrücke haben "Faktor 0,0001" Einfluss - das ist reine Kosmetik. Auf die Kurve kommt es an und die hast du sehr genau getroffen. Du hast ja schließlich das Spiegelchen mit 8 Zonen vermessen, das ist schon fast "mit Spatzen auf Kanonen" geworfen. Trotz der vielen Zonen kratzt der Strehl sehr nahe an der 1. Um wie viel perfekter soll der nächste werden?


    Warum machst du nicht gleich einen Großen, damit sich das Interferometer auch lohnt?

    Also, ich finde die Messung richtig und plausibel.
    Nur musst du bei der Einstellung der Schnittweiten, einen größeren Bereich abdecken. Am wichtigsten bei dir sind Stützwerte weiter außen, je weiter, um so genauer kannst den Randbereich ausmessen.
    Dann wird eine Kurve mit dem größten Berg bei ca. 70-95% Spiegelradius herauskommen. Dort gilt es, verstärkt Glas weg zu polieren.


    p.s.
    In Zukunft reicht es, wenn du in Figure XP den Chart "Surface Error Analisis" als Bild einstellt, so wie hier gezeigt.
    http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=192642
    Da sieht man in der Tabelle ganz rechte Spalte auch sehr schön die prozentuale Korrektur der einzelnen Zonen (% Zonal Correction).
    Du wirst sehen, dass Richtung Rand deine prozentuale Zonenkorrektur weit über 100% sein wird.

    Hallo Alex, schön dass es weiter geht.


    Hier ein Foucault Bild einer hinreichend guten Sphäre von einem 20 Zoll f/4, das ich so gedreht habe, damit es deiner "Schneide von rechts" Orientierung entspricht. Die senkrechten Streifen sind Tester Artefakte, die leichten Wolken sind Luftturbulenzen. Abgesehen davon dunkelt beim Hineinfahren der Schneide die gesamte Fläche gleichmäßig ab:



    Du hast immer noch eine rau erscheinende Oberfläche.
    Was aber viel gravierender ist und sofort bekämpft werden muss, ist der ausgeprägte zurückgebliebene Randbereich.


    Noch mal die Frage: Wie ist der Polierfortschritt mit der Lupe? Siehst du Unterschiede zwischen Mitte und Rand? Bitte um ein Bild deiner Pechhaut (ohne Spiegel drauf!).


    Ich bin mir sicher, dass in der Mitte zu viel Pech ist und am Rand zu wenig. Du brauchst eine Pechhaut, bei der in der Mitte die Kanäle breiter bzw. zahlreicher sind, am Rand schmaler.


    Hier ein Bild von Alois, mit verbreiterten Kanälen in der Mitte und zusätzlich abgekratzter Oberfläche in der Mitte:

    Und hier der ganze Beitrag:
    http://www.astrotreff.de/topic…CHIVE=true&TOPIC_ID=61872

    Hallo Alex,


    was heißt "Zeitraffer"? wie viele Striche / Sekunde?


    Ja, es schaut besser aus, das muss aber "popoglatt" werden.
    Sind dies wirklich Welligkeiten im Glas, oder nur Wasser / Cerireste, da unzureichend gesäubert?


    Du hast einen zurückgebliebenen Randbereich, das heißt, der Randbereich hat einen deutlich längeren Krümmungsradius als die Mitte.


    Wie weit ist der Polierfortschritt unter der Lupe? Unterschiede zwischen Mitte und Rand?
    Kannst du ein Bild der Pechhaut zeigen? Wie gut ist sie angepasst? Wie gut läuft sie?