Beiträge von fraxinus im Thema „CaF2 APO Bino Selbstschliff“

    Hallo,


    Gerhard schrieb...
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">2. Dürfte der Schleifstaub gesundheitsschädlich sein.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    ... weil ihm wahrscheinlich nicht bekannt ist, dass Gläser immer nass bearbeitet werden.
    Ansonsten könnte man das Hobby nicht in der Wohnung betreiben, egal mit welchem Gals, soviel Staub käme da zusammen!


    Übrigens liegt die LD50 von CaF2 bei 4,2g/kg, man müsste also den (eingeweichten*) Schleifstaub von zwei solchen Linsen aufessen um daran zu sterben.
    In diesem Sinne ist CaF2 eines der gesünderen Gläser, für die Zähne sowieso.


    * trocken bekommt das eh keiner runter[;)]


    Viele Grüße
    Kai

    Hallo Nikolas,


    der Fassungs-Entwurf gefällt mir gut!
    Werde ich vielleicht so ähnlich bei meinem Fraunhofer machen.
    (Ursprünglich wollte ich einen CFK Ring wickeln, das ist das mit der Ausdehnung genau anders herum, mal sehen...)
    Polyamid Schrauben habe ich schon lange bei Spiegelzellen in Verwendung, das hat sich sehr bewährt.


    Wegen der Kollimation:
    Ein Fraunhofer (=Aplanat), und auch Dein Design, brauchen meiner Meinung nach keine justierbare Zelle, wenn das einmalig und ordentlich am Rohr angepasst wird.
    (die Schrauben um die Linsen gegenseitig zu justieren braucht es natürlich schon)




    (==&gt;)Roland:
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">... wie man mit einfachen Mitteln die Rauhigkeit oder Welligkeit abschätzen oder beuteilen kann, wenn man nicht der Linsenschleifer ist und auch nicht weiß, wie und mit was die Linsen geschliffen wurden.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Kurze Antwort:
    Wenn man nichts über die Herstellung weis, und auch sonst nicht in dem Thema drin steckt, dann hat man's schwer. So isses nun mal[;)]


    Längere Antwort:
    Wenn man die Linsen selbst geschliffen hat, dann hat man das normalerweise per Pech-Handpolitur erledigt.
    Diese Art von sensorischer Rückkopplung, wenn die Pechhaut perfekt passt, ist noch keiner Maschine gegeben.
    Da erübrigt sich sich Suche nach Welligkeit von selbst. Was nicht heisst, dass man nicht suchen darf, wen man zu viel Zeit hat.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Kann man anhand eines Sterntest etwas sehen, wenn die Welligkeit oder Rauhigkeit groß oder gering ist?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Dazu müsstest Du Dir erst mal im klaren sein, wir Ursache und Wirkung beim Streulicht zusammenhängen.


    Die <b>Breite</b> der Wellen bestimmt, in welchem Winkel, also <b>wohin</b> das Streulicht gestreut wird.
    Die <b>Höhe</b> der Wellen bestimmt, wie <b>stark</b> das Streulicht ist.


    Das musst Du erst mal verdauen, das ist starker Tabak!
    Und steht ziemlich im Widerspruch zum Reflexions- oder Brechungsgesetz.


    Viele Grüße
    Kai

    Hallo Nikolas,


    mit so einem stabilisierten Laser ist ein Michelson Interferometer ein Kinderspiel.
    Musst Du unbedingt bauen.
    Die restlichen Testverfahren kannst Du Dir dann schenken.
    Oder mal zum Spaß durchziehen[:D]


    Zum Thema "Rauigkeit", was Roland hier unbedarft angeschnitten hatte, könnte ich noch ein paar Sachen schreiben. Aber ich lasse es lieber[;)]
    Nur so viel: wenn man Linsen nach Spiegelschleifer-Kriterien herstellt wird das Objektiv schon mal Faktor 4x besser!
    Bei einer Pech Handpolitur muss man sich um Rauhigkeit keine Sorgen machen,


    An Informationen zur geplanten Fassung hätte ich auch Interesse.


    Gutes Gelingen weiterhin wünscht
    Kai

    Hallo Nikolas,


    danke für diese schönen Bilder![:)]
    Es geht doch nichts über einen sinnvoll eingerichteten Arbeitsplatz, damit ist das Projekt schon halb gewonnen.


    Wie machst Du das mit der Schleifspindel?
    Linse kommt auf die Auflage und wird seitlich gehalten, richtig?
    Und jetzt das Tool oben drauf - wie wird das gehalten?
    Natürlich ist so eine Spindel unabdingbar. Denn mir ist aufgefallen, dass das Schleifen von Linsen auf "Spiegelschleifer-Art" nicht merklich schneller geht, als das Schleifen größerer Spiegel. (Abgesehen von der Glashärte)



    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Vielleicht probiere ich auch mal ein Twyman-Green Interferometer. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ja, unbedingt!
    Habe so ein Teil nun seit Jahren im Einsatz, da gibt's nichts besseres.
    Die benötigte große Kohärenzlänge, an denen die Laser normalerweise scheitern, sollte hier bei den kurzen ROC's eher möglich sein.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Aber mein Ehrgeiz lässt mich die Linsen natürlich im Foucault testen (Bath macht bei F/1,25 nicht wirklich Sinn).
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Meiner Meinung macht auch Foucault hier keinen Sinn. Die Empfindlichkeit ist vom Öffnungsverhältnis abhängig.
    Ist mir bei meiner eigenen Referenzsphäre (D=100, ROC=400 also f/2) aufgefallen.
    Da war keine sinnvolle Beurteilung mehr möglich. Im Interferometer war's kein Problem.
    Allerdings ist das Herstellen eine kurzen Referenz eine Henne-Ei Problem.[;)]


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...die Brennweite mit dem Moving Microscope von Malacara überprüfen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Sehr interessant! Bitte Bberichten!


    Viele Grüße
    Kai