Beiträge von mkoch im Thema „CaF2 APO Bino Selbstschliff“

    Hallo Roland,


    wenn du mit Pech-Politur ein Refraktor-Objektiv schleifst, dann mach dir über die Rauhigkeit keine Gedanken. Mach dir Gedanken darüber dass du die Radien genau triffst, dass kein Keilfehler entsteht, dass keine Zonenfehler entstehen, dass die Mittendicken stimmen, dass die Flächen auspoliert sind (Test mit Laserpointer) und dass die Linsen richtig zentriert werden. Das ist alles 100x wichtiger als die Rauhigkeit.


    Gruß
    Michael

    Hallo Nilolas,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: qualitywins</i>
    Um eine bessere Kompensation für die Glaslinsen zu erreichen, die ja einen geringeren Ausdehnungskoeffizienten haben als das CaF2, kann man die Gewinde für die Schrauben innen noch ausbohren...
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Wie willst du die Gewindebohrung von innen ausbohren? Mit einem ganz langen Bohrer durch eine Hilfsbohrung auf der gegenüberliegenden Seite?


    Gruß
    Michael

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: qualitywins</i>
    Ja, vermutlich ist das so, sonst hätte vermutlich jeder Zygo einen Knopf, den man drücken könnte um das auszusprucken.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Oder anders ausgedrückt: Wenn die Rauheit so groß ist dass man sie mit diesem Verfahren messen könnte, dann braucht man sie eigentlich nicht messen weil man schon mit bloßem Auge sieht dass die Fläche nicht auspoliert ist.


    Gruß
    Michael

    Hallo Nikolas,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: qualitywins</i>
    ... Sie haben eine polierte Fläche mitgemessen und diese als Referenz für K=1 verwendet.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    ok, dann sieht die Sache schon anders aus. Aber für unsere Zwecke bei sichtbarem Licht sehe ich keine praktische Anwendung, weil das Kontrastverhältnis auch noch von anderen Einflüssen abhängt. Zum Beispiel variiert es räumlich über die Apertur, und es kann auch zeitlich variieren (Temperatur und Polarisation des Lasers, Umgebungshelligkeit).


    Gruß
    Michael

    Hallo Roland,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Niklo</i>
    es mag sein, dass ein Fehler in der Formel ist. Dennoch wäre es schön, wenn Du das freundlich und sachlich anmerken würdest.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Aber das war doch sachlich, und unfreundlich war es nicht gemeint.


    Wenn eine Formel angeblich die Standardabweichung der Oberflächenrauheit liefern soll, und wenn eine einfache Einheitenprobe bereits zeigt dass 1/Länge rauskommt, dann nenne ich das Schwachsinn.
    Mal ganz abgesehen davon, dass es nicht nachvollziehbar ist wie man aus dem Kontrastverhältnis eines Interferogramms überhaupt die Rauheit berechnen will. Das Kontrastverhältnis hängt von vielen Einflussgrößen ab, insbesondere vom Intensitätsverhältnis der Referenz- und Testwelle.


    Gruß
    Michael

    Hallo Nikolas,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: qualitywins</i>
    Man kann aus dem Kontrastverhältnis von Interferogrammen die Oberflächenrauheit abschätzen. die Formel ist: sigma = wurzel(ln(1/K))/(2*wurzel(2)*lambda) wobei K das Kontrastverhältnis ist (als 1-dunkelste Stelle/hellste Stelle), lambda die Wellenlänge und sigma die Standardabweichung der Oberflächenrauheit bei angenommener Normalverteilung.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Wie bitte ?


    Gruß
    Michael


    P.S. Die schwachsinnige Formel liefert ja noch nicht einmal ein Ergebnis in der richtigen Einheit.