Beiträge von Amateurastronom im Thema „CaF2 APO Bino Selbstschliff“

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: qualitywins</i>
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    Der Bote war der Betriebsleiter, ansonsten stehen alle Details im Link in meinem letzten Post.
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    Dass das jetzt gemeldet wurde, habe ich wohl gelesen.
    Soweit ich mich an die damalige Meldung der Berufsgenossenschaft Chemie erinnere, war darin von einem Boten die Rede, der nur zufällig das Labor betreten hatte. Das ist aber letztlich für den Unfallhergang unerheblich.
    Der Betriebsleiter hätte freilich solche fragwürdigen Billig-Methoden unterbinden müssen, denn so destilliert man keine Flußsäure.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: FrG</i>
    zum ach so gefährlichen Calciumfluorid noch ein Nachtrag.
    Bei Verätzungen mit Flusssäure sowie Vergiftungen mit Fluorid ist Calciumgluconat das geeignete Gegenmittel.
    Die Calciumionen im Calciumgluconat binden die Fluoridionen unter Bildung von schwerlöslichem, also harmlosem Calciumfluorid.........
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    Eben! Früher gab es ein Calciumgluconat-Gel hierzu, das leider vom Markt genommen wurde, heute Calciumgluconatlösung in Ampullen.
    Das Problem bei Flußsäure ist, dass undissoziierte Säure sonst tief ins Gewebe eindringen kann und dort alles vergiftet (Calciummangel usw.).

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: qualitywins</i>
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    Man sollte es halt nicht mit Schwefelsäure ansäuern, aber das habe ich nicht vor.
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    Das tritt auch bei optischen Schleifprozessen nicht auf.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Ps: Ich bin da nicht leichtsinnig oder verharmlose etwas. Die Dinge die in keinen Haushalt gehören sind Cyanide, Chromschwelfelsäure und Flusssäure. Und der Grund ist, das sowas dann irgendwann im Regal steht, nach 10 oder 20 Jahren erinnert sich keiner mehr was es ist, und irgendwann will jemand das Regal aufräumen, das Gefäß fällt runter und geht zu Bruch und es wird ganz seelenruhig mit einem Wischlappen aufgewischt, ohne Handschuhe, und ein paar Stunden später ist man tot.
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    Nun, bei Chromschwefelsäure ist das nicht zu befürchten und auch an Cyaniden wird man sich normalerweise auch nicht vergiften, wenn man halbwegs vernünftig damit umgeht. Bei Flußsäure hingegen ist in der Tat grosse Vorsicht geboten, da bereits relativ kleine Verätzungen lebensgefährlich sein können. Es gab vor Jahren mal einen fatalen Unfall im Labor eines Konzerns, wo jemand fahrlässig HF in einem Mikrowellenherd unfachmännisch erhitzt hatte, die darin befindliche ganze Flasche platzte und die aufspringende Mikrowelle dazu führte,
    dass ein zufällig eingetroffener Bote eine Handteller-grosse tödliche Verletzung am Arm erhielt, die selbst auf der Intensivstation nicht mehr zu behandeln war.

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: GeHe</i>
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    1. Kalziumfluorid ist leicht hygroskopisch , d.h. eine Linse wird nach einiger Zeit trüb , sofern sie nicht in Öl gelagert wird.
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    Reines Calciumfluorid ist nicht hygroskopisch. Hygroskopische Salze müssen eine hohe Wasserlöslichkeit besitzen. CaF2 ist aber schwer löslich in Wasser.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    2. Dürfte der Schleifstaub gesundheitsschädlich sein .
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    Calciumfluorid ist kein Gefahrstoff und dürfte aufgrund der geringen Wasserlöslichkeit ziemlich unbedenklich sein.