Beiträge von Niklo im Thema „CaF2 APO Bino Selbstschliff“

    Hallo Nikolas,
    ich denke auch, dass das Ergebnis Deines Doppelfernrohrs sehr gut sein wird. Zur Not kannst Du die beiden APOs wieder teilen und einen davon verkaufen.
    Ja, 200x sind bei 90 mm Öffnung schon etwas viel. Wenn Mars in Opposition ist, dann kannst Du bestimmt locker auf 200x gehen, aber ansonsten ist vermutlich 180x als Maximalvergrößerung besser.
    Ich würde dazu Orthos, Kellner oder gute Plössl nehmen. Ein 12 mm Ortho hinter einer guten 3x Barlow ist auch gut und würde 180x bringen. Ein gutes 8 mm Plössl an einer 2x Barlow ebenso.
    Ansonsten 9mm Ortho hinter einer 2x Barlow würde 160x liefern. Auch das ist schon gut.
    So etwas in der Art würd ich versuchen. Klar es gibt auch 4 mm Orthos und 5 mm Orthos. Das müsste man ausprobieren, was einem da besser taugt.
    Am Vixen 102/920 APO hab ich das 9 mm Orto hinter einer 2x Barlow genutzt. Da gibt es einige Möglichkeiten. ;)
    Es gibt auch das Explore Scientific 4.7mm mit 82°. Das ist vermutlich für den Mond recht schön.
    Servus,
    Roland

    Hallo Franjo
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: FrG</i>
    das wird ein Doppeltelskop, also Nix mit Binoansatz und Glaswegkorrektor............
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Respekt, dann wird es noch aufwendiger wie ich gedacht hab.
    Allerdings sind dann die Vergrößerungen noch relativ gering. Das 8 mm Okular bieter gerade mal 90x Vergrößerung. Im Bereich von ca. 180x sollten die APOs mit 90mm Öffnung schon erlauben.
    Normal wäre ein APO schon schwierig herzustellen nun auch noch zwei und dann Doppelfernrohr... unglaublich.


    Hallo Nikolas,
    Du hast meinen vollen Respekt. Das wird bestimmt ein schönes Doppelfehrnrohr. Andere sind schon begeistert einen APO zu haben, aber ein APO Doppelfernrohr ist auch interessant. Ich hab bisher noch nie durch eine DoppelAPO geschaut. Einzig durch einen Binoansatz am 4" Apo und am 6" f/8 Newton hab ich schon geschaut.
    War auch schon toll. Das Doppelfernrohr wird aber ein helleres Bild zeigen und ist möglicherweise etwas unempfindlicher was Seeing betrifft ...
    Vermutlich kann es auch Deepskymäßig seine Stärken ausspielen. Ich hab das mal an einem Doppeldobson beobachten können. War schon genial.
    Du musst auf jeden Fall auch nach der Fertigstellung berichten.
    Servus,
    Roland

    Hallo Nikolas,
    das freut mich, dass alles gut vorangeht. :)
    Zu den Okularen. Nutzt Du das Bino mit GWK und wenn ja, mit welchem Faktor? Mit 1,75x kämmst Du mit dem 8 mm Okular auf 157,5x. Das wäre schon mal was. ;)
    Am Binoansatz nehme ich meistens Orthos her.
    Servus,
    Roland

    Hallo Gerhard,
    das Triplet soll Ölgefügt werden =&gt; kein Problem.
    Allerdings hab ich einen Zweilinser ohne Öl. Das wär dann eher für mich ein Problem. Bis jetzt ist das Objektiv Gott sei Dank noch klar.


    Zum Schleifstaub. Ist der nicht immer gesundheitsschädlich unabhängig ob CaF2 oder Glas?
    Servus,
    Roland

    Hallo Michael,
    üerbtragen wir es mal auf mich als Benutzer und Käufer. Wichtiger wie die Rauhigkeit ist die gute Zentrierung der Linsen, dass es keinen Keilfehler und kein Koma gibt.
    Momentan bin ich (noch) nicht so weit, dass ich mir Linsen schleifen könnte geschweige denn ein Objektiv bauen könnte. [;)]
    Ich verfolge aber mit Freuden die Bauprojekte hier im Forum. Vielleicht wäre ich in der Lage einen 114/900 Spiegel zu schleifen, aber an ein FH oder APO Objektiv möchte ich momentan noch nicht denken.
    Servus,
    Roland

    Hallo Kai hallo Kurt,
    danke für Eure Antworten. Ich werde Dir Kurt eine PN schreiben. Dann können wir dem vielleicht außerhalb des Threads näher kommen.
    Hmm, die Breite der Welle ist durch die Frequenz bestimmt und die Höhe durch die Intensität. Da stehe ich momentan am Schlauch. Da komm ich nicht weiter.
    Der Vorschlag vom Kurt ist aber möglicherweise einfacher.
    Einen 4" Edelrefraktor hab ich nicht, aber ich hab den 80L als guten Refraktor kennengelernt. Ich könnte zumindest die inneren 47 mm des 80L mit den inneren 47 mm des FL102s vergleichen. Über die Sonnenblende wäre der 80L mit 47/1200 dann quasi farbrein und ich könnte die beiden farbreinen Systeme bezüglich Streulich vergleichen. Dann hätte man zwar nur die inneren 47 mm verglichen, aber immerhin ;)
    Man könnte natürlich auch den FL102S auf 80 mm abblenden, aber da ist halt beim 80L ein Farbfehler zu sehen.
    Wie auch immer, ich belasse das Thema hier im Thread. Es geht ja um den APO Selbstschliff und da bin ich natürlich auch neugierig wie es da weitergeht.
    Servus,
    Roland

    Servus Kurt,
    danke für Deine Antwort. Ja, Du wirst da sicher Recht haben. Ein Problem ist, dass viele Hobbyastronomen sich keine Linsen für ihr Objektiv schleifen und schleifen können. Kurzum wir kaufen z.B. einen gebrauchten Refraktor oder einen neuen Refraktor.
    Ich hab keine Ahnung ob z.B. mein Fl102s oder mein 80L mit ordentlicher Pechpolitur poliert wurden. Der 80L bildet meines Erachtens gut bis sehr gut ab. Beim Fl102S wurden die Linsen zentriert so dass der Keilfehler + leichtes Koma verschwunden sein sollten. Ich hab nun ein Bild vom Foucoult- und vom Lyottest und kann diese nicht so recht deuten. Ich werde heute Abend nochmal das Foucoultbild anschauen...
    Daher wollt ich nachfragen, wie man mit einfachen Mitteln die Rauhigkeit oder Welligkeit abschätzen oder beuteilen kann, wenn man nicht der Linsenschleifer ist und auch nicht weiß, wie und mit was die Linsen geschliffen wurden.
    Kann man anhand eines Sterntest etwas sehen, wenn die Welligkeit oder Rauhigkeit groß oder gering ist?
    Ich kann erkennen ob ein Objektiv Astimatismus, Koma und Keilfehler hat. Das kann ich noch relativ leicht beurteilen. Ich hab aber keine Ahnung wie man ein fertiges Objektiv nach seiner Rauhigkeit oder Welligkeit beurteilen kann.
    Servus,
    Roland

    Hallo Michael,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: mkoch</i>
    Wie bitte ?


    Gruß
    Michael


    P.S. Die schwachsinnige Formel liefert ja noch nicht einmal ein Ergebnis in der richtigen Einheit.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    es mag sein, dass ein Fehler in der Formel ist. Dennoch wäre es schön, wenn Du das freundlich und sachlich anmerken würdest.


    Es ist interessant mit was man alles die Rauhigkeit abschätzen kann.
    Interessieren würde mich, wie man die Rauhigkeit am fertigen Teleskop beurteilen kann. Ich hab mehrere Refraktoren und ich würde gerne einen Test machen wie glatt oder rau die Objektive sind. Gibt es da etwas einfaches zum Beurteilen?
    Viele Grüße,
    Roland

    Hallo Nicholas,
    ich lese Deinen Thread mit Freude und Interesse mit.
    Das mit dem 80 mm Fraunhofer ist auch sehr schön, dass Du damit auch beobachtest. Ich hab ja selber einen 80/1200 und hab schon oft die schöne Abbildung genießen dürfen. Der kleine 80ger zeigt für die kleine Öffnung erstaunlich viel und zwar sowohl an den hellen Planeten (Mars, Jupiter und Saturn), wie auch Mond und hellere Deepskyobjekte wie Sternhaufen M13...
    Der 90ger APO wird noch etwas an Leistung oben draufsetzen. Durch die Ölfügung hast mehr Transmission (weniger Reflexion) und die Farbreinheit wird zusammen mit der größeren Öffnung den Kontrast nochmal steigern.


    Bezüglich Rauheit oder Glätte der Linsenoberfläche, wie kann man das als Laie selber testen ob die Linsen sehr glatt poliert sind oder nicht. Es gibt den Lyottest, aber den kann man vermutlich nicht so einfach durchführen, oder?
    Was gibt es noch für Tests um die Rauhigkeit abzuschätzen?
    Servus,
    Roland

    Hallo Nikolas,
    danke für die Aufklärung. Das heißt, dass Du einen deutlich größeren Wellenlängenbereich betrachtest. Leider sagen mir die Buchstaben wenig. Gibt es da eine Stelle wo die einzelnen Buchstaben erklärt werden welcher Wellenlänge sie entsprechen?
    Auf jeden Fall ist Dein System dann ein sehr farbreines System.
    Eine Schwierigkeit beim Tripplet sehe ich bei der Zentrierung der Linsen, dass die optischen Achsen exakt übereinander liegen. Wenn die Linsen alle denselben Durchmesser haben und die optische Achse exakt in der Mitte ist, müsste das aber machbar sein, oder?
    Das Thema Keilfehler, Zentrierung der Linsen mit Achskoma wär auf jeden Fall etwas worüber ich mich sorgen würde, aber ich hab auch noch kein Objektiv gebaut.


    Servus,
    Roland

    Hallo Nikolas,
    ich fand es ja schon toll wie Du Deinen 80/1200 Fraunhofer gebaut hast. Dieses Projekt mit Deinem 87,5/700 APO find ich auch genial.
    Zum ungewichteten Polychromatischen Strehl von 0,81 kann ich nicht so viel sagen, außer dass es erst einmal etwas wenig klingt. Das liegt wohl an dem ungewichteten Strehl.
    Hier auf
    http://www.telescope-optics.ne…omatic_psf.htm#aberration
    käme ein FH 100 f/15 in etwa auf einen Polystrehl von 0,86.
    Vermutlich ist dieser Wert gewichtet? Dennoch kommen mir 0,81 für ein Tripplet etwas niedrig vor.
    Servus,
    Roland