Beiträge von Predel im Thema „Jupiter 2016 in kleinen Teleskopen“

    Hallo Piotr,


    ich schließe mich Jörg an. Firecapture bietet viel mehr Möglichkeiten als EZCapture. Dort kannst du auch noch die Farbeinstellungen verfeinern [;)] Ansonsten ist das Bild für den Anfang ganz gut.



    Hallo Jörg,


    gedreht gefällt mir deine Animation noch besser [;)]



    Da Ihr eure Belichtungseinstellungen genannt hab, mach ich das auch mal: Üblicherweise sind es 18 ms. Vielleicht geh ich damit auch noch etwas nach unten.


    Viele Grüße Benny

    Hallo Andreas,


    wenn du willst, kannst du die neueste Version von Firecapture ausprobieren (2.5 beta). Vielleicht klappt es damit besser.


    Hallo Roland,


    Die Farbe kommt durch die Bildbearbeitung. Davor war Jupiter auch grün und die Bänder lila. Wenn man dann die Sättigung von grün reduziert, kommen die anderen Farben zustande.


    Gruß Benny

    Hallo Andreas,


    deine Bilder haben mich motiviert, auch etwas dezenter zu bearbeiten [;)]




    Falls du mit Firecapture aufnimmst, kannst du dir die (ungefähre) effektive Brennweite direkt anzeigen lassen. "Ephemeriden anzeigen" oder so ähnlich heißt das. Ist sehr praktisch.


    Viele Grüße Benny

    Hi Roland,


    danke auch Dir. Wenn einen der Farbfehler nicht stört, ist die Abbildungsleistung auf den kleinen Sensoren der alccd oder der asi ganz gut. Ein bisschen anders sieht es aus, wenn man einen größeren Sensor benutzt. Hab mal eine DSLR rangemacht. Da war die Bildmitte okay, aber schon ein bisschen außerhalb waren die Sterne ziemlich verzogen. Und Ganz außen war dann Astigmatismus zu sehen. Aber mit der asi120mc hat man damit noch keine Probleme.


    Gruß Benny

    Hi Fabio,


    vielen Dank. Das Seeing war echt ganz gut. Die Temperatur war so um die -5° (was für das Kamerarauschen ja eigentlich förderlich ist ;) Gefrohren hab ich trotzdem nicht: Hab mir ein USB-Kabel auf den Balkon verlegt, sodass ich vom warmen Inneren heraus aufnehmen konnte.


    Deine Zeitabschätzung ist übrigens perfekt [:D] Die Animation geht über einen Zeitraum von 2 Stunden, 29 Minuten und 3 Sekunden.


    EDIT: Oh, hab mich vertan, es waren 1 h 29 min 3 sec...ups [;)]


    Viele Grüße Benny

    Hallo Fabio,


    danke...ich glaube aber, da geht noch mehr [;)]....


    Ich dachte auch immer, dass die beiden Kameras den gleichen Chip haben. Das Gerücht hat sich wohl irgendwann mal durchgesetzt [;)] Es ist aber so, dass die asi120mc einen etwas empfindlicheren Senor hat. Vor allem aber ist sie deutlich schneller bei der Datenübertragung (bei mir etwa 2-3x schneller).


    Die s/w-Versionen der alccd5l-ii und der asi120 haben den gleichen Chip.


    Viele Grüße Benjamin

    Hallo an Andreas und alle anderen,


    auch von mir gibt es ein dickes Lob für dein Bild [;)] Auch ich hab heute früh (gegen 3 Uhr) mal wieder versucht, Jupiter zu fotografieren. Meine ALCCD5L-IIc hab ich mittlerweile verkauft und mir dafür eine ASI120MC geholt, die ich heute morgen mal ausprobieren wollte:




    (Skywatcher Startravel 120/600, 2x Barlow)



    Ganz zufrieden bin ich mit dem Ergebnis noch nicht (liegt vielleicht auch daran, dass keine Monde, Schatten oder GRF's zu sehen sind :) ). Muss noch ein bisschen mit der Kamera üben und den richtigen Abstand zur Barlow finden. Aber der ersten Eindruck von der Kamera ist schonmal positiv.


    Viele Grüße


    Benjamin

    Hallo Oskar und Andreas,


    Klasse Bilder! Schärfe, Details und Bearbeitung finde ich sehr gelungen.


    Eine springende Famerate habe ich auch manchmal, wenn Windows Updates installiert werden oder wenn der Virenscanner läuft.


    Viele Grüße Benjamin

    Hallo Andreas,


    ich hab die Farbe in Lightroom bearbeitet. Genauer gesagt, hab ich einfach die Sättigung von grün reduziert. So sah es vorher aus:


    http://www.astrotreff.de/upload/Predel/20151212/Farbe.gif


    Den Blausaum hab ich ebenfalls etwas schwächer gemacht. Einen letzten Rest davon hab ich aber noch stehen lassen [;)]



    Hallo Fabio,


    ja, das Teleskop hat sich an Mond und Planeten ganz gut geschlagen. John hatte ja früher schon mit seinen Saturn- und Jupiterbildern bewiesen, was mit dem Teleskop möglich ist. U.a. deswegen hab ich mich für dieses Teleskop entschieden.
    Die Farbe ist bearbeitet, ja. Bin mir noch noch ganz sicher, welche Version ich besser finde. Beide Farbvarianten haben ihre guten Seiten.



    Die Diskussion um das lokale Seeing und die Seeinganfälligkeit bei größeren Öffnungen find ich auch interessant.


    Hi Roland,


    ups, ich hab mich unklar ausgedrückt. Das derotierte Bild hab ich gar nicht hochgeladen, sondern ein "normales" 1,5 min-Bild. Bei der 4-min Aufnahme hatte ich bei f/25 gearbeitet und daher war das Bild nicht so gut, deswegen hab ich es nicht hochgeladen. Ich hole das aber noch nach, wenn ich mich nochmal damit befasst habe. Die Sache ist wie gesagt etwas zeitintensiver und ich muss die Bilder nochmal überarbeiten. Aber als erstes Ergbnis konnte ich feststellen: das derotierte 4-min-Bild (~ 6000 Bilder gestackt) ließ sich leichter bearbeiten, ohne das es gleich überschärft war (im Gegensatz zum 1,5 min Video, ca. 2300 Bilder gestackt.)


    Viele Grüße Benjamin

    Hallo,
    ich hab vorhin mal die Derotation von einem Video versucht, das mit einer Farbkamera aufgenommen wurde (ca. 4 min). Ist ein bisschen aufwendiger als das „normale“ Stacken: Zuerst muss man aus dem langen Video in ein ca. 1,5 min Video ausschneiden. Dann wird aus dem 1,5 min Video ganz normal ein Bild gestackt. Dieses Bild wird dann anschließend Vermessen und dient als Referenzbild, auf das die Derotation des langen Videos bezogen wird.


    Vorteil: das derotierte Summenbild konnte härter bearbeitet werden, ohne das es gleich überschärft wurde. Feine Details traten dadurch ein bisschen besser hervor.
    Nachteil ist der Zeitaufwand. Außerdem ist ein Rand beim derotierten Bild entstanden, den man durch Bildbearbeitung entfernen musste.
    In Zukunft werde ich nochmal ein paar längere Videos aufnehmen. Aber so wie es für mich erstmal aussieht, bringt Derotation nur bei größeren Öffnungen was, um feine Details und Bildästhetik zu verbessern. Viel wichtiger scheint mir aber erstmal, ein gut justiertes Teleskop zu haben und den Fokus so gut es geht zu treffen. Aber vielleicht hab ich auch einfach zu weniger Erfahrung im Derotieren [;)].


    Hallo Andreas,
    danke. Wie gesagt waren die Bedingungen bei der Aufnahme ganz gut. Ich hab das Bild nochmal überarbeitet: (Skywatcher Startravel 120/600, ALCCD5L-IIc)


    bzw. bisschen größer




    Viele Grüße Benjamin

    Hi Roland


    ich nehm normalerweise auch 90-Sekunden-Videos auf und hab noch nicht mit Derotation gearbeitet. Letztes mal hab ich aber testweise auch ein mehrminütiges Video aufgenommen. Die Verarbeitung steht aber noch aus.


    Gruß Benjamin

    Hi Roland,


    ich denke auch, dass der Rand beim Stacken entsteht und dann durch das Schärfen deutlicher hervor tritt. Aber was jetzt genau die Ursache ist, kann ich nicht sagen.


    Viel Erfolg beim Nachstellen [;)] Wie lange geht bei dir normalerweise ein Jupitervideo ?


    Gruß Benjamin


    Edit, gerade erst gesehen: Hallo Holger, danke für die Erklärung [:)]. Wenn man sich mit dem Wissen Jupiterbilder anschaut, dann fällt tatsächlich auf, dass der Rand mehr oder weniger umlaufen ist und zur dunklen Seite hin schwächer wird.

    Hi Andre,


    letztes Jahr hatte ich auf ein paar Aufnahmen auch einen Rand, mal mehr, mal weniger. Bin aber nie drauf gekommen, woran das lag. Der Rand war immer auf der "linken" Seite, genau so wie bei deinem Bild. Und wie ich gerade sehen, war es bei Silvia auch so. Und auch John hatte damals Bilder reingestellt, bei denen ein Rand zu sehen war:


    http://www.astrotreff.de/uploa…014_RGB_120mm_noderot.jpg


    http://www.bilder-upload.eu/upload/13f0d5-1420323710.png


    Bei derotierten Bildern sieht man so einen Rand auch manchmal:


    http://www.astrotreff.de/uploa…piter20151124UT0622at.jpg


    Kann immer noch nicht sagen, woran es liegt. Ich vermute mal, dass der Rand durch die Jupiterrotation oder durch die Jupiterausleuchtung zustande kommt. Vielleicht ists auch was ganz anderes [;)]


    Wie lange hast du ein Einzelvideo aufgenommen ?


    Gruß Benjamin

    Hi Roland,


    danke. Ich bin mit dem Teleskop + alccd ganz zufrieden. Ich hab mal spaßeshalber eine DSLR drangehängt, aber der Spaß ist mir dann schnell wieder vergangen. Einerseites große Blausäume, die ich mir kleiner vorgestellt hatte. Und andereseits Astigmatisums & Verzerrungen, die sogar noch zur Bildmitte hin sichtbar waren. Deswegen nutzte ich nur noch die ALCCD mit ihrem kleinen Chip an dem Teleskop.


    Du meinst wahrscheinlich die 3-stufige Anleitung von John. Das traue ich mir nicht ehrlich gesagt nicht zu ;) Wahrscheinlich würde ich alles nur schlimmer machen. Hab nur den OAZ eingestellt.


    Visuell kommen die Farben in etwa dem Bild gleich. Die hellen Bereiche waren ein bisschen weißer und der Kontrast zu den Bändern etwas geringer. Der Blausaum war etwas stärker. Für Detailbeobachtungen fehlt mir noch ein passendes Okular.


    Das Jupiterbild hab ich um den Faktor 1,25 vergrößert ;) Dem entsprechend ändert sich deine Schätzung dann auf ~1900 mm ;)


    Gruß Benjamin

    Hallo Andre und Oskar,


    danke. Ja, die Bedingungen waren ganz gut. Klar und teilweise ruhige Luft.


    (==>) Andre: Ebenfalls sehr schönes Bild. Dass du die Kamera noch nicht lange hast, sieht man dem Bild überhaupt nicht an ;) Toll gemacht.



    Hi John,


    Auf meinem Balkon hätten Refraktoren mit längerer Brennweite gar keinen Platz, deswegen war der Kauf auch ein bisschen aus der Not heraus. Da du ja mit dem Teleskop schon die Pionierarbeit geleistet hattest, wusste ich auch ungefähr, was auf mich zukommt.
    Aber mir reicht es jetzt auch erstmal mit dem frühen Aufstehen und Auf- und Abbauen.



    Viele Grüße Benjamin

    Hallo,


    eigentlich hatte ich gestern gar nicht so viel Lust zu fotografieren. Als dann aber so eindeutig eine klare Nacht vorhergesagt wurde, hab ich mich doch um entschieden. Also war bis Mitternacht Deep Sky dran, dann eine Runde ins Bett und dann um 4 wieder für Jupiter aufstehen. Jetzt hab ich aber erstmal für eine Weile genug [;)].
    Hier ist das Ergebnis. Diesmal lief die Aufnahme besser und die Bildbearbeitung war einfacher. Vielleicht bin ich ein kleines bisschen zu hart rangegangen:



    Eine Animation konnte ich aus den Bildern erstellen (ca. 5 – 6.30 Uhr, gegen Ende war die Luft dann sehr unruhig). Die Bilder hab ich nicht alle einzeln bearbeitet, sondern das gleiche Schema auf alle angewandt.



    Teleskop war der Skywatcher Startravel 120/600 und die Kamera die ALCCD5L-IIc. Brennweite wahrscheinlich um die 1,8 m.


    Viele Grüße Benjamin

    Hi Andreas,


    schöne Bilder & danke für die Daten zur Bildrate. Das Wetter kann man leider nicht beeinflussen, daher ist das Frustpotential groß. Deine Geschichte können die meisten bestimmt gut nachvollziehen [;)]


    Drizzeln lasse ich meistens auch weg. Manchmal vergrößere ich über Registax oder Lightroom. Dann entsteht das von Roland angesprochene Drizzlemuster nicht.


    Gruß Benjamin

    Hallo Andreas,


    ich find dein Bild auch gut, Details & Schärfe kommen gut rüber. Mich würde noch interessieren, mit welcher Bildrate du aufgenommen hast.


    Hallo Micha,


    ich find die Bilder auch gut, v.a. das mit dem 80er. Wenn die Bedingungen mal besser passen, bin ich auf weitere Bilder gespannt. Natürlich auch mit dem 150er.



    Ich poste dann auch hier nochmal mein Bild vom 5.12. rein (Skywatcher Startravel 120/600, 2x Barlow, ALCCD5L-IIc)




    Viele Grüße Benjamin