Danke für dein Lob Micha, ist auch jedes Mal ein harter Kampf, da was rauszukitzeln, gelingt mir nicht immer. Entscheidend aber ist zum Großen Teil das Seeing, gerade bei kleinen Geräten. Aber auch die Nachbearbeitung hat seine Tücken, bei der ich sicher immer noch zu viel schärfe. Weniger ist da manchmal mehr. - Ja Katadiopter haben nicht den besten Ruf, meiner ist anscheinend doch etwas besser als die Meisten der Bauart, allerdings habe ich den extrem genau justiert, was einem bei diesem Gerätetyp schon die Schweissperlen auf die Stirn treiben kann, wenns mal nicht passt. Wenn die Justage aber stimmt, ist es manchmal verblüffend, was der alles zeigt.
Noch eine Frage oder auch zur Diskussion gestellt, die Farben, die mir auf manchem Foto ein bisschen zu grau sind. Was ich ja verstehe, das man den Okularanblick so gut wie möglich wiedergeben möchte. Aber wenn ich mir den Jupiter bei 40 oder 80facher Vergrößerung durch das Okular ansehe, so geht die Grundtendenz der Farbe meiner ansicht nach vorwiegend ins ganz leicht gelbliche oder ganz hell sandfarbene, lässt sich schwer einordnen. Vergrößert man höher oder geht man an die Maximalgrenze, werden die Farben und Kontraste sehr viel flauer und blasser, es wird allgemein viel grauer. Das ist wohl dem allgemeinen optischen Verlust bei hohen Vergrößerungen geschuldet. - Ich verfolge den Ansatz, den Jupiter wie aus nächster Nähe zu betrachten und bevorzuge daher etwas kräftigere Töne. Natürlich nicht so wie in manchen knallbunten Dokus. Sicher ist meine Farbeinstellung alles andere als optimal und ganz unbeinflusst ist man ja auch nicht, ich arbeite noch dran. Ich wollte nur mal den Anstoss zu einer Diskussion darüber geben. Was meint ihr dazu?
schönen Gruß,
joachim