Beiträge von McShorle im Thema „Jupiter 2016 in kleinen Teleskopen“

    Hallo!


    Ad Silvia)
    Danke für das Angebot! Wenn es sich machen lässt, komme ich gerne. Zum Attersee ist es nicht so weit von Tirol, so ca. 2.5 Autostunden. Gibt´s da öfters einen Workshop?


    Ad Roland)
    Ja, jetzt kommt es mir auch ein wenig schnell vor. Die Animation ist mit 100ms pro Bild doch etwas schnell. Mit 250ms sieht es schon deutlich besser aus. Anbei habe ich Dir mal das am schärfsten wirkende Bild rausgeholt und nachbearbeitet.



    Bei dieser Version habe ich die AS2 gestackten RGB-Bilder mit WinJupos derotiert, in Fitswork zusammengesetzt und geschärft.
    Was mit besonders gefällt ist, dass Kallisto gerade an Jupiter "andockt".
    Ich bin jetzt überhaupt auf den Geschmack gekommen zu derotieren, weils doch recht einfach geht. Ich werde mal alle 25 Bilder derotieren und wieder eine Animation machen. Mal sehen, wie es dann im Vergleich zur alten aussieht.


    lg Georg

    Hallo an alle!


    Anbei eine Animation vom Kallisto Schattendurchgang vom 17./18. März.



    Zu den Daten:
    Start: 22:07, Ende: 1:08, insgesamt 25 Bilder á 1 min RGB im Abstand von ca. 8-10 min.
    Gerät: Bresser NT150L (6", f/8), Televue 2x Barlow
    Kamera: iNOVA NBB-Mx2, Belichtung 30 ms, Gain 85%, ROI 640x480
    EBV: AS2 mit 30% Verwendungsrate, RS6, Fitswork, CS3


    Dieses Projekt war für mich doch eine ziemliche Herausforderung, da ich mich mit Stapelverarbeitung noch nicht so sonderlich auskannte, aber schnell merkte, dass es ohne viel länger dauern wird. Bei insgesamt 75 Filmchen trachtet man schon danach, vieles, wenn möglich, zu automatisieren. Und so habe ich wieder eine Menge gelernt [:)].
    Von der Bearbeitung her war der Fokus auf Jupiter und dem Schatten, sodass Kallisto selbst nun ein wenig mau rüberkommt, nachdem er an Jupiter vorübergezogen ist (und Io kann man auch noch kurz sehen). Aber zumindest hatte ich dieses Mal keine "Probleme" beim Filterwechseln, so wie letztes Mal, als die Monde in der Animation nur so hüpften.
    Ich werde mich mal in WinJupos einlesen/einprobieren um zu sehen, ob ich mit Derotation noch was rausholen kann. Ich habe auch gelesen, dass man die RGB Kanäle mit AS stacken kann, habe aber noch nicht herausgefunden wie das geht.


    Grüße aus Tirol
    Georg

    Hallo Silvia!


    Die Karte sieht super aus!
    So was würde ich auch mal gerne probieren und daher meine Fragen:
    Welche Software braucht man dazu?
    Wieviele Bilder sind mindestens nötig?
    Wie weit können die Aufnahmen zeitlich voneinander auseinanderliegen? (in einer Nacht kann man ja keine gesamte Jupiterrotation aufnehmen)


    lg Georg

    Hallo an Alle!


    Am 17.03. war das Wetter gut im Inntal und so habe ich mich trotz schwerer Müdigkeit in meine Garageneinfahrt gesetzt - und bin belohnt worden.
    Anbei eine "schnelle" Bearbeitung einer Aufnahme von 23:48. Der Fokus liegt hier mehr auf Jupiter, sodass Kallisto noch nicht so recht rauskommt.



    2x Barlow, RGB á 1 Minute, 25 ms Belichtung, 33 fps, Gain 85%, Stack mit AS2!, Schärfen RS6, Fitswork und CS3.


    Ich habe mich durchgebissen und den gesamten Kallisto Schattendurchgang von Eintritt bis Austritt im 8-10 Minutenintervall fotografiert (insgesamt sind es über 3 Stunden Bildmaterial). Natürlich versuche ich daraus nun eine Animation zu machen, die ich in ein paar Tagen hoffentlich nachliefern kann.
    Leider ist gegen Ende relativ starker Wind aufgekommen, sodass man schon am Lifebild einen Verlust an Details sehen konnte. Trotzdem bin ich guter Dinge ein brauchbares Ergebnis zu erhalten.


    Ad Karl)
    Das Bild sieht echt klasse aus!


    lg Georg

    Hallo Fabio, hallo Roland!


    Ad Fabio)
    Nein, ich steinige Dich sicher nicht[:)]!
    Kritiken und Anregungen nehmen ich immer gerne an. Wenn man lange vor der Monitor sitzt und die EBV macht, dann wird man halt müde und mein Geschmack muss anderen nicht unbedingt zusagen.
    Jetzt, einen Tag später habe ich auch das Gefühl, dass er ein wenig "weichgezeichnet" wirkt. Mal sehen, ob ich noch was rasuholen kann. Vielleicht sollte ich mal nur ein, max. zwei Programme zum Schärfen verwenden und nicht RS6, Fitswork und CS3.


    Das mit dem Fokus kann auch sein, wenngleich ich immer mit Maske (Cuzdi-Maske) arbeite. Leider habe ich die nur aus einem laminierten Karton ausgeschnitten, sodass sie nicht perfekt ist. Trotzdem hatte ich das Gefühl recht gut den Fokus getroffen zu haben. Ich bin sowieso schon am Überlegen mir einen Motorfokus zu bauen, dann sollte das Fokussieren auch besser gehen.


    Ad Roland)
    Freut mich, dass er Dir gefällt. Ich hoffe ich kann noch nachlegen.


    lg Georg

    Hallo an Alle!


    Endlich einmal waren weder Wolken noch Nebel im Inntal, sodass ich mich nach langem Warten in den Garten setzen und auf Jupiter halten konnte. Es war zwar recht windig aber im Okular hat Jupiter schon recht gut ausgesehen. Immerhin ist nach dem Erwerb einer EQ6 die Windanfälligkeit in puncto verwackeln deutlich geringer.
    Leider habe ich aufgrund der Wetterlage ja alle besonders sehenswerten Ereignisse der letzten Tage auf Jupiter verpasst, aber das kommt schon wieder...
    Anbei mal ein Bild vom 09.03 um 22:30.



    Die Daten:
    Gerät: Bresser NT150L (6" f/8), Baader RGB Filtersatz, Televue 2x Barlow
    Kamera: iNOVA NBB-Mx2, 30ms Belichtungszeit, Gain 80%, ROI 640x480
    EBV: AS2!, RS6, Fitswork, CS3


    Ich hoffe es gefällt.


    Grüße Georg

    Hallo an Alle!


    Nachdem das Christkind eine EQ6 gebracht hat, wollte diese natürlich ausprobiert werden und so habe ich mich trotz Mond (mit 80%) und mäßigem Seeing in den Garten gesetzt. Ursprünglich habe ich mit der EQ6 rumgespielt in Bezug auf max. Nachführungszeit bei der Zentralregion des Orionnebels. Danach habe ich das noch ein paar Mondaufnahmen gemacht und zuletzt Stand Jupiter hoch genug, um auch noch auf diesen zu halten. Rausgekommen ist dabei das:



    Die Daten dazu:
    Kamera: iNOVA NBB-Mx2, 2x Barlow, Baader RGB, 1 min pro Kanal, 30 fps bei ROI 640x480
    EBV: AS2! (50% Verwendungsrate = 900 Bilder, 1.5 drizzle, RS6, Fitswork und CS3 und zuletzt auf 60% verkleinert.


    Gleich beim ersten Jupiter der Saison schon einen Schatten und den GRF (auch wenn dieser erst um die Ecke biegt)! Leider zog dann Hochnebel auf sonst wären schon noch ein paar Aufnahmen dazugekommen. Aber die Jupitersaison ist lang, von daher werden noch viele Gelegenheiten kommen und sicherlich auch mit besserem Seeing.


    Zudem habe ich die alte, billige Barlow gegen eine von Televue ersetzt. Der Unterschied ist schon deutlich zu sehen (vielleicht stelle ich mal einen direkten Vergleich ein).


    lg Georg