Beiträge von AnkeMo im Thema „Astrofotografie Stadt“

    Hallo Matthias,


    ich hab persönlich keine CCD unf kann dazu nicht raten.
    Allerdings steigt der Aufwand, denn es muss immer ein PC dabei sein. Das erfordert dann wieder mehr an Stromversorgung und Kabelsalat. Bei einer monochromen Kamera kommt noch die Arbeit mit teuren Farbfiltern dazu. Aus dem Grund bin ich bei DSLR bzw. Systemkameras geblieben.


    Gruß,
    Anke

    Hallo Matthias,


    für eigentlich jede Brennweite von Fisheye bis Tele gibt es am Himmel passende Objekte. Aber größere Milchstraßenregionen werden aus dem Ruhrgebiet schwer.
    Die Bildbearbeitung nach DeepSkyStacker mache ich ausschließlich mit Fitswork. Damit kann man auch schon eine Menge anstellen, auch wenn die Abläufe ganz anders sind als bei Photoshop.


    Anke

    Hallo Matthias,


    es geht trotzdem was, kein Grund zur Panik. Aber wenn man nicht rausfahren kann oder will, tut man sich schwerer und muss finanziell etwas mehr einsetzen.


    Mit einer modifizierten DSLR und entsprechender Filterung kann man an Emissionsnebeln schon was erreichen. Schwierig sind allerdings Galaxien. Lichtstarke Optiken mit kurzer Brennweite sind ratsam, damit du die Belichtungszeit 100% ausnutzen kannst. Es sollten dann auch möglichst viele Bilder pro Objekt sein.
    Ein Beispielbild aus Gladbeck mit modifizierter 350D, IDAS LPS-V4 Nebelfilter (eingeschraubt in die Kamera) und 100mm Objektiv:
    http://www.astroyuki.com/galle…Bsoul_35x300sec_1280p.jpg


    Die IDAS Filter sind sehr unterschiedlich. Es gibt welche die schwächer filtern, dh es bleibt auch mehr Lichtverschmutzung übrig, aber dabei die Farbbalance nicht so beeinträchtigen. Der V4 den ich verwende filtert sehr stark, dabei bleiben dann aber nur noch kleine Bereiche im Rot und Grün übrig, in denen die Nebel leuchten. Das macht die Nachbearbeitung schwierig und die Sterne bekommen schnell einen Farbstich. Man bekommt aber viel vom Nebel drauf, trotz Lichtsumpf.


    Gruß,
    Anke