Moin Adam,
deine Milchstraße ganz am Anfang finde ich klasse!
Zum Leuchtpunktsucher - ich kenne die Polarie ebenfalls nicht, und kann mir den LPS zum Einnorden nur schwer vorstellen. Dafür reicht die mechanische Stabilitätdes LPS einfach nicht. Der dient als Auffindhilfe, vor allem bei den längerbrennweitigen Objektiven eine enorme Erleichterung. Ich nutze die auch an meinem Teleskop, damit bin ich wenigstens sicher welchen Stern ich gerade im Bild habe.
Polsucher finde ich persönlich eine klasse Sache, durfte auch schonmal eine Montierung einnorden die sowas nicht hat. Für meine StarAdventurer habe ich sogar eine Polsucherbeleuchtung, die ich allerdings gar nicht nutze. Man kann das Ding zu leicht verlieren. Stattdessen leuchte ich von schräg hinter dem Polsucher mit der roten Stirnlampe hinein, so gehts auch. Bisschen fummelig. Der Markierungskreis im Polsucher ist dabei das wichtigste Feature, für den richtigen Winkel nutze ich die Kochab-Methode (befindet sich Kochab am Himmel auf 9 Uhr zu Polaris, stelle ich Polaris im Sucher auf dem Markierungskreis auf 9 Uhr). Das Gute auch hier: Ich kann es jederzeit nachprüfen. Die Polsucherbeleuchtung kann man oft auch nachkaufen, oder selbst basteln (LED, Vorwiderstand, Stromversorgung, Tesdafilm, fertig).
Reinhaun,
Horst
