Beiträge von TGM im Thema „Schneller Fraunhofer Achromat“

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: John23</i>



    Ja sicher! Der Krümmungsradius ist in erster Näherung proportional zur Brennweite
    und ich behaupte für Refraktoren ja sogar in etwa gleich der Brennweite (oder evtl. sogar etwas länger).


    ...
    klare Grüße
    John


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo John,


    was ist die Basis für deine Behauptung, die Messungen an einem einzigen Refraktor? Weil dein Refraktor zu deiner Theorie passt, bezeichnest du eine Regel die sich in vielen etablierten Bücher findet als "modernes Märchen"?


    Deine Behauptung wird durch die oben von Stefan und Volkmar genannten Quellen nicht gestützt, ganz im Gegenteil in der Quelle von Volkmar liegt die gemessene Bildfeldkrümmung bei beiden aufgeführten Refraktoren bei 37 % der Brennweite, in dem Theorieartikel wird ebenfalls als grobe Faustformel 1/3 der Brennweite genannt. Wenn man sich die dort genannte Petzval Formel anschaut wird klar, dass sicherlich auch andere Lösungen möglich sind, doch Bildfeldwölbung mir Radius f/3 scheint recht verbreitet zu sein.


    Gruß


    Thomas

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: John23</i>
    <br />


    Ich behaupte: es gibt auf diesem blauen Planeten keinen einzigen (zumindest 2-linsigen) Refraktor, der
    unter, mal grob geschätzt, 75% von f liegt. Die meisten dürften im Bereich 90% bis 130% liegen.


    klare Grüße
    John


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo John,


    da hängst du dich ja ganz schön aus dem Fenster, ich bin mal gespannt wie viele Gegenbeispiel hier aufgeführt werden. [;)]


    Gruß


    Thomas

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: John23</i>
    <br />


    Die Bildfeldkrümmung ist also etwa = f oder leicht schwächer.


    Anders wäre ja auch nicht erklärbar, warum gerade Refraktoren eine gute Abbildung im Feld haben.


    Oder irren sich etwa alle Beobachter diesbezüglich?


    klare Grüße
    John
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">



    Hallo John,


    da hast du ja sehr schnell selbst deine Frage beantwortet.


    Andererseits geht es hier glaube ich nicht um Recht haben oder Irren. Wie ich oben schon schrieb gibt es auf die Frage der Bildfeldwölbung keine einheitliche Antwort, es gibt Refraktoren mit starker Bildfeldwölbung, die eine hervorragende Koma-Korrektur besitzen und auch welche deren Feld praktisch flach ist, die dann allerdings unter Koma leiden. Man muss nachmessen, so wie du es gemacht hast.


    Gruß


    Thomas

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: John23</i>
    <br />Hallo Stathis,


    das ist meine Erfahrung am 120mmF5. Plössl ohne Barlow sind am Rand unscharf. Mit Barlow scharf. Ebenso die Okulare mit eingebauter Barlow.


    Über die Bildfeldkrümmung bei Refraktoren würd ich auch gern mehr wissen, habe aber nur wenig substanzielles gefunden. Wie gesagt einige behaupten es wäre R = f / 3, was ich nicht glaube. Ich denke es ist eher ca. R = 1 x f. Warum sollte ein geringfügig schiefer Strahl eine deutlich kürzere Brennweite haben?


    klare Grüße
    John
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Hallo John,


    wie du schon schreibt für eine einfache Linse mit Brennweite f sollte nach der Abbildungsgleichung für ein unendliches Objekt das Bild auf einer Kugeloberfläche mir Radius f liegen. Dies ist ein ganz grobe Näherung und sicherlich ist sie nicht gut. Wie groß die Bildfeldwölbung bei einem realen Achromaten oder Apochromaten tatschächlich ist hängt davon ab wie er aufgebaut ist und welche Bildfehler der optische Designer minimieren möchte. Für ein visuell korrigierten Objekt ist Bildfeldwölbung nicht so kritisch, Coma und Astigmatismus, chromatische Fehler etc dagegen. In diese Richtung optimierte Achromaten können erhebliche Bildfeldwölbung in der Größenordnung 35 % der Brennweite aufweisen, auf jeden Fall ist der Radius deutlich kleinern als die Brennweite.


    Eine gute Quelle fällt mir momentan allerdings auch nicht ein, Pal Guyali hat mir dies vor einigen Jahren mal erläutert als ich ihn nach der Bildfeldwölbung von 'seinen' Refraktoren fragte.


    Gruß


    Thomas