Hallo John,
1. Das Fraunhofer-Design von Harry Rutten laden: FraunDbl.dsg
2.Menü Analysis =>Aberrations=>Astigmatism/Field Curvature aufrufen.
Dort steht dann das Ergebnis des Raytracings, dass Dich interessiert.
Zu sehen sind eine rote, grüne und blaue Kurve.
Sie repräsentieren einmal die Bildfeldkrümmung. (die drei Kurven die sich nach links biegen, wenn Du hinauf zum Bildfeldrand gehst)
(Sie stellen KEINE Wellenlängen dar)
und
es sind drei, weil das Objektiv Astigmatismus besitzt.
Was Dich interessiert, ist die Rote, die mittendurch zwischen den beiden anderen verläuft.
Dies ist die Bildfeldkrümmung für die optimale Kompromissabbildung zwischen den beiden anderen Linien.
Die beiden anderen sind die beiden Grenzbrennweiten, die bei Astigmatismus immer auftreten.
Was Dich interessiert, sind die folgenden Werte:
0,7925 mm unter der Spalte FC (=Field Curvature) (1)
1,0244 mm Abstand der Brennweite der Strahlen auf der optischen Achse vom Ursprung des Referenzkoordinatensystem (2)
(Spalte FC oberster Eintrag)
0,45 Grad Bildfeldwinkel. Spalte w (3)
Aus (2)-(1) ergibt sich die Pfeilhöhe z der Kugelschale: 1,0244-0,7925 = 0,2319 mm
und aus (3) ergibt sich der halbe Bildfelddurchmesser b zu 3000*tan(0,45 Grad) = 23,56 mm.
Der Bildfeldradius ergibt sich mit der Näherungsformel r=(b^2)/(2*z) zu:
r=23,56^2/(2*0,2319) mm
r=1196,8 mm
somit ist r/f = 1196,8 /3000 mm=
0,399 *f
also: rund 0,4 *Brennweite.
Das ist das Ergebnis.
Die Probe überlasse ich Dir:
Pfeilhöhe z=r-Wurzel(r^2-b^2)
MfG
Larry