Hallo Gerry
In dem Buch von Martin Trittelvitz hat der Foucault-Tester eine fest stehende Lichtquelle und nur die Schneide wird bewegt . Dann gilt die Formel für die Schnittweitendifferenz S = (h^2 / R) + (h^4 /2R^3)
Da h^4/2R^3 bei "normalen Spiegeln" sehr klein ist kann man den Therm weglassen und angenähert rechnen : S = h^2 / R
Einfacher zu bauen ist ein Tester bei dem Lichtquelle (LED) und Schneide zusammen auf einer Platte montiert sind und dadurch auch gemeinsam bewegt werden . Dann gilt für die Schnittweitendifferenz :
S = h^2 /2R
Bei einem Auswerteprogramm gibst Du je nach Testertyp entweder fixest source oder moving source an . Das ist schon der ganze Unterschied .
Die Längsverschiebung mit einer Gewindestange zu messen ist möglich aber ungenauer wie die einfachste Meßuhr für ca. 10 Euro .
Zeig mal ein Bild von deinem Tester .
Viele Grüße Rainer
Nachtrag : Die LED wird in Durchlaßrichtung betrieben . Bei falscher Polung leuchtet sie nicht , geht aber auch nicht kaputt . Also Plus an Anode oder einfach ausprobieren .