Beiträge von Rudi FK im Thema „Interpretation von Foucaultbildern“

    Hallo zusammen,


    jetzt ist die Pechhaut runderneuert.


    1. 45 Min. Oberfläche runtergeschabt.
    2. Stunden im wechsel Kanäle mit einem Alulineal pressen und Spiegel anpassen. Bei jedem anpassen gehen die Kanäle ja wieder schön zu.
    3. Das ganze über Nacht mit Spiegel oben und Fliegengitter dazwischen Kaltgepresst.
    4. Kanäle 3 Stunden unter Wasser mit einem Papierskalpell nachgeschnitten.


    Ergebnis siehe wie folgt.


    5. Stern einpressen und den Rand bekämpfen.


    Gruß Rudi

    Hallo Roger,


    danke für die Warnung mit dem PDI.
    Ich wollte dann heute doch noch einmal einen Versuch mit dem Ding machen und bemerkte nach dem Aufbau das die Diode nicht mehr funzt. Also weiter mit Pechhaut frisieren.



    Hallo Stathis,


    wie merke ich das ich die Oberfläche erneuern muss! Sieht man das an der Farbe? Ich hab der Pechhaut vor ca. 10 Polierstunden schon einmal eine neue Oberfläche verpasst.


    Bilder der neuen Pechhaut stell ich dann ein wenn ich mein das diese angepasst ist. Die Oberfläche hab ich inzwischen auch schon wieder runter. Beim abkratzen fällt auf das die oberste Schicht in kleinen Platten wegplatzt (war beim leztenmal genauso) und darunter kommt dann wieder das schwarze Pech, das nicht ganz so zum wegplatzen neigt, zum Vorschein.
    Zum Abschaben der Pechhaut hab ich ein Stück Teppichmesserklinge mit der schneide nach vorne in eine Papierskalpellhalterung eingespant.


    Gruß Rudi

    Hallo zusammen,


    erst mal Danke für die Antworten. Folgend habe ich Bilder meiner Pechhaut mit und ohne Spiegel und eine Skizze der Testanordnung.
    Mit Messerschneide von links meinte ich vom Standpunkt des Betrachters aus gesehen.



    Hallo Roger meintest Du mit "der Rand hängt tief", das an diesem schon zu viel Material abgetragen wurde und ich somit eher die inneren Bereiche bearbeiten müsste?


    Aus den drei anderen Antworten lese ich das ich die Foucaultbilder richtig interpretiert habe. Und eigentlich schon theoretisch auf dem richtigen Weg war. Es mangelt wohl noch an der praktischen Umsetzung bzw. an meiner Fertigkeit (die ich mir hoffentlich noch aneigne).


    Hallo Stathis und Martin: Foto vom Tool siehe unten.


    Hallo Kurt, PDI-Platte Typ2 mit LED vom Michael Koch hab ich. Bin aber nicht ganz klar damit gekommen und habs dann erst mal wieder zur Seite gelegt. Ich hatte eigentlich erst vor beim parabolisieren damit anzufangen.





    Gruß Rudi

    Hallo zusammen,


    ich bin mit meinem Spiegel (D=355 f=1780mm) in einer Art Sackgasse gelandet und komme da jetzt irgendwie nicht mehr raus. Im folgenden sind 5 Foucaultbilder im Abstand von 0,3mm aufgenommen die ich wie folgt interpretiere. Tester ist mit bewegter Lichtquelle und Schneide von links. Das Loch vor der LED hat einen Durchmesser von 2mm. Achso ja der Spiegel soll erst mal sphärisch werden und ich denke das ich das noch ohne Auswertung mit Figur XP hinbekommen sollte.


    Position 0mm:

    Position +0,3mm:

    Position +0,6

    Position +0,9

    Position +1,2


    Meine Zusammenfassung der Daten.
    Ich habe außen eine 19mm Breite Zone (Durchmesser 317-355 ) die einen weit größeren Krümmungsradius aufweist als der Rest (ca. 1,2mm mehr als die nach innen angrenzende Zone).


    Es folgt eine 50mm Breite Zone mit dem kürzesten Krümmungsradius des Spiegels (Durchmesser 217-317).


    Danach kommt eine 36mm Zone (Durchmesser 145mm-217) mit etwas längerem Krümmungsradius als die vorherige.


    In der Mitte wird der Krümmungsradius wieder kleiner (annähernd der 2. Zone).


    Mein Tool: ca. 350mm - 355 Granitplatte
    Während des polierens habe ich schon bemerkt, das die äußeren 20mm mit dem Krümmungsradius zurückliegen (also der zurükgebliebene Rand) Zur Korrektur habe ich dann mehr Überhang 1/3 bis 1/2 angewendet und zusätzlich mit dem Daumen den Randbereich traktiert. Mit dem Daumen habe ich so lange poliert, bis der Randkrümmungsradius ca. dem der Zone weiter innen entsprach. Danach mit TOT 1/3 bis 1/2 Überhang und irgendwann war der Rand außen zwar "glatt / ohne umlaufende Riefen" aber dafür wieder mit dem Krümmungsradius ca. 1mm hinter der Zone weiter innen.


    Meine Schlussfolgerung: Mein Problem beim Spiegel ist die äußere Zone (317mm - 355mm). Hier muss ein kürzerer Krümmungsradius erreicht werden, also im Verhältnis mehr poliert werden als am Rest des Spiegels.
    Abhilfe: kleineres Tool ca. 250mm damit ich weniger die 217-317mm Zone bearbeiten kann. Daumenpolitur der Äußeren Zone.



    Nun meine Frage! Sind meine Überlegungen so richtig oder gehe ich hier einen Irrweg.



    Gruß Rudi