Beiträge von Stathis im Thema „Interpretation von Foucaultbildern“

    Hallo Roger, deine Aussage


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">die Schneide kommt von links, Licht von rechts.
    Ich würde sagen, der Rand hängt tief.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    ist völlig richtig - kein Grund irgend was zu löschen. Trotzdem führt diese Formullierung immer wieder zu falschen Schlussfolgerungen, wie dieser hier von Rudi:


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Rudi FK</i>
    <br />Hallo zusammen,


    Hallo Roger meintest Du mit "der Rand hängt tief", das an diesem schon zu viel Material abgetragen wurde und ich somit eher die inneren Bereiche bearbeiten müsste?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Um das zu entwirren, muss man sich klarmachen, dass der Foucaulttest Krümmungsrardienunterschiede zeigt und keine Höhen und Tiefen. Letztere werden erst nach Integration z.B. mit einem Auswerteprogramm berechnet.


    Man kann mit einem Auswerteprogramm wie FoucaultXP mal mit fiktiven Werten rumspielen um das zu verstehen. Hat man z.B. grob gesehen eine Sphäre wie hier, wo jedoch die Randzone eine deutlich zu lange Schnittweite hat, so kommt als Ergebnisprofil ein tiefer Rand heraus. Die Schnittweiten wären alle gleich bis auf den Rand, z.B. 0, 0, 0, 0, 2.


    Das heißt aber nicht, dass der Rand zu stark poliert wurde!!
    In den meisten solchen Fällen hat man die Mitte im Verhältnis zu stark poliert, ihr Krümmungsradius ist kürzer geworden und der Rand ist im Vergleich dazu mit einem zu langen Krümmungsradius zurückgeblieben. Daher spreche ich persönlich lieber von "zurückgebliebenen Rand".
    Ich habe versucht, das hier zu erläutern:
    http://www.stathis-firstlight.de/spiegelschleifen/tipps.htm


    Um das zu korrigieren, muss man Material am Schattenübergang wegpolieren. Das gleicht die Krümmungsradien zwischen Mitte und Rand an, es entsteht eine Sphäre mit neuem mittlerem Krümmungsradius.


    Danke für das Pechhautbild. Die Kanäle sind zu klein, somit kann das Pech im wesentlichen nur zum Rand hin fließen. Das bewirkt, dass der Randbereich der Pechhaut weniger stark poliert, als der Rest. Wenn man die Strichführung nicht daran anpassen kann, bleibt der Rand zurück.


    Ich würde die Pechahut runderneuern: Die Oberfläche mit einer Rasierklinge abkratzen und neue tiefe breite Kanäle eindrücken. Alternativ kann man sie auch mit einem Baustrahler aufschmelzen oder eine dünne neue Pechschicht mit heißem dünnflüssigen Pech drüber gießen.

    Hallo Rudi,


    ja, alle Interpretationen sind richtig.
    Ja, die Randzone ist das Hauptproblem, der Rest ist dagegen zu vernachlässigen.


    Eigentlich müsstest du mit dem fast Volltool TOT am besten zurecht kommen. Kannst du ein Bild der Pechhaut zeigen?
    Vielleicht greifen die Randbereiche der Pechhaut weniger als weiter innen (das ist oft der Fall). Dann hat man de fakto eine kleinere Pechhaut und müsste mehr seitlichen Überhang machen als man von den Abmessungen her denken würde.


    Nach der Daumenkur könntest du auch mit einem ca. 40 mm Minitool versuchen, den Übergang bei 317 mm Durchmesser auszugleichen, also gezielt dort polieren damit der Randbereich mit zu langem Krümmungsradius mit der Zone weiter innen mit zu kurzem Krümmungsradius angeglichen wird.


    Das wird aber! Alles noch im Grünen Bereich.


    p.s.
    Vielleicht kannst du das Loch für die Lichtquelle etwas weiter aufbohren, z.B. auf 4-5 mm. Damit hättest du mehr Licht und weniger rauschende Aufnahmen. Ist aber nicht so wichtig, man sieht ja alles gut genug.