Beiträge von ReneM im Thema „IC 1747 - der Geheimnisvolle“

    Hallo Ronny,


    das finde ich ausgesprochen gut, dass Du den Staub von diesem Thread geblasen hast und es bei Dir geklappt hat. Interessant, dass schon mit 11" im Ring Helligkeitsunterschiede erkennbar sind.


    Letztes Jahr habe ich die Beobachtung des PN trotz vieler Beobachtungsnächte wohl ein wenig verdrängt und kann mich nur an eine Beobachtung mit 4" erinnern. Da ging es mir aber mehr darum, den PN überhaupt zu finden. Aber selbst mit 4" ist die Sinuskurve aus Sternen, in der sich der IC 1747 befindet, recht prägnant und der PN einfach zu identifizieren.


    Hm, ich klebe mir jetzt mal einen dicken Pfeil in meinen Sternatlas und hoffe auf eine Nacht mit gutem Seeing dieses Jahr.


    Viele Grüße


    Rene

    Hallo Norman,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: NormanG</i>
    <br /> Stathis hast Du auch nicht ganz korrekt zitiert in diesem Zusammenhang - denn er erwähnte ja, dass er ein richtiges Loch gesehen hat und nicht nur eine Ahnung - in ruhigen Momenten.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote"> Stimmt, das habe ich überlesen. Sorry Stathis ... aber Dich hätte ich ohnehin zu den erfahrenen Beobachtern gezählt.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Was ist mit der Kondensation von der Du anfangs sprachst - konntest Du die reproduzieren?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote"> Leider nein. Auf einigen Fotos im Netz sieht man mitunter aber, dass im Norden und im Süden der Rand etwas ausgeprägter/heller ist. Aber mit Fotos ist das ja auch so eine Sache ...


    Viele Grüße


    Rene

    Liebe Sternfreunde,


    ich habe die Gunst der Stunde gestern noch einmal genutzt, gewartet, bis Kassiopeia fast im Zenit stand und mir bei wirklich guten Bedingungen (fst 6m3) den Knaben vorgeknöpft.
    Leider hat es wieder nicht gereicht. Mit 12,5" und 480-fach war für mich nichts zu machen. Die Scheibe blieb homogen hell <u>ohne</u> den Hauch einer Abdunklung im Inneren [:(].


    Norman hat es ja mit gleicher Öffnung und etwas mehr Vergrößerung geschafft und Stathis mit 17" und 415-fach eine Ahnung von einer Abdunkelung erkennen können.
    <font color="orange">So kann man vielleicht zusammenfassend sagen, dass erfahrene Beobachter ab 12" und Höchstvergrößerung die Abdunklung wahrnehmen können und durchschnittlich erfahrene Beobachter wie ich sicherlich etwas mehr Öffnung und Vergrößerung benötigen.</font id="orange">


    Anne, die Bosnier hatten Recht. Ich habe den Artikel nach 5 Stunden intensivstem Wühlen wieder gefunden. Leider steht da nichts zur Morphologie, aber ein klein wenig zur Entdeckung kann ich nachliefern:
    <font color="orange">Der PN wurde aufgrund seiner stellaren Erscheinung lange übersehen. 1905 wurde er von der Amerikanerin Williamina Paton Fleming entdeckt, die mit ihrer spektroskopischen Suche nach Planetarischen Nebeln Pionierarbeit geleistet hat.</font id="orange">


    Ach Norman. Kuck mal der arme Kerl, jetzt ist er in meinen Beitrag durch gerutscht und hoppelt schon so lange, dass er Feuer gefangen hat


    Ich danke Euch allen für die sehr anregende Diskussion zu diesem Objekt. Den Geheimniskrämer schnappe ich mir ganz sicher mal beim nächsten Teleskoptreffen.


    Beste Grüße


    Rene

    Zentralstern M 57 = 14m7 ... An dieses Beispiel hatte ich bei meinen etwas ungelenken Formulierungen auch gedacht.
    Du hast das wesentlich anschaulicher und korrekter formuliert Norman.


    Beste Grüße


    Rene

    Vielen Dank Euch allen für das ermutigende Feedback.
    Eine schöne Zeichnung Anne!


    Was mich ein wenig wundert: Der Zentralstern soll 15m0 haben und müsste grundsätzlich sichtbar werden, wenn nicht die Umgebung ihn verschluckt. Da viele eine Abdunklung im PN bei hohen Vergrößerungen wahrnehmen, sollte der ZS sichtbar werden. Hm. Oder die "Abdunklung" ist gleich hell wie der Zentralstern...


    Ich werde es noch einmal versuchen. Mit etwas Glück vielleicht schon dieses Wochenende. Cassiopeia braucht ja nicht mehr lang bis in den Zenit. Mit Höchstvergrößerung komme ich auf 480-fach, vielleicht reicht das ja.


    Viele Grüße


    Rene


    PS: Irgendwo habe ich Informationen zur Entdeckungsgeschichte des PN. Ein grobes Durchwühlen meiner Papierstapel war aber ohne Erfolg. Volker, hast Du vielleicht etwas?

    Danke Timm und Volker,


    vielleicht gehen mit 12-14" wirklich nur ansatzweise die Details. Ich werde es auf jeden Fall auch nochmal versuchen.
    Timm, ich bin echt gespannt, wie der PN mit 21" beim nächsten HTT ausschaut [;)] Den schaffe ich dann auch in 3 Sekunden in Deinem Teleskop einzustellen ...


    Ach und Volker:
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Hmmm, eine Einzeldarstellung eines Planetarischen Nebels, das ist doch wirklich mal eine gute Idee...[;)] <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Ich kann gar nicht aufhören, zu schmunzeln. Das habe ich gerne von Dir übernommen [:D]


    Viele Grüße


    Rene

    Liebe Sternfreunde,


    vor kurzem habe ich wiederholt den Planetarischen Nebel <font color="orange">IC 1747</font id="orange"> (Sternbid Cassiopeia, 01h58m, 63,19°, Größe 0,3' x 0,3', Hell. 12m0) beobachtet, den ich sehr interessant finde, der mir aber einfach nicht alle Geheimnisse preisgeben will.


    Meine Beobachtung diesmal mit 12,5":
    Der PN liegt sehenswert entlang einer wie ein S gewundenen Kette relativ gleichheller Sterne und wirkt schon mit 90x leicht flächig und gut abgegrenzt.
    Bei 170x wirkt der PN etwas diffuser und indirekt deutlich heller. Dabei hatte ich den Eindruck, dass er zur Mitte leicht heller wird. Bei 300x scheint indirekt am Nordrand phasenweise immer wieder eine leichte Kondensation durchzublitzen.


    Irgendwo im Netz habe ich mal in einer Beobachterbeschreibung von einer Abdunkelung im Zentrum gelesen, die ich so jedoch selbst bei 400-fach nicht nachvollziehen konnte.
    Eine Überprüfung von Bildern im Netz zeigt zwei Schalen mit leichten Aufhellungen am Nord- und am Südrand ... und eben einen dunkleren Ring/Part zwischen diesen Schalen.
    Wie sind Eure Beobachtungserfahrungen? Braucht es vielleicht mehr Öffnung?
    Oder wisst ihr vielleicht mehr über den Geheimniskrämer?


    Viele Grüße


    Rene