Beiträge von martin39 im Thema „Baader Herschelprisma am Takahashi FS-78“

    Hallo Gerd,
    ich war überrascht, daß die verstaubte GIRO perfekt auf das Stativ der NEQ5 passte. Dann noch eine 2" Klemmung mit 35 mm Schraubenabstand gekauft. Die Sonne bewegt sich äußerst rücksichtsvoll aus dem Sichtbereich, so daß man die Flecken gut beobachten kann. Den von Dir festgehaltenen grünen Blitz an der Sonne
    hatten wir noch nie gesehen. Die Sonnenhalos, manchmal 2 und selten sogar 4, waren öfter beobachtbar. Deine Webseite ist interessant.
    grüße von martin

    hier bin ich nochmal mit einer Frage:
    Zu den Refraktoren insbesondere gibt es Systemcharts, die man zwar wie elektrische Schaltungen vom Zusammenschalten und den benötigten Elementen sofort versteht. Allerdings fehlt mir, im Gegensatz zu elektrischen oder elektronischen Schaltungen, ein tieferes Verständnis. Extender vergrößert, Reducer verringert die Brennweite, Flattener ebnet, ok, aber, aber.
    sonntägliche Grüße martin

    Hallo und vielen Dank! Ideen muß man haben!
    Das sieht wirklich gut aus und das Bild reicht als Bauanleitung.
    Inzwischen hatte ich die Sonne einmal gefunden und auch einige Flecken gesehen. Ab gestern sind nur noch Bodennebel und reichlich Schnee zu beobachten.
    viele Grüße martin

    heute war erstmals seit langer Zeit schöne Sonne. Da habe ich das Folien-Filter SF100 am 10 Zoll Dobson getestet. Die Sonne ohne Sonnensucher zu finden hatte ich mir nicht so schwierig vorgestellt. Ansonsten einen schönen Fleck gesehen, allerdings an einer ungünstigen Stelle, am oberen Rand. Im H-Alpha-Lunt waren sehr schöne Protuberanzen zu sehen.
    gruß martin

    Hallo, Ihr Guten, mit Off-Axis kann ich nun wieder gar nichts anfangen. Ein Filter wollte ich höchstens in Okularnähe zum Abdunkeln verwenden. Wenn die Folie da ist werden eventuell noch Fragen kommen.
    Jedenfalls bin ich froh, das Herschelprisma heute in die Post gegeben zu haben. Sonst hätte ich einen größeren Refraktor gebraucht und ich fühlte mich gehetzt durch die finanzielle Herausforderung. Bei mir ist das wohl eine Art Ossi-Komplex. Die Einen haben Bananen oder andere Dinge in sich hineingestopft und bei mir war es die Technikgier nach der Wende. Computer, Handy, Fotoapparat, usw., usw. Das wirkt lange nach. Das Dobson hab ich gerne, es ist alles so unkompliziert. Optische Sucher verwende ich gar nicht. Mit den roten Laserringen kann ich besser finden und für die Sonne eigentlich nur den Sonnensucher. Eine Art Lochkamera mit kleinem Bildschirm dahinter. Am Newton werde ich das wohl gar nicht brauchen.
    Grüße martin

    vielen Dank Franjo! Bei der Größe habe ich doch lieber ein fertiges Produkt der Serie SF100, Größe 10 für 107 Euro bestellt. Da ist die Folie zwischen zwei Alu-Platten geklemmt- das liest sich solide und man kann auch nach einiger Zeit leicht wechseln. Immerhin gegenüber dem Herschelprisma (599 Euro) fast 500 Euro gespart
    Mal sehen wie die Sonne im Newton aussieht und wie viel Vergrößerung sie verträgt.
    gruß martin

    Eure Beratung und ein wenig innere Überwindung haben dazu geführt, daß ich die Ratschläge befolge und das Baader Herschelprisma morgen zurückschicke. Es ist nicht nur der zu geringe Backfokus am FS-78, sondern auch die zu geringe mögliche Vergrößerung. Ich brauchte also einen Refraktor mit größerer Öffnung und billig ist nach meiner Googelei nicht gut. Er sollte ja dann auch an anderen Himmelsobjekten einsetzbar sein. Das wäre zu teuer geworden.
    Momentan favorisiere ich die Variante, mir aus einem großen Bogen Baader Folie (75.- Euro) ein Filter für meinen 10" Dobson anzufertigen. Etwas Übung habe ich, Filter für Canon SX50-HS und für meinen Canon Feldstecher 15x50. Sollte ich die Folie eventuell nicht über die gesamte Öffnung vorsehen?
    Nochmals allen Ratschlägern ein Dankeschön und
    Gruß martin

    danke auch für die vielen Rückmeldungen und guten Ratschläge. Genau gerechnet ist das Einsparpotential, wenn man das Zubehör beim Baader-Prisma mitrechnet, zwar nicht so gewaltig, aber Ihr habt recht, daß ich vorher hätte merken müssen, es paßt nicht zum Takahashi. Eine übermäßige Technikbegeisterung erkenne ich selbst an mir. Das ist eine Schwäche ähnlich Rauchen oder Alkohol. Immerhin erkenne ich diese Eigenschaft an mir, sie zu besiegen ist manchmal schwierig.
    viele grüße martin

    Da habe ich eine Diskussion losgebrochen und ich danke allen für die konstruktiven Beiträge.
    "Kannst Du mir/uns verraten, warum man sich bei dieser Brennweite einen 2" HK antut"
    Franjo, das klingt nach Prüfungsfrage. Prüfungen liegen bei mir sehr sehr lange zurück und heute kann ich dem Prüfer, ganz anders als in meinen vielen Prüfungen und ohne nachteilige Folgen, ein klares NEIN zurufen. Nein ich kann es nicht!!
    Ich habe zu wenig Ahnung und seltsamerweise trübt das viele Nichtwissen nicht meine Freude am Beobachten des Himmels. Meine bisherigen Fehlinvestitionen halten sich in Grenzen und, weil ich schon länger einen etwas größeren Refraktor haben wollte, werde ich schauen, was sich da realisieren läßt. Das geht nur mit Abstrichen, denn einen größeren mit den Eigenschaften meines
    FS-78 kann und will ich nicht bezahlen. Da ist ein Kompromiß gefragt, der auch auf meine NEQ-5 paßt.
    Ich glaube die Grenze liegt bei 120 mm (ausreichend Backfokus wäre wichtig). Falls Da noch jemand einen Rat hat würde ich mich sehr freuen.
    viele Grüsse und allen ein schönes Wochenende
    martin

    Vielen Dank für die gut gemeinten Ratschläge. Das mit dem Backfokus-Messen werde ich auf jeden Fall durchführen. Schlimm ist nur, daß ich das schon einmal im Zusammenhang mit meiner CCD-Kamera wußte. Da mußte ich nämlich verlängern. Das Sieb in meinem Gehirn bekommt immer größere Löcher. Ich habe mich entschlossen, einen Refraktor mit größerer Öffnung und ausreichend Backfokus zu kaufen. Nur muß ich nach dem Herschelprisma erstmal meine Frau überzeugen. Dann würde ich aber gern auch mehr Vergrößerung haben. Macht man das mit einer Barlow oder sucht man wegen f/ Okularbrennweite einen langbrennweitigen Refraktor? Und noch eine Frage. Heute habe ich die Sonne mit Baader-Sonnenfilterfolie vor dem Takahashi beobachtet. Das ging gut mit den TS-Okularen bis runter zu 9 mm, also ca. 70-fach. Die Plösselokulare 6 mm und 4 mm gingen aber gar nicht. Woran kann das nun wieder liegen?
    grüsse martin

    vielen Dank, Euch allen! Der Shop schrieb mir heute das Gleiche - zu wenig Backfocus beim Takahashi und schlägt den TS-ED-102, f/7 Refraktor vor. Wie kann man eigentlich den Backfocus eines Refraktors bestimmen? Basteln im Bereich Elektronik/Computer geht schon, am Refraktor etwas kürzen würde ich nicht machen und mit Weglassen sehe ich da auch nichts auf Anhieb. Nebenbei wollte ich schon immer einen Refraktor mit größerer Öffnung, der noch auf meine NEQ5 paßt. Nur, nach den fast 600 Euro (Herschel plus ein Adapter) muß ich erst wieder meine Frau günstig stimmen. Nun wäre es sehr schön, wenn ich vor dem Kauf den Backfocus bestimmen könnte.
    grüße martin

    Hallo und guten Tag,
    vielleicht habe ich hier Glück mit meinem Problem.
    Gestern habe ich mein Baader Herschelprisma erhalten und möchte es am Takahashi FS-78, (f= 630 mm) einsetzen. Also Herschelprisma mit den vorinstallierten Filtern direkt in den Auszug gesteckt und im Herschelprisma Okulare 15 mm, bzw. 9 mm. Nichts zu machen ich komme nicht in den Fokus, obwohl ja dieses Prisma für Refraktoren f/6 bis f/15 geeignet ist. Takahashi liegt bei f/8. Was mache ich da noch falsch. Bei völlig eingefahrenem Fokus immer noch ein völlig unscharfes Bild.
    Bitte um Hilfe, vielen Dank!
    grüße martin