Beiträge von Ifrit im Thema „TS XWA20 - Sterne am Rand unscharf“

    Alles klar, dann ist der Längsabstand ja kein Problem. Warum reite ich so auf der Einblickposition herum? Ganz einfach: es fällt mir schwer, mir einen Produktionsfehler vorzustellen, der einen nicht radialsymmetrischen Bildfehler verursacht, und bei dem man das Okular trotzdem zuschrauben kann und bei dem die Linsen nicht drin herum fallen. Selbst wenn beim Zusammenbau eine Linse falsch rum reinkommt (grusel...), kann dabei in der Bildmitte immer noch kein Frabsaum rauskommen, wie Du ihn vom Hauskantentest beschreibst.


    >> ich glaub ich werde einen Umtausch anfragen. Sollte das Ergebnis
    >>> gleich bleiben suche ich mir vielleicht doch was anderes xD


    So würde ich's unter diesen Umständen auch machen.


    Gruß´,
    Werner

    >> Also wenn ich mittig schaue, dann merke ich, dass sich was am Rand verzerrt,
    >> aber das Blickfeld meines Auges reicht nicht, um es genau auszumachen.
    >> Ich merke die Farbe und so nur wenn ich auch mein Auge dahin drehe...
    >> Aber es macht mich einfach verrückt, wenn ich weiß, dass da was nicht
    >> ganz stimmt am Rand selbst wenn ich es nicht genau sehe
    Das ist ja das Gemeine: solange Du nicht hin-siehst ist es vielleicht sogar OK,
    kann sein dass erst durch den schrägen Einblick das Bild ruiniert wird.


    Eine mitten durchs Bild laufende, bunte Hauskante ist aber auf jeden Fall Mist.
    Ich würde allenfalls nochmal versuchen, ob das besser wird wenn Du mit dem Auge
    vor dem Okular seitwärts ein wenig herum rutscht. Aber selbst wenn die Farbe
    dann plötzlich verschwindet, ist das Okular für Dich wohl nicht geschaffen -
    in diesem Fall hätte es Dich auf eine falsche Einblickposition gelenkt. Oder aber,
    Du hättest vielleicht das Potential der verstellbaren Augenmuschel noch nicht
    voll genutzt? Bei 15mm Längsabstand kommt man ohne Brille und ohne Hochdrehen
    der Augenmuschel auf passende Höhe auch leicht zu nah dran...


    Gruß,
    Werner

    Hi Malinkij,


    ein Aspekt noch: wenn Du den Rand des Feldes betrachtest, richtest Du dann Deine Aufmerksamkeit nach außen, während Dein Auge weiterhin ungefähr mittig einblickt, oder drehst Du das Auge kräftig nach außen, und rutscht (mehr oder weniger automatisch) mit dem Einblick ein bisschen zur anderen Seite? Letzteres macht bei mir "bunt" (die Pupille des Auges steht quer im Strahlengang), ich bevorzuge ersteres auch wenn ich den Rand damit nicht ausschöpfe.
    Meine Vermutung: man steht bei den Weitweitwinkeln vor der Wahl, ob man den Rand mit dem schwachen Bereich seines Auges oder mit dem schwachen Bereich des Okulars sehen will.


    Gruß,
    Werner