Beiträge von stefan-h im Thema „Einsteiger sucht Übersichtsokular“

    Hi Andre,


    streiten- nö, mer tun ner a bischerl dischkutiere [:D]


    Wie hell dein Himmel ist musst du selbst überprüfen, den Link dazu hatte ich dir ja in meinem ersten Beitrag gesetzt. Das hast du ja noch vor und dann weißt du, wie dunkel dein Himmel wirklich ist.


    Bei mir im Garten dürfte ich irgendwas so zwischen mag4,5 bis 5 haben, Siedlungsgebiet im nördlichen Bereich einer kleinen Ortschaft. Mit meinem f/5 Dobson und dem 26mm Nagler habe ich da schon viel beobachtet und die 5,2mm AP waren da kein Problem. Gut, der Himmel könnte dunkler sein, aber man fährt halt nicht jeden Abend mit dem Gerödel raus ins Finstere.


    Mit dem 31mm Nagler (AP=6,2mm) ist mir der Himmelshintergrund zuhause definitiv zu hell, probeweise mal das 40mm Pentax (AP=(MM) eingestöpselt zeigt einen schönen, schon fast hellgrauen Hintergrund.


    Wenn du bei dem Hobby bleibst und dir z.B. einen guten UHC oder OIII Filter zulegst wirkt sich die größere AP auf jeden Fall vorteilhaft aus. Die Erfahrung habe ich gemacht als das 31er in meinen Okularkoffer gehüpft ist. Ohne Filter vom Garten aus nicht so toll, aber den Cirrusnebel mit OIII zeigt das 31er deutlich besser als das 26er. Da bringt eben die größere AP noch mehr Licht ins Auge.


    Gut, als Anfänger hast du natürlich noch keinen solchen Filter, aber der Schritt bzw. Wunsch dazu kommt oft relativ schnell.


    Sternfreunde in deiner Nähe treffen ist immer gut- du kannst bestimmt auch mal deren Okulare probieren und Einblickverhalten und anderes selbst erleben.


    Gruß
    Stefan

    Hi Gil,


    hast du die Antworten alle durchgelesen? Falls ja, weshalb schlägst du dann erneut das 36mm vor? [:)] <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Es liefert kaum mehr Feld als mein 35er Pano, das laut TeleVue 38,7mm Feldblende hat. Deswegen habe ich mal die Steckhülse abgeschraubt und den Durchmesser der Eintrittslinse gemessen: nur 40mm! <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Klar liefert es kaum mehr Feld- geht ja auch nicht. Das 35er Pano hat 68° bei einer Feldblende von 38,7mm, das 42mm ICS hat eine FB von 40,5mm und nur 65°. Damit hätte Andre mit dem Pano ein wahres Feld von 1,8°, das 42mm ICS dürfte ihm so ca. 2° zeigen. Der wichtigste Unterschied jedoch- das Panoptic oder auch das Baader bringen halt eine deutlich kleinere Austrittspupille, bei f/8 ist zum Erreichen einer großen AP eben eine sehr lange Brennweite nötig.


    Bezüglich dem 41mm Panopitic hast du natürlich Recht, passende AP und größtes mögliches Feld mit 2,2°, dafür halt ein bisserl teurer als das 42mm ICS. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Deswegen habe ich mal die Steckhülse abgeschraubt und den Durchmesser der Eintrittslinse gemessen: nur 40mm! Man kann auch auf dem Shop-Foto erahnen, dass der Linsendurchmesser nicht maximal ist.


    Welches billige Okular vollen 2"-Durchlaß hat weis ich nicht, Händlerangaben sind hier unzuverlässig. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Weshalb misst du die Linse? Die Feldblende ist entscheidend. Und bezüglich maximaler Durchlass- was nutzt es, wenn die Okularkonstruktion dann eine fürchterliche Randabbildung bringt? Lieber etwas weniger Durchlass, etwas weniger sichtbares Feld, dafür noch halbwegs randscharf.


    Gruß
    Stefan

    Hi Walter,


    das Angebot von Hannes bezieht sich auf ein 34mm und das ergibt eine AP von gerade mal 4,25mm- und Andre hätte gern eine vernünftige AP mit dem Übersichtsokular. Da wäre das 38mm von Cleo noch vernünftiger, größere AP und mehr sichtbares Feld.


    Was nutzt es, das dieses Okular mal teuer war, wenn es jetzt an dem f/8 nicht den Zweck erfüllt? [:)]


    Der Senf von Gerry sagt doch treffend alles was man hier beachten soll/muss. Das 42mm von ICS bringt das nötige Feld, die nötige AP, kostet nicht viel und beim Aufstieg auf eine schnellere Optik bleibt es entweder an dem f/8 oder wird mit dem zusammen verkauft.


    Gruß
    Stefan

    Hi Michael, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">ich meine jetzt nicht die Verzeichnung, sondern die verzerrten Abbildungen von Sternen zum Rand hin.
    Und das ist halt oft ein Manko günstiger Okulare.
    Je schneller das Teleskop, umso stärker der Effekt.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Das ist erst einmal die Koma des Spiegels, je schneller der ist desto stärker wird die Koma sichtbar- in Form des Komaschwänzchens.


    Okulare Typ Erfle bringen zum Bildfeldrand hin keine "Verzerrung" ins Spiel, die bilden dort nicht mehr scharf ab, der Stern wird unschärfer und vergrößert abgebildet. Zusammen mit der Koma sieht das dann noch unschöner aus.


    Ein gut gerechnetes weitwinkliges Okular (Nagler, Delos, Ethos und ähnliche) kommen mit dem stumpfen Strahlengang problemlos zurecht und bilden annänhernd randscharf ab- dann sieht man die Spiegelkoma (Schwänzchen) in ihre perfekten Form, ohne unscharfe vergrößerte Sternabbildun.


    Aber Andre hat einen Newton mit f/8- da wirkt sich das nicht aus.



    Hi Andre,


    wenn es dir auf eine AP um 5mm ankommt dann kannst du ruhig eines der 40-42mm Erfle nehmen. Also dieschon erwähnten TSWA38, dem TSED40 oder dem TSSV42 oder günstiger das GSWA42. Letzteres günstiger, aber mit weniger eGF.


    Das TS PARAGON 40 mm ginge auch noch in Ordnung, das Skywatcher Aero bei A-shop ist offensichtlich baugleich, aber bei dem Laden halt unter anderem Namen mal wieder teurer angeboten. [}:)]


    Gruß
    Stefan

    Hallo Andre,


    die AP hängt von zwei Sachen ab- einmal der Vergrößerung (entsprechend durch der Brennweite von Teleskop und Okular) und dem Öffnungsverhältnis.


    Ein 10mm Okular bringt bei deinem 150/1200 12-fache Vergrößerung mit einer AP von 1,3mm, an einem 200/1200 wäre die Vergrößerung gleich, die AP käme aber auf 1,7mm. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Der Grund warum das bei hellerem Himmel besser ist, ist mir zwar noch nicht klar...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Bei z.B. einer Grenzgröße von mag5,5 (also Sterne mag 5,5 mit freiem Auge sichtbar) würde eine AP von 6,5mm oder mehr den Himmelshintergrund stark augehellt zeigen und lichtschwache Objekte verschwinden dann darin. Mit einer AP um 5,5mm oder geringfügig größer bleibt der Himmel dagegen noch anähernd schwarz, das lichtschwache Objekt wird dann für das Auge besser erkennbar. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich würde das Baader aspheric 36mm in Erwägung ziehen, hat auf jeden Fall weniger Verzerrungen als diese einfachen Erfle Okulare.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Vom Preis her nicht schlecht, 72° sind auch gut brauchbar, nur was der Kollege mit <i>Verzerrungen</i> meint, sollte er mal genauer erklären.


    Es gibt kein weitwinkeliges Okular, das keine <i>Verzeichnung</i> in irgendeiner Form verursacht. Verzeichnung kennt man z.B. von einem Fisheyobjektiv das aus geraden Linien gekrümmte macht. Okulare können kissen- oder tonnenförmig verzeichnen, je nachdem für was sie gerechnet wurden. Gut korrigierte weitwinklige Okulare für astronomische Anwendung sollen winkeltreu abbilden und das tun die meisten auch. Ein verzerrendes Okular gehört in die Tonne, das wäre Optikschrott. [:)]


    https://de.wikipedia.org/wiki/Verzeichnung


    Was die einfachen Okulartypen nicht können ist die randscharfe Abbildung, das spielt aber an deinem f/8 Newton kaum eine Rolle. Da bilden auch die einfachen Erfleokulare vernünftig ab, Probleme mit Randunschärfe bringen die erst bei schnelleren Spiegeln so ab f/5.


    Bezüglich Hochvergrößerung- die Frage kommt ja bestimmt in Kürze auch mal auf. Zwei Okulare- entweder in den Brennweiten 8mm und 6mm oder für etwas mehr Vergrößerung dann 7mm und 5mm. Auch hier auf halbwegs großes Eigengesichtsfeld setzen, da bleibt das Objekt länger im Blickfeld.


    Zu der Aussage des Händlers- das ein 150/1200 für Weitfeld nicht gerade die beste Wahl ist mag ja sein, aber für den Newton ein 16mm zu nehmen macht durchaus Sinn. Die sich ergebende AP mit 2mm ist durchaus gut z.B. für Galaxien.


    Was jedoch die Aussage Weitfeld in Verbindung mit der Brennweite 16mm zu tun hat, das bleibt wohl das Geheimnis dieses Händlers. [:D]


    Gruß
    Stefan

    Hallo Andre,


    erst mal willkommen hier auf Astrotreff.


    Okularrechner - Televue (klick mich)- schau mal auf diesen Link drauf. Eingetragen habe ich deinen 150/1200, sortiert ist nach sichtbarem Feld (umsortieren nach Vergrößerung über (3) Magnification).


    Für dich wichtig die Spalte True Field, in der steht das mit dem jeweiligen Okular sichtbare Feld. Und dazu die Spalte Apparent Field, das ist das Eigengesichtsfeld (eGF) des Okulars, also der bei den Händlern angegebene Wert wie z.B. 50° für Okulare Typ Plössl oder 82° für ein Okular Typ Nagler.


    Du kannst alle Okulare mit den Werten in diesem Rechner vergleichen. Deine Super 25 wide angle entsprechen in etwa eine Plössl, also 50°eGF.


    Damit siehst du mit deinem 25mm ein Feld von ca. 1° am Himmel. Ein 40mm Plössl würde dir 1,3° zeigen, ein Okular Typ Erfle mit 65° und 35mm Brennweite dagegen bereits 1,8° bei gleichzeitig mehr Vergrößerung.


    Zur Helligkeit des Himmels- allgemein gesagt, die Austrittspupille (Spalte exit pupil) sollte nicht viel größer sein als die Grenzgröße am Beobachtungsplatz. Grenzgröße ist der Wert in Magnituden der schwachen, noch mit freiem Auge sichtbaren Sterne.


    http://www.home.uni-osnabrueck.de/ahaenel/aol/lightpol.html


    Hier eine Hilfe, um mit dem kleinen Wagen die Grenzgröße zu ermitteln.


    Wie weit runter mit der Vergrößerung? Ein 50mm Okular würde noch gehen, aber schau mal auf dieser Seite hier nach dem TSWA38, dem TSED40 oder dem TSSV42 oder günstiger das GSWA42. Bei f/8 dürften die alle noch recht gut abbilden, an einem f/5 würde ich sie eher nicht nutzen wollen.


    Das TSRK40 dagegen kannst du vergessen, das hat trotz 2" Steckgröße nur 55°eGF, ist also so unnütz wie ein Kropf. [}:)]


    Die Seite hier als Anfänger für dich vielleicht auch hilfreich- Bezeichnungen und Abkürzungen rund um Teleskop und Okular


    Gruß
    Stefan