Hallo Bernd, hallo Gerrit, hallo Caro,
locker bleiben, auch bei der Sidereal-Rate ist OnStep gut dokumentiert, da findet man in der config.h folgendes (inkl. Rechenbeispiel):
#define StepsPerSecond 80.0 // the steps per second sidereal rate = (19200/3600)*15 = 80 - OnStep can handle between 12 and 100 steps/second
// StepsPerSecond doesn't need to be an integer
// StepsPerWormRotation (for PEC) needs to be evenly divisible by StepsPerSecond
<klugscheissmodus>73,7 wäre eh falsch, da müsste dann 73.7...irgendwas stehen.</klugscheissmodus>
Wenn ich für mich programmiere dokumentiere ich meinen Quellcode defintiv nicht so gewissenhaft wie Howard, welcher es absolut vorbildlich umgesetzt hat.
https://github.com/hjd1964/OnS…0-Teensy3.1-Beta/Config.h
So perfekt dokumentiert ist jede Datei in Howard Sketch. Howard kann nur die Grundlagen und den Aufbau beschreiben. Jede Montierung hat ihre eigenen Übersetzungsverhälntisse. Manche fahren nur in Vollschritt und Halbschritt, andere haben ihre Übersetzung auf 128 Mikroschritte abgestimmt. Der eine nutzt ein Bluetooth HC-05, der nächste ein HC-06. Wieder der nächste nutzt nur serielle Kommunikation.
Es wurde in diesem Beitrag jedem weitergeholfen. Und auch ich nehme mir gerne Zeit dieses zu tun. Ich kann aber auch Gerrit verstehen wenn er darum bittet, dass ein Neuling in der Mikroelektronik seinen Aufbau und Vorgehensweise beschreibt. Daraus kann man dann in der Tat eine nette deutsche Anleitung zusammenfassen. Die Gefahr bei mir und Gerrit ist, dass wir etwas schreiben und es doch ein Anfänger nicht versteht.
Und eine kleine Anmerkung zu Deiner Meinung Caro: Wir reden hier von einer elektronischen Steuerung bestehend aus einem Mikroprozessor, Schrittmotortreibern, Schrittmotoren, serieller Kommunikation. Vom Aufbau her ist das nicht Lego Mindstorm oder Fischertechnik Robotik, auch wenn Arduino schon sehr viel vereinfacht hat und wir keinen Assemblercode vor uns haben. Da sollte man sich auch in Ruhe mit den Grundlagen Elektrotechnik beschäftigt haben. Das Elektronik Kompendium hilft hier am Anfang sehr gut weiter: http://www.elektronik-kompendium.de/
Finde den kleinen Fehler: http://www.stellarjourney.com/assets/OnStep.jpg
In diesem Schaubild ist eine Sicherung (Fuse) vor beiden Schrittmotortreibern. Die Ströme beider Treiber addieren sich. So sichert man nicht ab, sondern man setzt eine Sicherung je Motortreiber mit dem für ihn benötigten Wert ein.
Die immer interessante Frage ist, welche Vorkenntnisse bringen Leute mit sich? Ein absoluter Anfänger mit 0-Vorkenntnissen wird sich dermassen schwer mit allem in der Elektrotechnik tun, da die Grundlagen einfach nicht vorhanden sind. Es muß auch nicht jeder die Kenntnisse der Steuerungstechnik haben wie ich, das erwarte ich auch nicht. Aber ein gewisses Maß an Eigenstudium der Grundlagen gehört meiner Meinung nach immer dazu. Sonst hat man etwas gebaut und weiß doch nicht wie es (wenigstens im groben) funktioniert. Wer als Kind einen Busch Elektronikkasten hatte weiß, was ein NPN-Transistor und ein Widerstand macht. Und wie eine bistabile Kippstufe aufgebaut ist. Und warum ein Elko puff sagt und hübsch nach Lebkuchen stinkt, wenn man diesen verpolt angeschlossen hat. Wer es jetzt nicht weiß hat heutzutage sehr viele Möglichkeiten sich dieses anzueignen. Mehr als ich früher als Kind.
Also my 2 cents
Daniel