Beiträge von gstirn im Thema „Frage zur Koma bei Newtons“

    Hallo zusammen,


    vielen Dank für Eure Antworten.
    Äääähhhm, ich muss gestehen, ich habe jetzt etwas Mühe, Eurer Argumentation zu folgen, besonders Ullrich. Ich drucke mir die Antworten von Heinz und Ullrich mal aus und nehme mir das mit in den Urlaub. Dann muss ich mir das auf einem Zettel mal aufzeichnen und nochmal genau durchdenken.


    Ich verstehe allerdings die Conclusio von Heinz:
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Bei gleicher Vergrösserung sollte damit die Koma im Okular gleich ausgeprägt sein, da die Koma linear mit dem Abstand zum Bildzentrum zunimmt, nur eben mit anderer Okularbrennweite.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Aber es muss ja nicht richtig sein, nur weil <i>ich</i> das zufällig verstehe.


    Ullrich, was bedeutet
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Falsch interpretiert wäre jetzt meine Idee<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Worauf bezieht sich das? Und wofür steht "N"?
    Stimmst Du Heinz zu? Denn ihn verstehe ich so, dass in Fall 2 die Koma gleich stark ausgeprägt ist (also das, was ich von ihr sehe wäre gleich, bei gleichem scheinbarem GF und idealisiert randscharfer Abbildung).


    Ja sorry, da wollte ich wohl eine sehr praxisnahe Antwort auf eine sehr theoretische Frage.
    Mir geht es jedenfalls immer nur darum, wieviel man von der Koma sieht.


    Viele Grüße
    Guido

    Danke Heinz,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">die Koma nimmt zu mit dem Quadrat des Öffnungverhältnisses<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    <s>Mehr wollte ich gar nicht wissen.</s>
    Edit: nee, Moment. Das widerspricht dann aber der Aussage von Jochen, denn dann wäre die Koma bei gleichem Öffnungsverhältnis immer gleich.
    Sehe ich das richtig?


    Bist Du dieses Jahr wieder auf dem WHAT?


    Viele Grüße
    Guido

    Hallo,


    Dirk: Ähm, das weiß ich doch alles.


    Jochen: Danke, Du beantwortest meine Frage teilweise.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wenn Du also eine Schmerzgrenze von einem bestimmten Mass an Coma hast musst Du bei grösserer Öffnung auch das Öffnungsverhältnis grösser wählen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ok, gibt es eine einfache Formel, mit der ich zum Beispiel berechnen könnte:
    Die sichtbare Koma eines 14" f/5 entspricht der eines 12" f/x ?¿?
    Edit: unabhängig vom Okular!


    Viele Grüße
    Guido

    Hallo Stefan,


    oops, das muss ich jetzt erstmal verarbeiten. Ich hatte auf eine einfachere Antwort gehofft. Schon wieder so viele Parameter (seufz).


    Mir ist klar, dass die Koma der Spiegel macht. Als ich schrieb:
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">dass die Stärke der Koma primär vom Öffnungsverhältnis und vom Okular abhängt<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote"> habe ich mich wohl falsch ausgedrückt. Ich meine die ganze Zeit nicht die Stärke der Koma des Spiegels an sich, sondern das Maß in dem diese sichtbar wird.
    Die Randunschärfe wollte ich bewusst ausklammern. Kann man nicht einfach von perfekten Okularen ausgehen?


    Mir geht es auch nicht um sehr schnelle Spiegel. Die Koma-Schmerzgrenze wird sich bei mir vermutlich im Bereich f/5 bis f/5,5 bewegen (Das brauchen wir jetzt aber nicht diskutieren, denn das ist ja eine subjektive Geschichte, die ich nur für mich einmal feststellen möchte.)


    Praktisch hat die Frage für mich den Sinn, dass ich derzeit von einer bestimmten Öffnung ausgehe und das für mich beste Öffnungsverhältnis festzulegen versuche. Natürlich spielen da auch noch andere Faktoren eine Rolle, aber ich muss ja mal irgendwo anfangen ein paar Parameter festzulegen.
    Die Okulare sind dabei zunächst noch unbestimmt.
    Jedenfalls möchte ich nicht das Teleskop um die Okulare herum planen, sondern eher umgekehrt. Ich werde dann natürlich auch noch die Frage klären müssen, welche Okulare die Koma meines Spiegels wie stark wiedergeben, aber das kommt später.


    Ich versuche die Frage mal praxisnäher zu formulieren: Wenn ich durch einen Newton blicke, der ein in Frage kommendes Öffnungsverhältnis, aber eine nicht-infragekommende Öffnung hat und ich an diesem die Koma subjektiv bewerte (Ich notiere mir dazu natürlich auch das jeweilige Okular), wie kann ich das was ich da gesehen habe, auf "meine" Spiegelgröße extrapolieren?


    Sorry, ich habe mir Deine Links noch nicht angesehen, mache ich aber jetzt mal...


    Viele Grüße
    Guido

    Liebes Forum,


    ich koppele das hier mal von meinem Teleskop-Thread ab, da es eine spezielle (hoffentlich) einfache Frage an die Optikexperten ist.


    Der Hintergrund ist: Auf den anstehenden Teleskoptreffen möchte ich durch möglichst viele Newtons gucken und dabei meine persönliche Komaschmerzgrenze ausloten.


    Ich weiß bisher soviel, dass die Stärke der Koma primär vom Öffnungsverhältnis und vom Okular abhängt, bzw. dessen Gesichtsfeld.
    Mir ist auch klar, dass die Randunschärfe des Okulars verhindern kann, dass ich die Koma sehe.


    Angenommen ich vergleiche zwei Newtons unterschiedlicher Öffnung, aber mit exakt gleichem Öffnungsverhältnis und die Spiegel sind von vergleichbarer Qualität.
    Fall 1: Ich gucke durch beide Teleskope mit dem selben Okular.
    Fall 2: Ich gucke mit zwei Okularen gleicher (oder vergleichbarer) Bauart, gleicher Randschärfe, gleichem scheinbaren GF, aber unterschiedlicher Brennweiten durch, die so gewählt sind, dass ich auf die selbe Vergrößerung komme. (Ob das in der Praxis machbar ist, sei mal dahingestellt.)
    Natürlich alles ohne Komakorrektor.


    Ist in einem dieser Fälle die Koma gleich stark ausgeprägt? Wenn ja in welchem?


    Viele Grüße
    Guido