Beiträge von Schorhr im Thema „Brauche Hilfe beim Teleskopkauf“

    Hallo Emanuel,


    das hatte ich auch schon gesehen, aber gezögert. Habe auch nur ein altes 3" Handy :)
    An sich eine nette Idee.
    Siehe hierzu auch http://www.clearskyblog.de/201…reality-google-cardboard/


    Angesichts des Preises für nur die Hülle & Optik ohne Display/Handy war mir das zu viel Geld, da ich dann noch das passende Handy benötigen würde.


    Die Frage bleibt ob es fürs Beobachten förderlich ist. Sicher nett um die Sternbilder zu lernen, aber für die Dunkeladaption unter Umständen störend.


    im Moment gibt es da ja viel Bewegung auf dem Markt. Aber klar, die Software ist ja auch dabei, und es ist eben AR, nicht VR wie Oculus Rift oder Google Cardboard. Aber vor Allem die Hololens wäre für Augmented Reality wirklich nett :)


    Google Cardboard bzw. die festeren Hüllen aus Holz oder Kunststoff finde ich im Low-Budget-Bereich sehr spannend, auch für Schulen zum Beispiel. Schon zum Teil ab 2€, wobei die besser verarbeiteten dann 10-20€ kosten. Wäre mal spannend da mit einem halbdurchlässigen Spiegel etwas wie die universe2go Brille zu bauen.


    Leider gibt es soweit ich weiß (ist schon länger her dass ich mich dahingehend eingelesen habe) nur wenig Astronomie-Software die Cardboard unterstützt verfügbar. Zwar eine Sonnensystem-App, aber keine a la Stellarium.

    Hallo Emanuel,


    schön, dass er noch zu haben ist!


    Das Zubehör lässt fast keine Wünsche offen, damit ist ein guter Start ins Hobby möglich.


    Trotz manueller Bedienung wirst du da sicher Freude daran haben. Ein 10" zeigt mehr als das ursprünglich angedachte 8", und das für einen Bruchteil der Kosten.


    Solltest Du irgend wann einmal ein Teleskop explizit für Fotos wollen, ist auch der Wiederverkaufswert gut ;)


    Melde dich mal wenn du damit deine ersten Beobachtungen getätigt hast :)


    Viele Grüße

    Hallo Walter,


    ich dachte es wird schon in Ordnung gehen, hoffe ich :) Es hilft einem Einsteiger ja weiter. Gut dass es dir eingefallen ist! Ich hatte neulich auch mal durch das Biete-Forum dort gestöbert aber hatte den Dobson nicht mehr auf dem Schirm.


    Der Verkäufer hat leider vergleichsweise wenig Forenbeiträge dort, hauptsächlich an- und Verkauf, auch ein paar Fragen im Forum. Vielleicht also einfach Jemand der mit einem Dobson anfangen wollte und dann auf ein anderes Teleskop umgestiegen ist. Der Zustand des Teleskops klingt gut.
    Bezüglich der Reinigung wollte ich auch gerade noch etwas schreiben aber das hat Walter ja gut zusammen gefasst :) Wenn der Spiegel nicht mit Reinigungsmittel und Stahlwolle gereinigt worden ist, dürfte nicht viel schief gehen. Lieber staubig als zu sauber :) Dann ggf. fragen wie gereinigt worden ist (Nass/Kontaktlos).


    Eventuell mal Tagsüber durchsehen (aber nicht in die Sonne schauen!). Wenn man sich das Gerät vor Ort ansehen kann ist das ja prima.

    Hallo Emanuel,


    Alles dabei;
    Rigel (ähnlich Telrad) und optischer Sucher, drei ordentliche Einstiegs-Okulare, Cheshire-Justierokular, gute Barlow, Literatur und Karte - Zustand klingt auch gut! Für 400€ kann man da nicht meckern angesichts des Neupreises. Zum Okularauszug steht da nichts, aber für den Preis ist das in Ordnung IMHO.

    Hallo Emanuel,


    ja, die Zubehörwahl ist fast noch komplexer als die Wahl des Teleskops :)
    Hast du 10" wegen der Größe, dem Preis gewählt?



    Set-Links:
    Das Günstigere hat nur sehr einfache Okulare/Zubehör.


    Das teuere Set hat
    -zwei Weitwinkelokulare
    -zudem ein Spiegel aus anderem Glas (Geringere Ausdehnung/Temperaturunterschiede spielen keine ganz so große Rolle, aber beide Spiegelarten müssen auskühlen um insbesondere bei hohen Vergrößerung gut abzubilden).
    -Spiegel mit angegebener Mindestqualität (90% Strehl). Im Schnitt sind aber auch die günstigen Spiegel in Ordnung. Für die Preisdifferenz könnte man sich auch ein größeres Teleskop kaufen, dass auch mit "nur" beugungsbegrenztem Spiegel bei Deepsky mehr zeigt.


    Hier das Set mit "einfachem" Spiegel, aber trotzdem Weitwinkelokularen und 1:10 Okularauszug:
    https://www.fernrohrmarkt.de/p…-f-5-Dobson-Teleskop.html


    Im Prinzip alles was man zum Starten benötigt.
    Ich würde noch ergänzen


    -ein 5-6mm Okular für etwas mehr Vergrößerung (Planeten bei gutem Seeing) wäre zu empfehlen, z.B. eine Goldkante für 22-50€ (günstig, ganz gut) oder ein Explore-Scientific 82° Ultra-Weitwinkel ab ca. 140€ (sehr gute Leistung zu einem noch relativ niedrigen Preis).



    - Terad und Karten, wobei es Geschmackssache ist ob man einen optischen Sucher oder ein Telrad möchte. Bei dem Galaxy-Dobson kannst du wahlweise das 90°Sucherfernrohr oder ein RDF (roter Leuchtpunktsucher, bei deren Sets auch mit anderen Mustern)


    Natürlich gehen auch Apps (Stellarium, Astro Tools...) aber hier solle man sich einen Displayvorsatz basteln (1 2 3) wenn man bezüglich der Dunkeladaption auf Nummer sicher gehen möchte.



    - Eventuell ein 2" Laser Justierokular von Drehen&Mehr, geht aber auch mit dem einfachen Justierokular das inklusive ist
    Teleskopset bei Teleskop-Express:
    Teleskop-Express gerade das GSO10" für 535€, mit Vergleichbarem Zubehör (30mm2", 15mm)plus Justierkappe) kommt man auf 665€ (aber nur die Deluxe-Variante hat den genaueren 1:10 Okularauszug, kostet dann insgesamt 699€, hat aber keinen 90° Sucher, wobei ich hier sowieso das Telrad empfehlen würde).
    Insgesamt ist das Galaxy das bessere Angebot, auch wenn die Preise jetzt nicht so extrem unterschiedlich sind. Oft sind es Kleinigkeiten die die Sets unterscheiden.


    -Nebelfilter. Wieder so ein Thema für sich (siehe Artikel); Kann man eventuell später ergänzen, wenn du weisst was du am liebsten beobachtest. Hier sollte man keine billigen wählen und vorzugsweise die 2", nicht die 1.25", um ein leichteres Okularwechseln (Filter an 2" Adapterhülse) zu ermöglichen und den Filter auch am Übersichtsokular zu verwenden.


    -Mondfilter. Hier gibts von 0€ (Sonnenbrille) über einfache <€10 Grünfilter alles mögliche, am besten sind jedoch variable Polfilter (1.25" reichen hier IMHO), oder so etwas wie diese eierlegende Wollmilchsau :)


    -Dimmbare Rotlichtlampe: Das kann eine 30€ Astro-Taschenlampe sein, eine 10€ Stirnbandlampe mit roter LED von eBay, oder eine rote 1€ Fahrradrückleuchte mit zwei Lagen Klebeband.


    (Ungefähr nach Priorität, ich hoffe ich habe auf die Schnelle nichts vergessen.)




    Hinweis Okulare:
    Während am 8" auch günstige Okulare noch sehr gut funktionieren, haben 10" und aufwärts ein Öffnungsverhältnis von F/5 oder schneller, günstige Weitwinkelokulare werden nicht komplett randscharf abbilden. Bessere Okulare wie die Explore Scientific 82° kosten aber schonmal dass zwei- oder dreifache.



    Bessere Okulare:
    Falls Du dich für die besseren Explore-Scientific Okulare entscheiden würdest, wäre natürlich zu überlegen ob du ein Teleskopset ohne Okularset wählst und die besseren Okulare bestellst;
    Das würde aber deutlich teurer, z.B.


    - 149€ Maxvision 24mm 82° oder 319€ Explore-Scientific 30mm 82° statt des 30mm65° Erfle
    - Zwei ES82° ab 139€

    Hallo Emanuel,


    klar! Den Dobson kann man eigentlich überall aufstellen wo es halbwegs eben ist.


    Freie Sicht und möglichst keine/wenige störende Lichtquellen sind natürlich eine Grundvoraussetzung für ideale Beobachtungen. Für Planeten ist die Lichtverschmutzung kein Thema, die sind hell genug.
    Eingeschränkte Sicht (Bäume, Gebäude, Berge) schrenken natürlich die Ziele ein, und erschweren die Orientierung.


    Wenn du von deiner Terrasse die Milchstraße sehen kannst ist das ein erstes Indiz dafür, dass das beides halbwegs gegeben ist.
    Um es etwas genauer zu ermitteln:


    - http://astrokramkiste.de/nachthimmeltest (Hängt aber auch an verschiedenen Faktoren; Transparenz, Stand des Sternbilds je nach Jahreszeit, Dunkeladaption der Augen)


    - http://www.astromerk.de/lichtv…186-die-bortle-skala.html (eher den Text als die Bilder zum Vergleich heranziehen)



    8-10" sind eigentlich kein Problem bei gesundem Rücken ;) 12" auch noch, da wird es aber insbesondere mit dem Auto eventuell eng. Ab 12 und darüber sollte man sich überlegen ob ein Gitterrohr-Dobson mehr Sinn macht (ich habe z.B. ein 10" der sich zu einem Köfferchen zerlegen lässt, und 9kg statt rund 30kg wiegt). Als reines "Gartenteleskop" kann man aber auch Räder anbringen, um das Teleskop z.B. vom Haus/der Garage wie eine Schubkarre zum Beobachtungsstandort zu schieben.

    Hallo Emanuel,


    ja, beim Dobson bekommt man einen großen Teleskopspiegel auf einer einfachen aber stabilen (Holz-)Montierung. "Einfach" heisst nicht immer schlechter, im Gegenteil, die Benutzung ist vergleichsweise intuitiv und die Stabilität oft besser als bei manchen schlechteren, teureren Sets.
    Sowohl GoTo-Steuerrung als auch (entsprechend stabile) parallaktische Montierungen kosten schnell mal so viel wie das eigentliche Teleskop.


    Genau, das Suchen & Finden ist für Viele ein Teil des Hobbys :)
    Aber viele Objekte sind auch recht einfach zu finden, zumindest mit entsprechenden Karten (ob auf Papier oder Display sei mal dahin gestellt).


    Unterschätze aber nicht Größe und Gewicht von Teleskopen, egal ob Dobson oder parallaktische Montierung- die Produktbilder sind oft irreführend, da man keinen Referenzpunkt/Maßsstab hat. Ein 8 oder 10" Tubus passt aber idR. auf die Rückbank eines Autos.


    Kompaktkamera, DSLR?


    Eigentlich benötigt man eine entsprechende Kamera/DSLR, eigentlich eine gute Montierung mit Nachführung, eigentlich ein gutes Objektiv oder Teleskop - Aber manchmal erreicht man auch mit einfachen Mitteln einiges; Siehe z.B. http://astroheber.bplaced.net/messierkatalog.php
    Klar, keine Posterqualität, aber für die eingesetzten Mittel wirklich klasse.
    Egal welche Kamera du nun hast, du kannst auch so versuchen die Milchstraße abzulichten, Sternbilder, eventuell sogar einige Deep-Sky-Objekte (Plejaden, Andromeda-Galaxie, Orionnebel).

    Ja, aber nicht das Modell.


    Für 1000 weniger gibt es das auch ohne GoTo, zeigt aber genau so viel.
    http://www.teleskop-express.de…igem-Crayford-Auszug.html


    Selbst ein manueller 12" Dobson würde immer noch weniger kosten und zeigt mehr als das GoTo-Ding.


    Die Preisdifferenz könntest du dann später in eine kleine Fotoausrüstung investieren, z.B. NEQ3 oder NEQ5 Montierung mit kleinem Teleskop oder gutem Festbrennweitenobjektiv.


    Eine Dobson-Rockerbox ist eine Alt-Az (Altitude Azimuth) Montierung, sprich rauf-runter-links-rechts, selbst ein GoTo Dobson ist nicht für Fotografie gedacht (Nur eine parallaktische Montierung gleicht die Bildfelddrehung aus;
    http://www.oculum.de/sites/tel…llaktische_montierung.asp
    http://www.svenwienstein.de/HTML/montierungen.html
    Die GoTo Rockerbox ist für Fotos zu ungenau. Planeten kann man damit ablichten, Deep-Sky aus genannten Gründen nur sehr eingeschränkt; Oft kommt man am Dobson nicht in den Fokus.


    Hast du eine Kamera?

    Guten Morgen Emanuel,


    ja :)


    Na dann hast du ja schon Erfahrung und bist bestens gerüstet! :)
    Wenn dir trotz der hohen Vergrößerung das Aufsuchen von Objekten am Fernglas gelingt (ich nehme an, du nutzt es auf einem Stativ), dann wird ein manuelles Teleskop für dich keine größere Herausforderung darstellen. Im Gegenteil, mit 8x-Sucher oder Telrad-Sucher ist es womöglich noch einfacher die Objekte anzupeilen.


    Apps nutze ich auch (nicht die von Celestron). Das ist schon eine nette Sache! Nur die Dunkeladaption leidet etwas trotz Nacht-/Rot-Modus durch die Displayhelligkeit und "Restlicht" der Hintergrundbeleuchtung. Eine dunkelrote Folie kann hier helfen.


    Trotz 10-Zoll Teleskop gehe ich viel öfter mit einem 5" und dem Fernglas raus, und auch der Dobson ist schneller mal aufgebaut (Aufstellen, Okular rein, durchschauen) als die Go-To Montierung. Letztere hat aber natürlich au ihre Vorzüge, klar.

    Hallo Emanuel,


    da hast du ja aber schon ein großes Fernglas! Damit lassen sich bereits ettliche Nebel und Galaxien aufspüren,
    http://www.cloudynights.com/to…-the-trapezium/?p=3236134


    http://www.astrosketches.info/…tName=Binocular%20Messier


    und auch die Saturnringe kann man gerade so erahnen.


    Hast du schon viel damit beobachtet?
    Hast du Karten/Bücher zum Auffinden von Objekten?



    Wenn das Fotografieren nicht im Vordergrund steht und du insbesondere an Nebeln und Galaxien interessiert bist, würde ich einen großen Dobson vorschlagen. Aber eben nur so groß wie du es noch handhaben/transportieren kannst.
    http://taunus-astronomie.blogs…pe-im-groenvergleich.html
    Also mit dem Zollstock Kofferraum und Rückbank ausmessen, und schonmal Wasserkisten probetragen ;)


    Um primär die Planeten von zuhause aus zu beobachten, und gelegentlich abzulichten, macht dann eventuell ein GoTo Teleskop Sinn. Da müssen es auch nicht zwingend 12" Teleakop-Öffnung sein :)


    Egal ob 375€ 8" Dobson oder 2000€ SC auf GoTo-Montierung: Ein wenig Zubehör sollte man immer einplanen wenn man das meiste aus dem Teleskop heraus holen möchte.
    Allein die Okulare können unter Umständen leicht mehrere Hundert Euro verschlingen, je nach persönlichen Anforderungen und die der Teleskopoptik.

    Hallo Emanuel,


    wenn du noch ein wenig über deine Ansprüche schreibst und abschätzen kann wie wichtig dir die Fotografie ist (siehe auch die Frage bzgl. Kamera...) kannst du ja auch mal fragen was die Nutzer hier so vorschlagen :)



    Hattest du eigentlich schon einmal die Möglichkeit selbst durch ein Teleskop zu schauen? Ggf. im Bekanntenkreis, oder einem Verein, einer Sternwarte oder Treff in der Nähe?



    Viele erwarten ja so etwas und jenes, sind dann aber enttäuscht wenn sie selbst in größeren Teleskopen "nur" so etwas oder sowas(näherungsweise) sehen.



    Klare Nächte

    Hallo Emanuel,


    hast Du eine digitale Spiegelreflex-Kamera?
    Was für Bilder erwartest du? Schnappschüsse oder "Posterqualität"?


    Schnappschüsse von Mond und z.T. Planeten gehen eigentlich mit jedem Teleskop und sogar mit dem Handy.


    Ein "GoTo"-Computerteleskop macht auch entgegen der Werbung nicht alles einfacher. Einrichtung, Ausrichtung, Stromversorgung, Bedienung... Viele Einsteiger haben da schon Probleme gehabt. Das Handbuch eines solchen Teleskops ist komplexer als so manches Astronomie-Einsteigerbuch :)
    Auch ist eine GoTo-Montierung noch nicht automatisch für gute Bilder geeignet.


    Um möglichst viel mit den Augen zu sehen, ist ein Dobson die beste Wahl. Eine größere Öffnung zeigt einfach mehr;
    http://www.clarkvision.com/ima…stro/m51-apert/index.html (Zeichnung nach intensiver Beobachtung)


    In deinem Preisrahmen sind da sogar 12-14" möglich.
    Über 8-10 Zoll musst du aber vorher prüfen ob das Teleskop nicht zu sperrig wird, insbesondere beim Transport im Auto.


    Fürs Fotografieren sind Dobsons nicht geeignet. Auch die GoTo-Dobsons nicht, da eine parallaktische Montierung für Langzeitbelichtungen erforderlich ist. Planetenschnappschüsse gehen aber auch mit einer einfacheren Montierung.



    Im übrigen kann man auch ohne Riesen-Teleskop tolle Bilder machen. Hier eine tolle Gallerie, die eine (hochwertige) Barn-Door-Montierung benutzt (kann man sich auch in einfacherer Form aus Materialien für 10€ zusammen bauen). Die Bilder wurden nur mit Kamera-Objektiven, ohne Teleskop gemacht: http://www.j-baechli.ch/astrof…Controller?action=GALLERY
    Soll heißen: Für die Fotografie brauch man kein 8" um anzufangen. Im Gegenteil, die lange Brennweite und das Gewicht stellen hohe Anforderung an die Montierung, Ausrüstung und den Fotografen (wie Holger schon schrieb).


    ;)



    Gruß
    Marcus

    Hallo Emanuel,


    willkommen im Forum :)
    Wenn du dich selbst mit dem Himmel beschäftigst ist auch das Aufsuchen von Objekten mit Karte recht einfach.
    Visuell zeigt dann ein manueller 8-Zoll Dobson für 375€ im Prinzip so viel wie ein Schmidt-Cassegrain auf Computermontierung der vier mal so viel kostet.


    Solltest du fotografieren wollen wäre das wieder eine ganz Andere Sache. Viele stellen sich das Anfangs viel zu leicht vor (Kamera ans Teleskop, fertig) und ich würde es zum Einstieg nicht empfehlen. Das Fotografieren bedarf einer sehr stabilen, parallaktischen Montierung, während Visuell der Teleskopdurchmesser eins der wichtigsten Kriterien ist. Oft ist es einfacher mit einem großen Teleskop fürs Visuelle zu starten, und einer kleineren Fotoausrüstung die leichter zu handhaben ist. Beides auf einmal abzudecken ist oft schwierig.


    Du siehst, man kann ohne weitere Informationen nicht sagen, ob das Celestron ein gutes oder ein schlechtes Teleskop ist.
    Portabilität, Anwendungszweck, Beobachtungsziele, Standort... vieles spielt eine Rolle.
    Jemand der in die Berge fahren möchte um Deep-Sky Objekte zu beobachten wird ein anderes Teleskop benötigen als jemand der vom Balkon aus Bilder von Saturn machen will.


    Deshalb hier ein paar Fragen:


    -Wie dunkel ist dein Beobachtungsstandort (erstes Indiz: Milchstraße sichtbar)?
    -Bist du Mobil (Auto), oder soll es vorwiegend zu hause benutzt werden?
    -Was möchtest du beobachten? Oder soll es ein Gerät zum fotografieren sein?



    Viele Grüße,