Beiträge von Zerberus im Thema „Unentschlossener Einsteiger und die Qual der Wahl“

    Hallo Andreas,


    dies ist zwar OT in meinem Thread, aber auch ich möchte mich, gerade als Einsteiger, dazu äußern, da man schnell Opfer der Bauernfängerei wird.
    Würde man diese Kombinationen denn anbieten, wenn es keine Nachfrage gäbe? Anscheinend ist diese ja da, denn von Luft und Liebe können diese unseriösen Händler auch nicht leben. Man macht Gewinn an unbedarften Einsteigern. Man will schließlich so viel wie möglich verkaufen. Das sind keine Mönche oder Gutmenschen mit einer Obsession für Astronomie in den Läden, sondern Geschäftsführer und Einzelhandelskaufleute! Natürlich reden die einem alles schmackhaft, auch wenn diese ihre Seele dabei an den Astroteufel verkaufen. Der Einsteiger will so viel wie möglich sehen für sein Geld. Dies ist ein völlig normales Verhalten für einen Konsumenten, man will so viel wie möglich für sein Geld. In der Astronomie ist dies eben die Öffnung. Die Newtons sind da nicht einmal das Problem. Aber es sieht kein Interessent ein, auf eine Montierung zu setzen, die das Teleskop zwar sicher und stabil hält, aber gleich mal mehr als das Doppelte dessen kostet was man eigentlich haben will.
    Dies erinnert mich nicht nur an die Verkaufsmentalität eines KFZ-Fähnchenhändlers der auf einem Kiesplatz in einem Baucontainer mit weißen Plastikstühlen und einem Klapptisch angesiedelt ist, sondern diese Art von Angeboten sind viel mehr die Früchte unserer "Geiz-ist-geil" Gesellschaft.
    Ich verstehe auch gar nicht, warum diese Händler nicht klipp und klar dazu schreiben, welches Teleskop zu welcher Montierung auch passt?! In meinen Augen ist das eindeutig Augenwischerei und grenzt (wenn man das Ganze qualitativ betrachtet und das Hobby nachhaltig ausführen will) an Betrug am Kunden. Ich wende mich doch mit meinem Anliegen zur Beratung an diese Shops und bekomme als Laie ein Teleskop mit einer völlig unterdimensionierten Montierung angeboten, ohne davon zu wissen. Man wird in Form eines solchen Angebotes vorsätzlich falsch beraten und dagegen sollte vorgegangen werden, vor allem wenn diese Betreiber in diesem Forum aktiv sind.
    Aber tröste dich, lieber Andreas! Diese Angebote gibt es nicht nur in der Astronomie, dies zieht sich durch alle Bereiche des Lebens. Dank meines ersten Berufes kann ich in der Fotografie mitreden. Was glaubst du denn, was da ebenfalls für "Einsteigersets" angeboten werden. Die Kombination aus Kamera, Objektiv und Zubehör lassen mir die Tränen in die Augen schießen! Schaue dir den PC-Bereich an: Man wirbt mit einem High-End PC und 8 CPU-Kernen. Ein Blick auf die Grafikkarte und ich lasse mir mein Mittagessen nochmal durch den Kopf gehen, ein weiterer Blick auf das völlig unterdimensionierte Netzteil und der Gang zur Toilette dauert wirklich nicht mehr lang.
    Natürlich lässt sich ein derartig komplexes Hobby wie die Astronomie nicht mit den Massenhobbies Foto und PC vergleichen, umso trauriger ist das Ganze aber wieder, dass man aus reiner Profitgier die Gutgläubigkeit von Interessenten ausnutzt.
    Zum Glück gibt es ja euch, ihr betreibt hier in diesem Forum Aufklärung und keine Augenwischerei, auch wenn es schmerzt mich von dem 10" und der EQ6 (fotografisch!) zu verabschieden, dies ist aber Realität. Zu groß wären Frustmomente mit langen Belichtungen, viel Zeit, Muse und Arbeit für 100% Ausschussbilder.
    Aber ich kann dich beruhigen: ich habe mich nicht durch die Sirenen ablenken lassen, sondern habe mich an euch gewandt und ihr habt mich wahrscheinlich vor vielen Frustmomenten bewahrt!


    <font color="red">Leistet bitte weiterhin diese tolle Aufklärung und Beratung, wenn es schon die Händler nicht tun.</font id="red">


    Besten Dank und viele Grüße!

    Hallo Niklo!


    Ja, beides zusammen für 800€. Anfangs war ich etwas skeptisch als ich das Holzstativ sah, aber nach Recherchen und Tests einschlägiger Foren war das eine gute Entscheidung. Mal abgesehen von dem edlen Erscheinungsbild dieser futuristisch wirkenden Montierung auf dem klassischen Holzstativ. Das hat fast etwas anachronistisches.
    Leider ist der kleine 6" PDS Newton schon weg, ich überlege noch, was ich draufpacke, die Tendenz geht stark zu 8" GSO.


    Viele Grüße,

    Sodale, da bin ich zurück mit der EQ6 im Gepäck.


    Mein lieber Scholli, ich bin ja doch ein wenig überrascht, was alleine der Kopf der Montierung wiegt! Das ist ein ganz schöner Apparat!
    Für 800€ habe ich folgendes bekommen: NEQ6 Pro Synscan und entgegen meiner Erwartungen ein Holzstativ, ein "Berlebach Uni 18". Ich habe mich bei der Abholung etwas gewundert, meinte ich doch etwas von dem originalen Stahlstativ gelesen zu haben. Ist der Preis für dieses Paket in Ordnung? Am Preis ging nichts mehr, was auch nicht schlimm ist. Taugt dieses Holzstativ etwas?


    Zur Montierung selbst, da ich diese vor Ort nicht testen konnte habe ich einen extra Thread im Technikerforum geöffnet.


    Somit wäre dieser Thread am Ende und ich bedanke mich nochmals für die freundliche und auch kritisch hinterfragende Hilfestellung.

    Hallo!


    Das geht in der Tat etwas OT, was mich aber nicht stört.


    Kleine Planänderung: Ich habe ein sehr gutes Angebot für einen 6" Newton von Skywatcher erhalten. Es handelt sich um die PDS Variante, bei GSO heißt das Wohl "Imaging Newton". Sind das jetzt reine Astrofotograpiegeräte, oder kann man die trotzdem uneingeschränkt visuell nutzen?
    In den Beschreibungen steht zwar überall, dass der Tubus etwas gekürzt wurde und sich der Fangspiegel etwas vergrößert hat, aber die Brennweite ist in den Beschreibungen mit 750mm trotzdem überall gleich im Vergleich zwischen PDS und den normalen.
    Bringt die PDS Variante irgendeinen Nachteil im visuellen?


    Der 6" ist hoffentlich genug, eigentlich wollte ich den 8" GSO, aber bei dem Preis für den quasi neuen 6" PDS (60km entfernt von mir zur Abholung für 150€) würde ich nicht nein sagen, sofern kein Veto von euch kommt.
    Sicherlich ist die EQ6 hier ein absoluter Overkill, aber an Stabilität dürfte es nicht fehlen. Ich muss mich sowieso erst einmal mit dem ganzen Equipment auseinander setzen und am Himmel zurechtfinden, daher ist der kleine Tubus für den Anfang, so denke ich, nicht schlimm.
    Ferner stellt die EQ6 auch eine Uprademöglichkeit für später auf 8" oder 10" dar. Den kleinen 6" Newton kann ich ja auf einer kleineren Montierung meinem Sohn überlassen falls ich einmal aufsteigen werde.

    Hallo und vielen Dak für die Antworten!


    Ich werde mich nicht Blind nach den Hinweisen richten, sondern diese mit in meine Kaufentscheidungen einbeziehen.
    Natürlich teleskopiere ich vornehmlich auf dem Balkon. Doch die Ausnahme, welche die Regel bestätigt, stellt der Garten dar.
    Sofern man keine abgedeckte Hütte mit Betonsäule sein eigen nennt, halte ich es für unsinnig, mein komplettes Astroequipment nur für Spechteleien auf dem Balkon zu planen. Es kann auch mal ein Feld sein, der Garten oder woanders.


    Ferner werde ich mir die EQ6 holen. Dazu habe ich ein paar Fragen:


    Gibt es beim Gebrauchtkauf etwas zu beachten? Laut Verkäufer sei diese in einem exzellenten Zustand. Dies würde ich vor Ort gerne überprüfen.
    Der Preis ist auf 800€ ausgeschrieben. Leider fehlen mir hier Referenzen auf eBay oder hier im Forum was die mittleren Gebrauchtpreise angeht. Ist das ein fairer Preis?


    Ob es ein GSO 8" oder 10" Newton wird, kann ich noch nicht sagen. Aber einer von beiden definitiv. In Hinblick auf die Fotografie und Flexibilität wahrscheinlich der GSO 8" auch wenn mein "Es" nach dem 10" schreit.



    Besten Dank für die kompetente und freundliche Hilfestellung!

    Hallo Alf!


    Vielen Dank für deine Antwort!
    Die Liste ist auch viel mehr als Gesamtliste zu sehen und nicht als "Einstieg". Da gibt es am Anfang definitiv das Übersichtsokular, den Newton und die Montierung. Für mehr ist erst einmal kein Geld da was auch nicht schlimm ist. Das kommt alles nach und nach.
    Vom 12" Gerät bin ich aber weg, da diese Geräteklasse für meinen finanziellen Rahmen nur als Dobson betrieben werden kann. 10" ist der in meinen Augen beste Kompromiss. Ich kenne mich und mein nimmersattes Verhalten wenn ich Blut geleckt habe und an etwas Gefallen finde. Das ist bei meinem Auto schon schlimm genug und ich habe Angst, dass ich bei 8" nach 2 Wochen mehr Öffnung will. Das kann durchaus auch mit dem 10" passieren.


    Viele Grüße!

    stefan-h:
    Vielen Dank für die aufklärenden Worte. Der Hebel ist durchaus nicht zu vernachlässigen und das ist mir auch bewusst, man nehme einfach eine 3 Meter lange Holzstange und nimmt sie in der Mitte: kein Problem. Aber wenn man sie am Ende nimmt und horizontal hält wird es schon fast unmöglich diese zu halten. Daher meine Gegenfrage: wofür dann die Ausgleichsgewichte? Diese sollten doch eine nahezu perfekte Gewichtsverteilung begünstigen. Oder läuft man trotzdem Gefahr, dass es zu Schwingen und Nachschwingen kommt? Schon allein durch die Masse von Tubus + Gegengewichten?
    Mit den Okularen weiß ich nun auch Bescheid, hier werde ich mir passende heraussuchen und bewerten. Ich wusste gar nicht, das die Austrittspupille so wichtig ist. Was ist denn schlimm daran, wenn Licht am Auge vorbei geht und auf der Iris landet?
    Was die Firmenwahl angeht tendiere ich zu Skywatcher. Orion UK erscheint mir die ganze Zeit schon unseriös und GSO ist einfach nur hässlich.
    Danke für die tollen Links!
    Ich habe auch schon gemerkt, dass mir mein vorhandenes Wissen über Fotografie in meinem derzeitigen Leistungsbereich der Produktfotografie gar nichts bringt, vor allem was die Mechanik angeht. Da muss ich mich nicht um Rauschverhalten oder Kühlung meines Sensors, geschweige denn um Belichtungszeiten jenseits der 1/125s, kümmern. Bei der Bildbearbeitung habe ich ziemlich gute Kenntnisse und somit einen (einzigen) Vorteil. Ich arbeite in einer kontrollierten Umgebung mit viel Licht und großen Blendenwerten. Ziemlich das genaue Gegenteil zur Astrofotografie. In die Astrofotografie werde ich mich daher erst einmal in Ruhe einlesen müssen, zu komplex ist dieses Gebiet als dass ich es jetzt überstürze.


    stardust3:
    Ich bin erstaunt! Ein solches Okular wiegt 1kg? Ich selbst hielt noch nie ein astronomisches Okular in der Hand, aber das ist ja eine ordentliche Hausnummer was ich nicht gedacht hätte.
    Ich möchte eine parallaktische schwere Montierung aufgrund der später definitiv folgenden Fotografie (Dann kann ich den 10" ja immer noch auf eine azimutale Montierung setzen) und wegen des Komforts. Ich bin etwas größer als du (1,83m) sodass die von dir heraufbeschworene prekäre Lage hier etwas entschärft würde. Zur Not habe ich eine Fußbank.
    Nach all den Meinungen hier werde ich es mit den Okularen so handhaben wie vorgeschlagen. Keine viele kleinen Abstufungen zu Gunsten der Qualität.


    roodlxxl:
    Ich werde es auch so machen. Später werde ich mir separat ein Fotografiegerät zulegen. Am besten fahre ich im Moment definitiv über die visuelle Schiene.
    Wieso dreht sich denn der OAZ von einem weg? Den Dobson schubst man doch auch einfach weiter und somit muss man dem OAZ doch auch hinterherlaufen?


    Ich erlaube mir einen Zwischenstand:


    10" Skywatcher OTA
    EQ6 SynScan
    2" OIII Astronomik Nebelfilter
    <b><font color="red">Hier sollte ein 2" Übersichtsokular stehen, ich bin mir aber noch unschlüssig welches! Eventuell ein Baader Hyperion 31mm? Der Hintergrund sollte nicht zu hell werden!</b></font id="red">


    Vielen Dank und beste Grüße!

    Sodale, liebe Astrofreunde!


    Vielen Dank für eure zahlreichen Antworten, an denen ich mich orientiere. Diese habe ich in meine Entscheidungen mit einbezogen.
    Ein 12" Dobson ist für meine Belange zu groß, da hier Fotografie definitiv ausgeschlossen werden kann und ich keine parallaktische Montierung habe. Und auf Dauer würden mich diese beiden Punkte stören. Ich kenne mich.
    Daher werde ich mir ein Skywatcher 10" Newton zulegen, da ich gebraucht an eine praktisch neuwertige NEQ6 Pro Synscan herankomme. Diese ist visuell bei max. 18-20kg dimensioniert, daher sollte sie mit den 15kg des 10" gut zurechtkommen. Sogar die Astrofotografie rückt dadurch etwas näher. Wenn diese nicht sogar schon möglich ist?!
    10" ist einfach ein guter Kompromiss zwischen Öffnung, Brennweite und Mobilität (Mobilität in Hinblick auf eine Montierung, eine EQ8 kann ich mir einfach nicht leisten). Der Newton kostet neu um die 550€, die NEQ6 gebraucht aber wie neu 800€ (Ist das ein guter Kurs? Oder zu teuer?). Für den Rest ist noch genügend Geld da (ich habe mein Budget verdoppelt auf 2000€). Nun benötige ich noch Okulare. Ich liebäugele mit den Baader Hyperions, diese sind aber kein Muss! Nun habe ich noch einige Fragen:


    1. Wie ist das 36mm Baader Hyperion zu bewerten? Würde das bei 1200mm ein gutes Übersichtsokular abgeben?
    2. Ich bin noch immer unschlüssig was die Marke angeht. Gibt es bei den OTA große Unterschiede zwischen Orion, Skywatcher, GSO u.ä.? Jetzt abgesehen von speziellen 1:10 Auszügen usw. mir geht es um die Qualität der Spiegel und keine Features von Auszügen oder Suchern, diese sehe ich ja in den technischen Daten. Oder kommen die alle aus Fernost und haben "die gleichen Spiegel"?
    3. Was für Filter haltet ihr bei der Mond- und Planetenbeobachtung für obligat? Aufgrund der 5er Blende: http://www.astroshop.de/flattn…on-coma-correktor/p,33547? Sieht man das so stark, oder ist das nur ein Filter, welcher bei Fotografie Sinn macht?
    4. Ich habe eine Nikon D5200. Eignet sich diese zur Astrofotografie? Ich habe irgendwo gelesen, dass es besser sei zu filmen. Stimmt das? Meine Nikon kann in 1920x1080 filmen. Oder wie verhält sich das genau mit der Auflösung? Ich habe 24MP zur Verfügung. Einige Astrocams, auch teure Geräte, haben eine vergleichsweise geringe Auflösung. Wo liegt hier das Corpus Delicti? Was macht diese so teuer? Bitte entschuldigt diese naive Frage! Ich komme selbst aus dem Fotografiebereich, betreibe hobbymäßig Produktfotografie und habe ein kleines Fotostudio. Aber was macht die Astrokameras die das vielfache meiner D5200 kosten so besonders?
    5. Welches sinnvolle Zubehör würdet ihr mir noch empfehlen? Justierlaser? Farb- oder spezielle Nebelfilter? Welche Brennweiten bei den Okularen? Auch in Hinblick auf den Komakorrektor? Ich weiß nicht, warum ich auf der Baaderschiene bin! Es gehen natürlich auch Filter und Okulare von anderen Herstellern!


    Besten Dank und viele Grüße!

    Liebe Sternenfreunde,


    wie eingangs erwähnt ist der Fotowunsch nicht obligat, sondern fakultativ. Ich kann darauf also sehr wohl zugunsten des Budgets verzichten.
    Ich möchte für mein Geld einfach so viel wie möglich sehen, will später jedoch gerne ein Upgrade, was die Montierung angeht, durchführen.
    Nun verstehe ich nach wie vor nicht, warum Händler die EQ6 mit dem 12" anbieten wenn das gar nicht geht. Die Reklamationsrate müsste ja enorm sein!
    Ich finde das Schöne an dem Dobson ist, dass man viel Teleskop für relativ wenig Geld bekommt und montierungsbedingt ein gutes Gefühl für das Firmament bekommt, da man selbst Hand anlegen muss.
    Und später, wenn man sicherer im Umgang ist, kann man dann einfach den Tubus auf eine parallaktische Montierung packen, sodass man schön nachführen kann.
    Der GSO Newton sieht doch recht interessant aus. Nur hässlich ist er. Kann man den nachträglich folieren? Das sollte doch sicher kein Problem sein, oder?


    In Sachen Größe und Gewicht: der Dobson würde stationär auf einem unserer Balkone stehen. Es gibt ja auch Abdeckungen, sodass er ganzjährig draußen stehen könnte. Ich habe nie vor, mit ihm irgendwo hin zu fahren und falls doch: ich bekomme den in mein Auto ohne den Beifahrersitz umklappen zu müssen. Würde ich mobil sein wollen, dann würde ich mich definitiv gegen einen Newton, zumindest in dieser Dimension, entscheiden.


    Welche Okulare sind für den Anfang empfehlenswert? 30mm auf 2" bieten doch ein schönes Gesichtsfeld, oder? Welche kleinste Brennweite ist denn für die sinnvollste Vergrößerung zu empfehlen? 6mm? Wie sind die Baader Hyperion Okulare? Diese gefallen mir durch die farblichen Ringe.


    Durch f/5 benötigt man wohl hochwertige Optiken? Das verstehe ich nicht. Kann mir das bitte jemand erläutern? Warum benötigt man bei einem anderen Newton gleicher Länge, aber kleinerer Öffnung keine so hochwertigen Optikern, obwohl doch die Brennweite die gleiche ist?


    Im Moment steht das 12" ganz oben auf der Liste. Vielleicht bekomme ich gebracht ein OTA?


    Viele Grüße!

    Hallo und vielen Dank für deine Antwort!


    Dass der Refraktor von Bresser derartige Säume zeigt wäre eine Sache, die mich auf kurz oder lang stören würde.
    Im Moment tendiere ich zu einem 12" Dobson. Hier bekommt man einfach die größte Öffnung für das Geld und er liegt wunderbar im Budget. Damit kann ich erst einmal in aller Ruhe den Sternenhimmel kennenlernen. Die Rockerbox sollte doch für den Anfang mit einem Okular höherer Brennweite, z.B. 32mm, völlig ausreichen, oder?
    Später kann ich dann bestimmt auf eine deutsche Montierung umsteigen, wenn ich mich mit dem Himmel und dem Umgang des 12" vertraut gemacht habe. Ich habe gesehen, dass der 12" Newton häufig mit der EQ6 vertrieben wird. Ist das für rein visuelle Belange ausreichend?
    Gibt es bei den 12" Newtons eigentlich Unterschiede? Oder ist die Firma (GSO, Skywatcher, usw.) egal, da alles bestimmt Fernost kommt?


    Viele Grüße!

    Guten Abend, liebe Astrotreff-Freunde!


    Da ich kürzlich umgezogen bin und jetzt einen fantastischen Ausblick habe, habe ich angefangen mein Umfeld zu beobachten. Ich habe einen wundervollen Ausblick auf die Stadt, Straßen, Wälder und Wiesen und auch den Himmel.
    Eines Abends, blieb ich an letzterem sprichwörtlich kleben und wollte einfach mehr sehen. Leider habe ich keine Möglichkeiten, dies einfach umzusetzen, da ich auch nur 2 Augen und eine Brille habe. Daher muss ein Teleskop her.
    Natürlich habe ich mich schon etwas belesen, bin aber noch sehr unschlüssig. Daher wende ich mich vertrauensvoll an euch und hoffe auf eine fundierte Beratung. Selbstverständlich werde ich neben dem mir zur Verfügung stehenden finanziellen Rahmen auch meine Anforderungen nennen, sodass man hier unkompliziert helfen kann.


    Der finanzielle Rahmen beträgt um die 1000€.


    1. Ich möchte eine Go-To-Steuerung und eine parallaktische Montierung haben (da wird es mit einer vernünftigen Optik bestimmt schon sehr sehr eng vom Geld her, oder?


    2. Möchte ich über den Himmel schweifen, lege mich also nicht explizit auf Planeten oder DeepSky fest, toll wäre es, wenn ich ab und an einen Schnappschuss mit meiner DSLR machen könnte (wobei das nicht obligat ist!). Ich suche also eine eierlegende Wollmichsau.


    3. Ein SC kann man sicherlich ausschließen. Zu teuer und irgendwie keine wirklichen Vorteile gegenüber einem Maksutow, wenn ich das richtig gelesen habe. Bleibt also noch Newton, Achromat und Maksutow. Größe und Mobilität spielen keine Rolle, das Teleskop bleibt vorerst stationär und wird nicht transportiert.


    4. Liegt in 3. das Corpus Delicti. Wahrscheinlich wäre für mich ein Newton optimal, aber aufgrund der Größe und des Gewichtes, bräuchte ich eine teure Montierung. Ein Maksutow ist da etwas handlicher, wodurch keine so teure Montierung benötigt wird?


    5. Hier meine Präferenzen von wichtig bis weniger wichtig sortiert: Planeten, DeepSky, Fotografie, Größe und Gewicht


    6. Zur Not kann ich auch mit einer spartanischen Montierung aus Pressspan leben, so lange das visuell Gebotene stimmt.


    7. Habe ich hier das ein oder andere Beispiel was mir vorschwebt. Wie gesagt, ich kann mich nicht entscheiden, daher Frage ich euch um Hilfe.
    Achromat: http://www.astroshop.de/bresse…ssier-exos-2-goto/p,20907
    Newton: http://www.astroshop.de/bresse…ssier-exos-2-goto/p,14215
    Maksutow: http://www.astroshop.de/skywat…80-2700-skymax-ota/p,4927 + passende Montierung?


    Vielen Dank für die Hilfe und beste Grüße aus Thüringen! Vielleicht wohnt ja jemand in der Nähe von Jena?