Beiträge von peter_der_1 im Thema „Vacuum- Bedampfungsanlage im Kleinformat“

    Hallo Kurt,


    ich hatte ein anderes Ziel. Es ging um Interferenzfilter aus ZnS und Kryolith in Wechselschichten. Habe bis zu 9 Schichten so aufgebaut. Einige Filter leben noch immer und haben sich kaum verändert. Ich habe damit gegen die Lichtverschmutzung durch Hg und Na Leuchten gekämpft. MgF2 geht dabei schlecht, da es im Wechselsystem zu Zug- und Druckspannungen der Schichten führt.


    Das kann man aber heute weit besser und billiger haben.
    Meine Spiegel waren immer mit Al belegt. Teilweise Quarzplatten mit Al als Sonnenfilter, etwas vom Fokus entfernt.
    Jetzt versuche ich mein Glück mit einem kleinen Au-Sputter für Anwendungen in der Mikroskopie.


    Dir weiter viel Glück.
    Peter

    Hallo Peter,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: peter_der_1</i>
    <br />Hallo Kurt,


    Du hast ein sehr bemerkenswertes Projekt begonnen. Vor 20 Jahren habe ich auch bedampft. Anlage war/ist noch, aber kleiner mit Doppeldrehschieberpumpe und Öldiff. 400 L/s, Schiffchen aus Wolfram, Tantal, Molybdän.
    Bei Silber auf Glas habe ich mit Chrom "Bekeimt". Also sehr dünn ! Hatte eine sehr gute Wirkung gezeigt. Nur Chrom bedampfen ist nicht so einfach wie Cu,Ag,Au, usw. Zudem gutes Vakuum, sonst wird es leicht ein Mix auch Chromoxid (bräunlich). Willst Du dann auch den Tesatest für die Haftung machen?


    Weiter viel Glück bei deinen Aktionen.
    Peter


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    freut mich sehr dass du dich hier zu Wort gemeldet hast. Womöglich hast du also schon vor 20 Jahren mehr einschlägige Versuche gemacht als ich.


    Mein heutiges Tagewerk zum Thema beantwortet wohl deine Frage.


    <b>Bild 119</b>


    Nickel als Haftvermittler für Silber auf Glas funktioniert demnach prächtig. Die Silberschicht ist auf dem Glas geblieben und hat sogar teilweise Kleber vom Tesafilm abgerissen. Rechnerisch beträgt die dicke der Nickelschicht ca. 8 nm. Keine Ahnung ob das optimal ist.


    Offensichtlich schützt hier aber die MgF2-Schicht nicht vor einer leichten H2-Brise. (Den H2S- Spender, das Ei hab ich diesmal tatsächlich gleich nach dem Versuch verzehrt). Könnte es vielleicht sein dass 5 h kräftiger Dauerregen die ca. 30 nm dicke MgF2-Schicht einfach weggespült hat? Bei dem Test gemäß Bild 115 und 116 hat diese Schutzschicht doch offensichtlich funktioniert. Aber da wurde die Probe vorher nicht beregnet.


    Tipps und Meinungen, auch von Mitlesern sind natürlich herzlich willkommen.


    Gruß Kurt


    (==&gt;) Peter,
    sorry, habe beim Korrigieren meiner Antwort an Dich formalen Mist gebaut und deinen Beitrag überschrieben. So etwas kann nur mir passieren [:I]

    Hallo Kurt,
    wie stellst Du bei der Reflexionsmessung die 100% genau ein? Wie sicher sind die Werte zwischen 90% und 100% ? Gehst Du von einer Referenzreflexion aus? Oder ziehst Du einfach von 100% die Transmission ab? Dann wären aber die Absorptionsverluste nicht eingerechnet.


    Gruß Peter