Beiträge von Christian63 im Thema „M63 mit 150/900mm“

    Hallo Günter, Kurt und Tobi,


    danke für die Beiträge! Schön, das Euch die Aufnahme gefällt.
    Ja, mehr Belichtungszeit wünsche ich mir auch. Mit etwas Glück geht demnächst vielleicht noch etwas, trotz der kurzen Nächste.


    -->Tobi

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Mich interessiert wo genau in Deinem Teleskop der Fangspiegel sitzt
    und wie man diesen justiert. Sehr langer Schraubenzieher?
    Kannst Du bitte noch Angaben zum ausgeleuchteten Bildkreis machen?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    sehr gute Frage, diese habe ich mir im Vorfeld auch gestellt.
    Das Teleskop hat einen geteilten Tubus, der über einen Justier-Flansch mit Halte-Zug- und Druckschrauben verbunden ist. Im vorderen Teil befindet sich die Meniskus-Linse mit einer zentralen Abdeckung, die auf der Rückseite nicht den FS, sondern eine Justierhilfe trägt. Auf der Höhe der Teilung ca. 2/3 der Wegstrecke von der Linse zum HS befindet sich der FS mit einer 3-Armspinne fix am Ende des vorderen Teils mittig befestigt. Die Justierung erfolgt also nicht direkt hinter dem FS, sondern indirekt von außen mit den erwähnten Schrauben durch das Neigen des kompletten vorderen Tubusteils samt FS-Halterung und Meniskuslinse gegen den hinteren Teil, in dem sich der ebenfalls justierbare HS befindet. Hört sich kompliziert an, ist es aber nicht.
    Ganz im Gegenteil:
    Beim Hindurchschauen durch den OAZ ist ein konzentrischer Kreis (Justierhilfe) sichtbar. Innerhalb diesem lassen sich FS und HS ohne weiteren Hilfsmittel zur Deckung bringen und somit ist das System fertig justiert... einfach genial. Das System reagiert sehr gutmütig und ist entsprechend justierstabil. Nur der OAZ sollte zur optischen Achse mit einem Laser ausgerichtet werden.


    Laut Hersteller beträgt der korrigierte Bildkreisdurchmesser 41 mm, also ausreichend fürs Vollformat, so dachte ich...
    Leider ist die Ausleuchtung bedingt durch das enge Blendrohr deutlich geringer, ich schätze kleiner als 28 mm. Schon beim APS-C-Format sind die Ecken abgedunkelt, mit Flats aber sicher noch machbar.
    Da ich das M606 erst kürzlich neu erworben habe, werden noch Aufnahmen mit der Canon 1000da folgen.


    Insgesamt bin ich von dem System sehr begeistert, vor allem auch von der visuellen Abbildungsleistung trotz 50% Obstruktion.



    VG
    Christian

    Hallo Leute,


    M63 ist ein sehr begehrtes und interessantes Objekt. Die schöne Sonnenblumen-Galaxie zeigt je nach Belichtungszeit auch Strukturen außerhalb der Spiralarme (Sternströme).
    Der Kern ist sehr ausgedehnt und um das 6-Fache heller als die Umgebung. Höchstwahrscheinlich bestimmt dort ein massereiches schwarzes Loch die Gezeiten.


    Die Belichtungszeit ist sehr knapp, leider haben die Bedingungen bis jetzt nicht mehr zugelassen.
    Die Aufnahme entstand noch im April 2015, als mein erstes LRGB. Zuvor war ich nur im Schmalbandbereich unterwegs.


    VG
    Christian




    Intes Mikcro M606 150/900mm auf CGEM
    Atik314L, Astrolumina LRGB-Filter
    L=20x300s, RGB jeweils 6x300s 2x2bin, gesamt ca. 3h
    Fitswork, PS, StarTools