Beiträge von voda im Thema „Berechnung der ekliptikale Länge Lambda“

    Hallo Larry,


    danke für Deine Hinweise, werde ich ich Laufe des Tages einfließen lassen.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> Die helioz. Koordinate Z der Erde ist genau Null, da die Erdbahn die Ekliptik ist.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hmm, Montenbruck sagt für J2000.0 etwas anderes.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">dass sich ein gewisses Gefühl der Euphorie einstellt<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ist bei mir etwas anders. Ein gewisses Gefühl der Euphorie stellt sich bei mir ein wenn ich ein mathematisches Problem gelöst und vor allem verstanden habe [:D]


    Gruß
    Daniel

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">ja ... zuallererst, dass das Licht vom Jupiter bis zu uns ein paar Minuten mehr oder weniger braucht. Je nach aktuellem Abstand Erde - Jupiter kommt da auch mal ne Viertelstunde Differenz zustande. Ole Römer lässt grüßen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Stimmt. Aber das ist ja schon wirklich ein Spezialfall. Dann würde ich persönlich auch einen anderen Ansatz wählen, welches das MKP mit berücksichtigt.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich vermute mal, der Reiz des "Selbst-Programmieren" liegt ja darin, dass man die Probleme "verstehen" will und sich "erarbeiten" möchte. Mein Hinweis mit der Lichtlaufzeit zielt darauf ab, dass je nach Aufgabenstellung es auf ein paar Minuten nicht ankommt.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Auch. Und das Anwenden der Keplergesetze. Die Herleitung dessen war in der Tat einfacher als das Anwenden im diesen Falle, wobei mir die Transformationen am meisten Kopfschmerzen bereitet hat. Ich bin immer noch der Meinung, dass die Matrizenbetrachtung einfacher und übersichtlicher ist.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">bei Euler-Winkeln<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Wozu die Euler-Winkel? Die braucht man am Auto oder am Flugzeug. Oder? Im Studium jedenfalls habe ich die nur im diesen Zusammenhang verwendet.


    [EDIT 13.05.2015]


    So, ich habe zu dem Thema einen Blogbeitrag verfasst.
    http://www.skywatch-blog.de/hi…elemente-und-ephemeriden/


    Dort können auch die Matlab-Dateien heruntergeladen werden. Natürlich mit einer Danksagung u.a. an die Leute hier im Thread die mir hier weitergeholfen haben [:D]

    Hallo Volker


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich erwähnte es eigentlich nur, um Differenzen deiner Ergebnisse zu erklären. Ich denke, es liegt hauptsächlich an den benutzten Bahnelementen. Da fehlen dann doch einige wichtige Störungsterme.


    Wenn man aber z.B. Schattendurchgänge von Jupitermonden selbst berechnen will, muss man sowas wie #916;T natürlich beachten, auch sämtliche Störungen und noch einige richtig fiese Dinge mehr.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Dann macht es natürlich Sinn, das ganze als MKP zu sehen und nicht als ZKP, was ja nur eine Näherung sein sollte.


    Gruß
    Daniel

    Ach sooo. Du, das war mir nicht bewusst. Das heißt also, die Koordinaten gelten für 11:30 Uhr wie Hartwig geschrieben hat?


    TD=11:30 Uhr + 2 = 13:30 Uhr?


    So ganz verstehe ich das nicht, weil ich dachte, durch die Eingabe des Julianischen Datums sei das hinfällig.

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Die von Dir ausgerechneten Koordinaten scheinen eher für 2000.0 zu stimmen. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ja. Hab ich aber schon mehrmals erwähnt, dass ich Elemente für J2000.0 verwende [:D]

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">#916;T=TD-UT<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Welche Temperaturdifferenz?


    [EDIT]


    Ach die Zeitdifferenz...[:I] Beim äquatorialem rotierenden KOS, wo der Nullpunkt=(Primär)äquinoktium ist, erübrigt sich das doch, oder?


    Ob Stellarium die die kompletten VSOP87-Terme verwendet, weiss ich auch nicht. Die Bahnelemente, da hast Du recht, da verwende ich die aus den Grundlagen der Ephemeridenrechnung vom Montenbruck. Für die Gasplaneten sind in der Tat oskulierenden Bahnelemente sinnvoll und auch im Buch enthalten. Ob die Nutation in den Bahnelementen enthalten ist, würde ich auch gerne mal wissen.

    Hallo an alle,


    so, nun habe ich in mühevoller Kleinarbeit in Matlab eine erste lauffähige Version geschrieben. Im laufe der nächsten Tage werde ich das mal in meinem Blog niederschreiben, einmal die Herleitung der Keplergleichungen und den Berechnungsgang. Da kann man sich bei Interesse die Matlabfiles herunterladen.


    Für den 11.06.2016 13:30 Uhr bekomme für die Venus ich folgende Koordinaten:


    RA = 81,2846° (Stellarium: 81,27083°)
    DEC= 23,3795° (Stellarium: 23,3694°)
    Abstand Erde-Venus: 1,7345 AE (Stellarium: 1,735 AE)


    Auch hier mal ein Bild. Man guckt von der z-Achse auf die Planeten


    Hallo Volker,


    das ist vollkommen richtig [:)]. Ich hatte mich da etwas unklar ausgedrückt. Und zu den Matrizen wollte ich sagen, da ja Matlab matrixbasiert ist, könnte ich mir vorstellen, die Drehmatrizen direkt zu verwenden ohne viel im Code schreiben zu müssen. Wird sehr übersichtlicher. Die Winkeltransformation werden direkt als Matrix behandelt. Mit Matlab hatte ich schon für die Uni eine komplette Regelung im Zustandsraum geschrieben (inkl. Polvorgabe usw)


    Noch eine Ungenauigkeit könnte durch den Arkustanges mit Lageparameter behoben werden. Dieser Gedanke ist mir gerade gekommen, als ich diesen Beitrag schrieb. [:D]

    Erstmal großen Dank an euch beiden. Eure Tipps haben mich schon sehr weitergebracht. Auch gibt es die Idee das ganze als Matrizen zu behandeln, das würde manche Transformation ersparen.


    (==&gt;)Volker:


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">einen Mathe-Meister fragen (obwohl das Thema im Mathe-LK und sogar im Mathestudium für Naturwissenschaftler meist nicht berührt wird)<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Also Mathematik beherrsche ich eig. ziemlich gut [:p]. Das Problem ist nicht die Mathematik selber sondern dieses Problem in ein vernünftiges Modell zu überführen. Aber das ist ja auch, warum ich mich gerne damit beschäftige. Die Verwechslung Degree und Rad umgehe ich, da im Matlab cosd für Degree als Befehl gibt. Auch für das jul. Datum gibt es extra ein Befehl.


    Womit hat Du denn Dein Programm geschrieben? Mit C?


    Ich werde Euch auf jeden Fall am Laufenden halten. Übrigens ist die Inklination der Ebene der Erde ebenfalls um i=0+0.0131*T. Als Bahnelemente verwende ich die von Montenbruck welche ab JD2000.0 gelten.


    Gruß
    Daniel

    So leid es mir tut, aber für Lambda komme ich auf kein sinnvolles Ergebnis. (ist das selbe Ergebnis mit meinem Modell)


    Deine Formel: tan[(l-ak)/2]=[sin(u)*cos(i)]/[cos(b)+cos(u)]


    ak=Omega --&gt; Länge des aufsteigenden Knoten


    Ich möchte l haben, also isoliere ich:
    l=Omega+2*atan([sin(u)*cos(i)]/[cos(b)+cos(u)])


    Zahlenwerte: 01.05.2015 15:00
    l_soll= 40.932


    Omega=174.876-0.242*T; mit T=0.1533
    phi=v=116.8814;
    varpi=102.9400+0.3222*T;
    omega=360+varpi-Omega;
    i=0; --&gt; beta=0;


    Motenbruckelemente JD2000.0


    l=174.8389+(2*atan(([sin(288.1505+116.8814)*cos(0)]/[cos(0)+cos(288.1505+116.8814)])
    l=219.8708


    Extakt was ich auch mit meinem Modell herausbekomme, also l != l_soll


    [EDIT]


    bei l muss noch 180° abgezogen werden!, dann scheint es zu passen [:D]


    20.03.2015 23:45 --&gt; -1°
    23.09.2015 10:21 --&gt; 179,2004°


    Ich glaube das scheint zu stimmen, bis auf die Abweichungen, welche ich jetzt einfach mal auf das ZKP schiebe [:D]


    Nun bekomme ich folgende heliozentrische Koordinaten (01.05.2015 15:00 Uhr):
    E_x=0.7731 AE
    E_y=0.6458 AE
    E_z=0 AE

    Ich werde mich melden wenn ich es habe. Die Ergebnisse vergleiche ich mit den Werten von Stellarium. Auch erwarte ich eine leichte Abweichung, weil ich dieses als Zweikörperproblem sehe und nicht als Mehrkörperproblem und keine Störungsrechnung mache.

    Guten Morgen an alle. Ich war auch nochmal fleißig. Die Keplergleichung sehe ich jetzt auch kein Problem, alternativ kann man hier eine Fourierreihe bilden.


    Ich habe mal meine Gedankengänge hier mal zusammengefasst:



    Literatur verwende ich gerade:
    Astronomie- Eine Einführung von Kartunen und Kröger (Da ist ein Beispiel mit Jupiter drin mit alten Bahnelementen, S.153f)
    Einführung in die Ephemeridenrechnung vom Oliver Montenbruck


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">cos(b)*cos(l-ak)=cos(u); ak:Länge des aufst.Knotens
    cos(b)*sin(l-ak)=sin(u)*cos(i)
    sin(b)=sin(u)*sin(i)


    Wenn du zur Berechnung von l-ak die Funktion Tangens(x/2)=sin(x)/(1+cosx) verwendest, bekommst du (l-ak) wieder ohne Fallunterscheidung direkt als -180°&lt;(l-ak)&lt;180° !<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">



    Was ist denn mit x gemeint?


    Gruß
    Daniel

    Dann werde ich das mal morgen in Matlab versuchen. Ich versuche schon seit Tagen das zu lösen, weil wenn man lambda und beta hat, kann man diese in x,y,z transformieren. Macht man das gleiche mit der Venus mit den entsprechenden Bahnelementen kann man dann RA und DEC für jedes Datum ab 2000 nährungsweise berechnen.

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Mit der exzentrischen Anomalie E, der Exzentrizität e und der großen Halbachse a bestimmt man den Radius r=a*(1-e*cos(E)). Mit E und e bestimmt man dann die wahre Anomalie v. Mit v und omega (Winkel Knoten-Planet) berechnet man das Argument der Breite u=omega+v. Mit u, r und der Bahnneigung i haben wir schon die Koordinaten der Bahnebene des Planeten.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Gut, das habe ich ja gemacht.Den Vektor r habe ich über den Pythagoras gerechnet, weil ich die Vektorelemente rx und ry einzeln ermittelt habe. Eigentlich habe ich gedacht, dass man 0&gt;v&gt;360 rechnen muss. Das steht so ein meinem Astronomiebuch drin. Leider verkürzt. [:(]


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Die Lösung für Dein Problem findet sich in einer Datei auf einer Seite unter folgendem Link:<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Erst mal vielen Dank. Das Buch werde ich mir angucken. 238 Seiten Himmelsmechanik. Himmelsmechanik finde ich schon verdammt cool.

    Hallo liebes Forum. Ich bin begeisterter Hobbyastronom und betreibe diesbezüglich auch ein Blog. Auch interessiere ich mich für die Bewegungen am Himmel und hätte diesbezüglich auch eine Frage. Fairerweise muss ich dazu sagen, dass ich dieses bereits im Physikerboard http://www.physikerboard.de/to…liptikale-laenge-%3F.html gestellt habe. Leider habe ich keine Antwort bekommen und verzweifle bald.


    Hoffentlich könnt Ihr mir helfen. Ich versuche seit Tagen, aus den Werten der Richtungsvektoren, die ekliptikale Länge Lambda und Breite Beta zu berechnen. Mein Ziel ist es, dies mit mehreren Planteten zu machen und daraus RA und DEC zu bestimmen. Hier nun meine Vorgehensweise:


    a=1; % Abtand Erde zur Sonne in AE
    i=0; % Inklination, Grad


    M=357.5256+35999.0498*T; % Abstand in AE
    varpi=102.9400+0.3222*T; % Mittlere Anomalie, Grad
    e=0.016709-0.000042*T; % Exzentrizität
    Omega=174.876-0.242*T; % Länge des aufsteigenden Knoten, Grad
    omega=360+varpi-Omega; % Abstand Perihel, Grad


    Für T=t/36525 mit t die Anzahl der Tage seit 1.1.2000 (JD2000)


    Meine bisherige Vorgehensweise:
    1. Schritt: Bestimmung der numerischen Exzentrizität über die Keplerglg. in RAD


    E=M+e*sin E; -&gt; passt


    2. Schritt: Bestimmung der Radiusvektoranteile und des Vektors


    rx=a*(cosd(E)-e); % Berechnung x-Komponente
    ry=a*sqrt(1-e^2)*sind(E); % Berechnung y-Kompenente
    r=sqrt(rx^2+ry^2); % Richtungsvektor


    3. Schritt: Bestimmung der wahren Anomalie, mit Fallunterscheidung:


    if (rx&gt;=0 && ry&gt;=0) % Quadrant I
    phi=atand(ry/rx);
    elseif (rx&lt;=0 && ry&gt;=0) % Quadrant II
    phi=180+atand(ry/rx);
    elseif (rx&lt;=0 && ry&lt;=0) % Quadrant III
    phi=180+atand(ry/rx);
    elseif (rx&gt;=0 && ry&lt;=0) % Quadrant IV
    phi=360+atand(ry/rx);
    end


    Bis hier hin scheinen die Zahlen plausibel zu sein. Am 03.01 ist phi = 0° und am 03.07. ist phi = 180° und am 02.01. bei 359°. Bis hier ist ist wohl alles in Ordnung.


    4. Schritt Berechnung der Länge und Breite


    beta=asind(sind(i)*tand(omega+phi)); %--&gt; 0 da Inklination 0 ist


    lambda=360-(Omega+(180+atand(cosd(i)*tand(omega+phi))));


    Eine Skizze gibt es hier:
    http://www.skywatch-blog.de/wp…ploads/2015/04/img016.jpg


    Für lambda bekomme ich unsinnige Werte heraus. Ich verstehe das überhaupt nicht, wie ich lambda behandeln sollte. Ziel ist es, am Frülingspunkt 0°, Herbstpunkt 180° usw. zu bekommen. Ich muss auch hier bestimmt eine Fallunterscheidung machen, da ich mich in verschiedenen Quadranten befinde, dann aber die Vektoranteile nicht benutzen.


    Mein weiteres Vorgehen wäre die Transformation in x,y,z und dann die RA und DEC berechnen. (Über Tangens)


    Bei den Koordinaten der Venus würde ich die Winkel zusätzlich voneinander subtrahieren und die Schiefe berücksichtigen.


    Wie berechne ich die Länge lambda?


    Vielen Dank im voraus!


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