Beiträge von Niklo im Thema „Versuch Venus im UV-Licht“

    Hallo Kurt,
    war nur so eine Idee mit dem Auskühlzustand. Manche Spiegel speichern einiges an Wärme und erzeugen dann ein schlimmes lokales Seeing.


    Es kann gut sein, dass die atmosphärische Diffraktion Schuld war. Das krieg ich meist in Registax durch zurechtrücken der Farblayer hin. Allerdings hab ich dann einen zweiseitigen Farbsaum. Es könnte eher eine Justagesache sein.
    Der 10" Newton und 9" Kutter machen doch super Bilder. Wenn das mit der Justage klappt, dann könnt der 16" eventuell noch schönere machen.
    Ich bin jedenfalls schon neugierig auf weitere Bilder. Venus steht für meinen Beobachtungsort ungünstig und UV Filter hab ich auch keines, daher überlass ich Venus Euch [;)]


    Viele Grüße,
    Roland

    Hallo Kurt,
    man erkennt auf Deinem Bild Wolkenstrukturen auf der Venus.
    Komisch ist der Saum nach rechts beim UV Bild. Lag das am Seeing oder Auskühlzustand?
    Bis auf den einseitigen Saum find ich Dein Bild gut. Schon erstaunlich was man dafür riesige Öffnungen braucht um Venus aufzunehmen. Interessant wär mal das Ergebnis im Schiefspiegler oder APO oder kleinem Newton. Diese großflächigen Strukturen müsste man doch auch im kleinen Teleskop herausarbeiten können. Letztere hätten den Vorteil, dass sie sehr schnell ausgekühlt sind.
    Habs bei meinem 114/900 und 150/1200 gesehen. Der 6" braucht länger und in der Zeit ist sogar der eher bescheidene 114 besser. Das kehrt sich natürlich ab einem gewissen Punkt deutlich um. Ich würd einfach mal testweise mit kleinem Gerät auf Venus halten. Vielleicht sogar mit dem 114/900 oder ähnlichem, einfach aus Neugier.
    Auf jeden Fall schaut Deine Venus trotz Saum durchaus ansprechend aus.
    Viele Grüße,
    Roland