Beiträge von ES-Europe im Thema „Billigschrott für Einsteiger...muss das sein?“

    Hallo Stefan,


    ich verwende bei unseren Produktbeschreibungen nur bei drei Produkten besonders auffällige Eigenschaftsbezeichnungen.
    1) Beim 9mm 120°. Das ist einfach schlicht das derzeit einzige Serienokular mit der Randschärfe bei dem Gesichtsfeld.
    2) Beim HR Komakorrektor. Guck Dir mal alle verfügbaren Daten zu anderen Produkten an, und vergleiche das mit der Grafik Strehl/Feld (bei f/4!), die wir anbieten. Ich habe nichts besseres gefunden (wobei ja auch nur der Paracorr II als visuell beworben wird - und da ist aus der Grafik deutlich ersichtlich, daß wir das größere beugungsbegrenzte Feld haben.
    3) Bei den Ultralight Dobsons. Ich habe die Bezeichnung damals als Projektbezeichnung geprägt, als klar war, dass der 16" Prototyp nur etwas über die Hälfte des Gewichtsder anderen Seriendobsons in dieser Preisklasse hat. Das ist als Familienbezeichung hängengeblieben, obwohl das z.B. beim 10" nicht mehr der Fall ist. Jetzt ändere ich die Bezeichnung nicht mehr - auch wenn ich inzwischen eine andere wählen würde.


    Ich muß mich ausklinken - bin auf Qualitätssicherungstour in China, und das Internet findet nur sporadisch statt. Ganz lustig: Käseblätterseiten wie Spiegel.de funktionieren, aber astrotreff und a.de nur ganz selten und nur kurz...


    Clear Chinese Skies


    Tassilo

    Hallo Andreas,


    ich verstehe die Argumentation jetzt nicht ganz. Ich habe das jetzt hier irgendwie so mitbekommen, daß man als Anfänger die verschiedenen Angebote nicht einordnen kann, weil nach Ansicht etlicher Forenmitglieder die Werbung irreführend ist. Dem könnte man ja abhelfen - z.B. indem Forenmitglieder jede Woche öffentlich über die irreführenste Werbung abstimmen, und dann in einer Tabelle aufführen, welche Firma wie oft "gewonnen" hat.
    Du bietest jetzt als Erklährung den "Raubtierkapitalismus" an. Das verstehe ich nicht. In wie weit siehst Du in unserer Branche die Kriterien für "Raubtierkapitalismus" gegeben? Gibt es für unserer Branche Ausnahmen, die aus der sozialen Marktwirtschaft in Deutschland in unserem Bereich einen Raubtierkapitalismus machen? Wenn ja, was wäre die Lösung? Gibt/Gab es in einem Staat mit differierendem Marktmodell (z.B. Sozialismus/Kommunismus) einen besseren/schnelleren Zugang zu astronomischen Gerätschaften für Amateure, den man übernehmen könnte? Wenn ja, in welchem Preisbereich liegt/lag ein Teleskop in diesem Staat (in % des Durchschnittsgehalts)? Wie können wir das auf uns übertragen?


    Neugierige Grüße und clear skies


    Tassilo