Beiträge von Okulario im Thema „Länge Fraunhofer vs. ED für opt. Gleichstand?“

    Hallo Armin, Andreas u. Franjo,
    Meine Angabe zur Spiegelung war falsch!


    Ich habe die Angaben zum Fagott (mit ZS) mit meinen Schiefspieglern (mit ZS) verwechselt. Aufgrund von Andreas' Aussage habe ich noch mal in mein Beobachtungsbuch geschaut .. und dann fiel es mir uff.[8D]


    Danke für Eure Aufmerksamkeit

    Hallo zusammen,


    tja Roland so isses ....


    Ist aber eine interessante Frage gewesen!


    Es war mir schon, als ich den Fagott gebaut habe, aufgefallen, dass bei der Beobachtung und "normaler" Einblicksituation, die Anordung der Objekte gegenüber dem kleinen Rükl spiegelbildlich ist. Das hat mich damals irritiert. Zur Orientierung kann man die Position "Rücken zum Mond" am Instrument einnehmen, dann ist es ok.


    Das ist natürlich bei meiner bevorzugten Binobeobachtung nicht immer möglich, da ich seitlich sitzend beobachte. Dann muss die Spiegelung halt im Kopf erfolgen.


    Ich gebe zu, dass für den, der mit dieser Situation nicht vertraut ist, schon verwirrend sein kann.

    Hallo Andreas,


    Ausgangssituation:
    ich stehe neben dem Refraktor und schaue in Richtung Beobachtungsobjekt, dann beuge ich mich aus dieser Position und schaue durch das Okular .... was sehe ich ... eine SPIEGELVERKEHRTE Abbildung!


    Nun stelle ich mich mit dem Rücken zum Beobachtungsobjekt, beuge mich um durchs Okular zu schauen .... was sehe ich ... ein NICHT SPIEGELVERKEHRTES Objekt.


    Aus der erstgeschilderten (meine normale Beobachtungshaltung) Situation schließe ich, der FAGOTT Refraktor gibt eine spiegelverkehrte Abbildung.


    Wenn Du mit dem Rücken zum Beobachtungsobjekt beobachtest, ist es natürlich andersrum.


    Hat trotzdem Spass gemacht.....

    Hallo Armin (AS_Fan),


    bzgl. Deiner Frage zur Bildorientierung:


    - Die Abbildung ist spiegelverkehrt


    - Bei der Nord-Süd-Orientierung ist durch die Rotationsmöglichkeit des Zenitspiegels um mehr als 180° von aufrecht (NS) bis Kopfüber (SN) alles möglich. Der Rotationswinkel des Zenitspiegels ergibt sich durch die Position des Faltrefraktors (auf der Montierung) und der Einblickposition (wie halt bei anderen Systemen auch, die mit ZS betrieben werden). Daher muss man mit der sich daraus ergebenden "Verdrehung" der Ansicht leben.

    Hallo Niklo (Roland),


    <font color="red">Hast Du den Tubus für den Knickrefraktor selber gebaut?</font id="red">


    Ja, der LANGE ist aus Kohlefasergewebe mit einem Gesamtgewicht von 3,3kg.
    Der Faltrefraktor ist aus Fertigrohren, Fabrikat Neuman und wiegt Gesamt 4,5 kg.


    <font color="red">.... und bildet der Knickrefraktor gleich gut ab wie ohne Knick?</font id="red">


    Durch den Umlenk- zzgl. den Zenitspiegel bedingt, bringt der Faltrefraktor etwas weniger Licht in den Fokus. Sonstige Beeinträchtigungen zeigt der Gefaltete nicht. Der Umlenkspiegel ist von LK (1/10 wave).


    Angenehmer in der Handhabung, leichter zu montieren und bequemer zur Beobachtung ist der Fagott-Refraktor (irgendwann letztes Jahr gab es eine Notiz mit Foto in SuW über meinen Faltrefraktor in Bezug auf behindertengeeignete Beobachtung).


    Möchte man die max. Leistung, macht der LANGE ohne ZS das Rennen.


    In der Praxis kommt der Geknickte auf die GP und auf der EQ6 sitzt dann ein Schiefspiegler oder das C8.

    Hallo Roland (Niklo),
    hier ein Bild von meinem 4" KnickRefraktor:



    und hier die Zwillingsoptik als Fraunhofer f/13:




    (==&gt;)Christian
    nur soviel: von 0,5mm AP beim Fraunhofer war nie die Rede! Und, Du solltest mal durch ein solches Gerät beobachten bevor Du so einen Unsinn schreibst.

    Hallo,


    Hier wird wiederholt alter Wein in jungen Schläuchen verkauft. Keiner der sich hier äusserte hat offensichtlich beide Systeme gleichzeitig verglichen.


    Vor einigen Jahren wollte ich meinen Antares 4" f/13 wegen seiner Baulänge durch einen 4" Ed-Refraktor ersetzen. Ich entschied mich damals für einen Vixen sF 100ED mit f/9, baugleich mit denen von Skywatcher.
    Nach einigen intensiven Vergleichen des FH mit dem ED am Mond und Jupiter musste ich feststellen, dass beide die gleichen Details zeigen. Sicher war der Farbfehler des FH deutlich sichtbar, aber ... Das leicht rosafarbene Bild des ED empfand ich als deutlich störender. Weiters war die Abbildung des FH aufgrund geringerer Bildfeldwölbung verzerrungsfreier, was sich besonders beim Wandern über die hoch vergrösserte Mondoberfläche zeigte.
    Der dritte Punkt gegen den ED war, dass bei gleicher Vergrößerung für den FH ein Okular mit 44% größerer BW ausreichte. Verwendet wurden Eudiaskopische Okulare. Den angenehmen Einblick beim FH mit dem 15er im Vergleich zum anspruchsvolleren 7,5er im ED.


    Da in einer Beobachtungsnacht sehr gutes seeing herrschte, konnte der FH mit dem 7,5er bei 170x noch gewinnbringend eingesetzt werden, wobei für eine ähnliche Vergrösserung des ED ein 5er Eudiaskop. Okular erforderlich war. Eigentlich hätte der FH aufgrund seines Farbfehlers einknicken müssen. Aber nix! Dieser zeigte sogar das detailreichere Bild am Schrötertal.
    Resümee: ED verkauft und den FH zum Knickrefraktor umgebaut.


    Sicher sind meine Eindrücke, die ich an diesen beiden Geräten gewann, nicht allgemein verbindlich. Auch ist die Empfindlichkeit gegenüber des Farbfehlers individuell verschieden!


    Meint