Beiträge von Christian_P im Thema „Länge Fraunhofer vs. ED für opt. Gleichstand?“

    Hallo liebe Leute,


    nun gut. Ich will den Achromaten ja nicht schlechter machen als er ist.Ich stelle aber immer wieder fest, dass in den Köpfen immer noch ein gewisser Mythos festsitzt, der vor allem dem langsamen Achromaten eine besondere Leistung bescheinigt. So wurde von Heinz der Vergleich gebracht, wo der langsame Achro natürlich - wie könnte es auch anders sein - das bessere Bild lieferte. Austrittspupille 0.5mm, kein Problem, von Kontrasteinbruch keine Spur... Mir nichts dir nichts wurde das Design dafür verantwortlich gemacht, anstatt anderen Ursachen nachzugehen. Die lange Brennweite, der Vorteil des Achromaten... so passt's ins Weltbild es der Liebhaberastronomen. Ich möchte hier nur mal scherzhaft anmerken, dass es die Teleskopöffnung ist, die für die Leistung eines Teleskops verantwortlich ist und nicht etwa die Brennweite. Bei mancherlei Diskussionen bekomme ich den Eindruck, manche sähen das anders.


    Wann der Gleichstand herrscht wurde ja nun geklärt und alle können zufrieden sein. [;)]




    Viele Grüße und auch viel Spaß mit kleinen Öffnungen wünscht
    Christian

    Dass man den RC-Wert so gerne hervorholt liegt daran, dass die Nostalgiker das System Achromat gerne mal feiern und dabei zu keiner realistischen Einschätzung fähig oder willens sind. jedenfalls sehe ich hier nun zum ersten mal von Tassilo eine realistische Leistungseinschätzung.



    Viele Grüße,
    Christian

    Hallo Miteinander


    Achtung!: Ein Fraunhofer Achromat (nach dem Fraunhofer Kriterium) ist nicht annähernd so farbrein wie ein ED mit nicht allzu schnellem Öffnungsverhältnis. Man kann davon ausgehen, dass ein Achromat mit Kron- und Flint-Glas erheblich unpraktisch lang wird, wenn er an einen guten ED heran reichen will. Der Achromat ist eben ein veraltetes Design.


    Ein wirklich farbreiner Achromat geht wohl eher in diese Richtung:
    Telescope 140 foot Johann Hevelius



    Viele Grüße,
    Christian