Beiträge von MartinB im Thema „Aushöhlen mit Flex“

    Hallo Roland,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">parallel dazu wird das Glastool aussen bearbeitet wo ja der doppelte Materialabtrag gemacht werden muss<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Da habe ich Dienstag abend mit Stathis drüber diskutiert; ich war der Meinung, am Tool muß deutlich mehr Glas weggenommen werden, wußte aber die Formel für das Kugelabschnitt-Volumen nicht. Hast du die gerade zur Hand? Ich kann sie natürlich auch mal in einer Mathe-Formelsammlung nachsehen...


    Gruß,
    Martin

    =&gt; Ulli:
    Dann arbeitet die Diamant-Schruppscheibe schätzungsweise 2-3 mal schneller als ein Carbo-Schleiftopf. Das finde ich schnell genug, auch weil die Oberfläche besser wird als beim trocken-flexen. Wie lange es nur mit Carbo 80 dauern würde, möchte ich gar nicht erst probieren[xx(] und meine Kräfte lieber für's Auspolieren sparen[:D].
    Ich denke, für die meisten von uns, die zu Hause nicht beliebig viel Lärm und Staub machen dürfen, gibt es kaum eine Alternative zu deiner Methode.



    =&gt;Alle:
    WICHTIG!!! Einen Punkt möchte ich hier noch mal ansprechen:


    Elektrische Maschinen für Heimwerker wie Bohrmaschine und Flex haben in feuchter Umgebung eigentlich absolut nichts zu suchen. Das steht auch in jeder Bedienungsanleitung drin.


    Wer dennoch so arbeitet wie von Ulli beschrieben, sollte wenigstens folgende Punkte beachten:


    Arbeitet nur auf trockenem Untergrund und/oder zieht euch isolierende Gummisitiefel an!
    Ich würde auch versuchen, noch einen Spritzschutz vorn an der Bohrmaschine anzubringen, z.B. eine transparente Kunststoff-Platte.


    Der Stromanschluß *MUSS!!!* mit einem FI-Schalter abgesichert sein, der maximal 30 mA Auslösestrom haben darf. Der FI-Schalter sollte regelmäßig auf einwandfreie Funktion getestet werden!


    Die Gefahr ist real!
    Ich habe letztes Jahr die Folgen eines Stromunfalls miterleben müssen, bei dem Wasser und fehlender FI-Schalter zusammen kamen. Die betroffene Person kam zum Glück ohne Dauerschäden mit einigen Tagen Krankenhaus-Aufenthalt davon. Das hätte sehr leicht viel schlimmer enden können.
    Es war übrigens kein Spiegelschleifer.


    =&gt;Thomas:
    Stathis schrieb: <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Soll ich ein par Körner K80 ins's 9 my Microgrit mischen oder erst in's Poliermittel?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Mein Rat dazu: Wenn's unbedingt sein muß, höchstens ins Poliermittel[:o)]. Wenn man wie empfohlen arbeitet, setzen sich die Karbo-Körner schnell aus dem Poliermittel-Ansatz ab, während das Ceri noch im Wasser aufgeschlämmt bleibt Durch vorsichtiges Abgießen gleich nach dem Umrühren kann man das wieder trennen. Mit 9µMikrogrit ist die Trennung schwieriger.


    Gruß,
    Martin

    Hallo Ulli,
    dein Spiegel hat etwa 400 mm, richtig?
    Kannst du mal was zur Bearbeitungsdauer sagen?


    Bei meinem 300er Spiegel hab ich das auch so gemacht, allerdings mit einem Carbo-Schleiftopf. Das hat bei 3,5 mm Pfeiltiefe immerhin so 2,5 h gedauert. Leider wußte ich da noch nichts von den Diamant-Topfscheiben, und die sind ja auch viel teurer (ca. 30 € gegenüber 8 € für Karbo-Schleiftopf).


    Bei meinem aktuellen Projekt(460 mm f/4,5) habe ich das Aushöhlen frei Hand ohne Wasser mit normaler kleiner Flex und 115 mm Trennscheibe gamacht, die ich "vorschriftswidrig" so flach wir möglich angesetzt habe.
    Natürlich hatte ich eine Staubmaske, die auch wirklich nötig war (und auch Augen- und Gehörschutz).


    Nachtrag: Hier noch ein Foto der Aktion:


    Immerhin konnte ich mich passend zur Windrichtung drehen, so daß der Staub auf eine freie Wiese geweht wurde.
    Für diesen und einen zweiten Spiegel für einen Bekannten (500 mm f/4) habe ich zusammen knapp 1 1/2 Stunden gebraucht.
    In einer reinen Wohngegend oder in geschlossenen Räumen würde ich allerdings lieber nicht so arbeiten wollen.


    Gruß,
    Martin