Beiträge von Niklo im Thema „welche okulare für lidl scope“

    Hallo Tobias,
    eine Sache möcht ich noch dazuschreiben, da Du das möglicherweise gleich ausprobierst. Wenn Du die Linsen ohne Abstandsring aufeinanderlegen solltest, obwohl der Stefan davon abgeraten hat, dann darf kein Dreck zwischen den Linsen sein. Wenn da ein hartes Staubkorn dazwischenkommt, dann kannst Du damit Deine Oberflächen zerkratzen... Also besser nicht machen.
    Viele Grüße,
    Roland

    Hallo Tobias,
    das weiß ich nicht. Es bleibt Dir wohl nichts anderes übrig wie es auszuprobieren oder auf andere Antworten zu warten. Das Drehen der Linsen bewirkt nicht automaisch eine Korrektur der Achsen. Ich könnte auch mit gegeneinander verschobenen Linsen drehen. Du weiß schon was ich mein, oder? Der Extremfall wäre, wenn Du beide Linsen nebeneinder hinlegst. Dann kannst Du durch Drehen nichts verbessern. Die Optische Achse geht durch die Radienmittelpunkte. Die Radienmittelpunkte müssen also übereinander liegen. Wenn Du Linsen mit geringen oder keinem Abstand aufeinanderliegen, kannst Du Newtonringe sehen. Diese würden bei zentrierten Linsen konzentrisch zum Linsenmittelpunkt zu sehen sein. Bei meinem Vixen 80L sieht man diese Ringe, bei anderen Refraktoren sieht man sie nicht.
    Apropos, das Drehen kann aber trotzdem sinnvoll sein und zwar, wenn es optische Fehler bei den Linsen gibt, die sich dann gegenseitig aufheben können.
    Leider ist das Thema nicht mein Spezialgebiet, so dass andere mehr dazu schreiben können.
    Servus,
    Roland

    Hallo Tobias,
    gut, dass Du die Okulardiskussion unterbrichst [;)].
    Noch besser wäre gewesen, wenn Du das komplette Objektiv ausgebaut hättest ohne die Linsen herauszunehmen. Nun ist es geschehen. Also die bauchige Linse kommt beim FH ganz vorne also nach außen und dahinter die konkave Linse (nach innen zum Tubusinneren). Siehe
    https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Achromat.png
    Dazwischen kommt entweder ein Abstandsring oder Abstandsblättchen. Möglicherweise ist der Plastikring der Abstandsring und kommt zwischen die Linsen. Das Problem ist, dass die Linsenachsen genau aufeinander passen müssen. Sie müssen also genau zueinander zentriert sein. Wie schwierig das beim Skylux ist, weiß ich net. Wenn Du Glück hast, dann sind die Linsen genau passend und müssen nicht zentriert werden. Ich hab noch kein Skyluxobjektiv zerlegt, daher kann ich Dir keine genaueren Tipps geben außer, dass Du zukünftig vorsichtiger sein solltest und nicht Linsen einfach so herausnimmst [;)].
    Hier mag das noch einfach bzw. nochmal gut gehen, das kann aber auch so weit gehen, dass Du Dir die Abbildung dauerhaft versaust oder das Objektiv zerstörst oder schädigst.
    Apropos, wenn Du das Objektiv schon mal offen hast, vielleicht kannst Du ja auch Fotos von den einzelnen Teilen und dann vom Einbau machen. Das hilft anderen, denen das auch passiert das leichter wieder zusammenzukriegen. Außerdem ist ein zerlegtes Objektiv immer interessant wenngleich nicht zu empfehlen [;)]
    Viele Grüße,
    Roland

    Hallo Stefan,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: stefan-h</i>
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Es geht mir nicht um "ich mag die nicht" sondern eher "ich finde keine wirkliche Berechtigung mehr" für diesen Okulartyp.


    [/quote]
    doch, es gibt die Berechtigung [;)]
    Wenn man ein leichtes Okular mit sehr guter Schärfe und Brillanz zu einem günstigen Preis kaufen will, dann sind die Orthos eine gute Wahl (solang es mit dem Augenabstand kein Problem gibt). Wenn man mit Bino in Verbindung mit einem GWK schaut, dann kann man ja auch langbrennweitigere Orthos nehmen und dann ist das Thema Augenabstand auch weniger interessant.


    Die heutigen Orthos und Orthoartigen Okulare haben auch moderne Vergütungen. Das sehe ich unkritisch.


    Ich glaub Dir gern, dass es heute noch bessere Okulare gibt, aber das nimmt ihnen nicht die Berechtigung.


    Ob es beim Tobias mit seinem Skylux interessant ist, ist ein anderes Thema. Vielleicht kann er ja mal auf ein Astrotreffen kommen und ein Ortho ausprobieren. An meinem Vixen 80L sind die Orthos super, aber ich nehm da meist auch das 9 mm Ortho und manchmal das 7 mm. Das 6mm und hab ich schon am Mars benutzt (klar, ist Übervergrößerung, hat aber meinen schlechten Augen geholfen manches leichter zu sehen).


    Viele Grüße,
    Roland

    Hallo Michael,
    der Stefan mag keine Orthos und auch nicht, dass andere diese kaufen.


    Zu den Ethos, Delos kann ich nichts sagen, aber in der Preisklasse sind meine Orthos bezüglich Gewicht, Größe, Schärfe und Brillanz tatsächlich den anderen Okularen die ich besitze also Plössl, Goldkante und Planetary überlegen.
    Der Augenabstand stört mich nicht, kann aber sicher für manche ein Problem sein. Ob Stefans Aussage bezüglich des 4 mm Kellner Okulars stimmt, kann ich nicht beurteilen. Es wär schon komisch 4 mm draufzuschreiben obwohl es ein 6 mm Okular ist zumal 4 mm eigentlich schon Übervergrößerung liefert. Da könnte man die Anke (Bresser) fragen was es mit dem 4 mm auf sich hat.
    Servus,
    Roland

    Also, es kommt immer darauf an, was an Okularen schon vorhanden ist. Sind beim Lidl 70/700 welche dabei?
    Wenn keine dabei sind und der Okularkoffer für 75 Euro gekauft wird, dann sind schon mal 3 Okulare da. Das 6 mm Plössl ist sicher net der Brüller, aber man kann schon mal schauen wie der kurze Augenabstand so ist. Wenn es kein Problem ist, dann kann man die Orthos ausprobieren. Wenn der Augenabstand unangenehm empfunden wird, dann kann man die Goldkante oder Planetary nehmen.


    Insgesamt ist es gut ein gutes Übersichtsokular zu haben, also ein 32 mm Plössl oder Super Plössl. Für Hochvergrößerung ist ein gutes 6 mm gut also entweder Goldkante, Planetary oder Ortho. Es kommt da natürlich auf die Qualität des 70/700 darauf an. Wenn das Objektiv eine "Gurke" ist, dann kann auch das Okular nicht viel retten.


    Dazwischen noch ein Okular für mittlere Vergrößerung im Bereich von ca. 50x-70x. (=&gt; ein Okular 14 mm bis 10 mm). Da würd ich z.B. eine Goldkante nehmen.


    Servus,
    Roland

    Hallo Stefan,
    wer sagt, dass es keine Plössl mit 52° bei 32 mm geben kann?
    Ich hab übrigens das Super Plössl mit 32 mm. Es bildet gut ab.
    Das Baader Classic Plössl hat auch 52° und 4 Linsen und bildet ebenfalls gut ab.


    Bei den Super Plössl soll angeblich die Vergütung besser sein. Dazu kann ich aber leider nichts aus eigener Erfahrung sagen.


    Viele Grüße,
    Roland

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Wega</i>
    Stimmt nicht ganz. Der Randbereich ist nicht unscharf, er ist allerdings nicht verzeichnungsfrei. Spielt aber bei der Beobachtung eigentlich keine Rolle. Dafür macht das 52° Gesichtsfeld mehr Spaß als die 40° meiner älteren orthos von Celestron.
    Die Baader sind allerdings nicht so schraf wie übliche orthos, sondern tatsächlich so scharf wie nur orthos der Spitzenklasse sein können, nämlich wirklich der Hammer!


    Wenn Du eh orthos magst, besorg Dir doch mal das 6 oder 10mm, Du wirst begeistert sein.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Das hört sich vielversprechend an. Ich werde die mir mal vormerken, dankeschön [:)]


    Für einen Neueinsteiger, der noch nicht genaus weiß wie er mit den kurzen Augenabständen klarkommt, würd ich aber trotzdem erstmal die gutmütigen nicht ganz so scharfen Okulare empfehlen.
    Es gibt manche, die wie wir begeistert mit Orthos beobachten und es gibt einige, die damit nicht klarkommen ...


    Servus,
    Roland

    Hallo Tobias,
    ich hab gerade den Okularkoffer angeschaut. Hmm, ich weiß net, bei der Okularserie bringt Dir die 2x Barlow nichts (12,5 /2 =&gt; 6,25 mm ein 6 mm hast schon). Die Filter wirst Du nicht brauchen allerhöchstens den hellgelb Filter als Fringekiller für arme.
    Ich würde es so machen. Ein 32 mm Plössl oder die etwas teurere Variante (Superplössl oder Baader Plössl mit größerem Gesichtsfeld), dann ein 15 mm Goldkante, dann ein 6 mm Goldkante.
    Die 3 Okulare kosten auch 124 Euro, aber ich denke, dass die Goldkante Dir durch den größeren Augenabstand und das größere Feld mehr Freude bereiten werden. Eventuell kannst Du das 15 mm Goldkante gegen ein 15 mm oder 17 mm Plössl mit kleinerem Gesichtsfeld tauschen.


    Eine Alternative wär 32 mm Plössl, 15 mm Superplössl, 10 mm Plössl und 2xBarlow. =&gt; 32 mm, 15 mm, 10 mm, 7,5 mm und 5 mm an nutzbaren Brennweiten. Schön ist dabei, dass Du mit der Barlow noch einen größeren Augenabstand bei den kleinen Brennweiten bekommst und dass Du da feiner staffeln kannst.


    Die Goldkantenlösung hätte den Vorteil, dass Du größere Gesichtsfelder nutzen kannst.
    Ich hab Plössl und ein Goldkante da, aber da ich meist mit Orthos beobachte kann ich Dir auf Anhieb nicht sagen ob die optische Qualität der Goldkante auch etwas besser ist. Da kann vielleicht noch jemand anderes mehr dazu sagen? Vom Bauchgefühl würd ich die Goldkante vorziehen.


    Ich persönlich würd keinen Okularkoffer nehmen und ich würd auch immer die wertigeren Okulare nehmen also z.B. das 32mm Baader Plössl statt des billigeren normalen Plössl...


    Nachtrag: Gut für 75 Euro ist der Koffer natürlich interessant. Ich würd mir aber das 6 mm Goldkante noch dazu kaufen.


    Zu den Baader Orthos: Die kenn ich nicht. Sie sind wohl etwas aufgebohrt so dass sie 52° Feld haben. Der Teil, der über die 46° bei normalen Orthos geht wird vermutlich etwas unscharf sein. Im inneren Bereich sind diese Orthos vermutlich so scharf wie normale Orthos also schärfer wie das Goldkante (es gab mal einen Testbericht dazu, den ich leider net find). Dafür hast Du halt einen kleinen Augenabstand. Für den Anfang würd ich, obwohl ich ein Orthofan bin, eher die Goldkante nehmen. Ein 6 mm Plössl zum Testen wie es mit geringen Augenabstand ist liegt ja dabei. Ich denke so dürfte es passen.



    Servus,
    Roland