Beiträge von dobsongucker im Thema „Sinnvoller Erstkauf?“

    Hallo Matthias,
    ein Teleskopkauf kann einem schon mitunter ganz schön Nerven kosten....
    Möchte dir mal hier kurz schildern, wie es mir so erging, ohne dich groß mit "Bla-bla" zu langweilen.Anfang der 60iger Jahre fing ich mit einem Bino 7x50 auf Stativ an. Dabei blieb es nicht. Z.B. 1977 bekam ich ein Bino 30x80 als Geb.-Geschenk, damit bis 1995 beobachtet. Dann durch ein "Schnäppchenkauf" = DM 1790,-- für ein Bino 25x100 "auf den Tisch geblättert". Schließlich in 1998 ebenfalls durch ein "Schnäppchenkauf" zu einem 12,5" Dobson auf Rockerbox gekommen, mit dem ich noch heute beobachte. Das Gebiet liegt bei mir bei den "V.St."
    Hatte nie die Absicht, irgend etwas photographisch oder mit CCD zu machen. Ich erfreute mich einfach am vis. Beobachten. Objekte vielerlei Art: Saturn mit seinen Monden, bis 6 an der Zahl sehen können. Beim Jupiter leider nur die 4 "galiläischen".
    Saturn z.B. zieht einem bei 610fach "die Schuhe aus". Da kommt man mit dem nachschubsen nicht mehr mit, einfach ihn durchs GF laufen lassen. Hier in Niedersachsen sieht man selten Sterne bis 6mag (Stadtrand, 125 m ü. N.N.) Jedoch ist die Milchstraße im Sommer/Frühherbst mit der Ästelung in Richtung Adler kein Problem.
    Sehr gern beobachte ich auch mit einem Zoom-Okular, hatte die ständige "Rein-raus-Okularwechsel-Methode" satt....
    Wenn wir hier die sogen. "Inversionswetterlagen" haben, fahre ich auch schon einmal in den Oberharz. Hier beträgt der Reichweitengewinn auf 821 m ü. N.N. durchweg +1 mag.
    Die ersten "astron. Gehversuche" hatte ich damals mit dem Kosmosführer "Welcher Stern ist das" unternommen. Heute wird vielfach der "Karkoschka" empfohlen. Ein astron. Jahrbuch sollte nicht fehlen, ich habe das vom Kosmos, davor fast 50 Jahre dem "Ahnert" treu geblieben.....


    Gruß
    Guenther