Beiträge von resuah im Thema „deutliche Verbesserungen beim Ausleserauschen“

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Das Ausleserauschen wird dann vernachlässigbar, wenn die anderen Rauscharten dominieren. hauptsächlich das des Himmelshintergrundes. Das ist bei moderneren Kameras schneller der Fall als bei älteren. Insofern verkürzen sich die möglichen Einzelbelichtungszeiten. Bei wissenschaftlichen Kameras wie wir gesehen haben schon in den Bereich von Sekunden.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich denke, dass beantwortet meine Frage schon hinreichend.

    Hallo,


    die Qualität der von mir verlinkten Sensor-Seite kann ich leider nicht beurteilen.


    Danke für die Informationen zum Thema Photonenrauschen. Relativiert sich dieser Effekt aber nicht durch das Stacken der kurzbelichteten Einzelaufnahmen? Der Hintergrund aber auch das Objekt müssten doch irgendwann homogen werden.


    Klar ist mir, dass bei einem perfekten Sensor mit 100%QE und Null anderen Fehlerquellen, eine sehr kurz belichtete Aufnahme durch eine kleine Optik verrauscht aussieht. Aber die Aufnahme zeigt dann doch exakt dass, was an Photonen angekommen ist. Diese physikalische Grenze läßt sich wohl nur durch mehr Öffnung abschwächen. Daher sieht das Auge auch eine größere Grenzhelligkeit bei größerer Öffnung.


    Es war mir jedoch nicht bewusst, dass wir mit der heutigen Technologie (EMCCD) schon an diese Grenze stoßen.


    Viele Grüße
    Martin

    Hallo,


    ja, so ganz kurze Belichtungen machen mit eine DSLR keinen wirklichen Sinn.


    Sobald das Wetter es zuläßt werde ich eine aussagekräftigere Testreihe wagen.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich habe den Eindruck das bestimmte Themen einfach populärer sind als andere. Kommt jemand und sagt: Hey meine Kamera hat ein total niedriges Ausleserauschen, sagen alle so: Hey wow! Toll ist ja super!(bringt aber irgendwie gar nix!). Kommt jemand und sagt (wie oben FrankH): Ich gebe zu bedenken, das Objekt hat auch Rauschen. Sagt keiner was:-)<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Stimmt. Das liegt bei m ir zumindest daran, dass ich die Begrifflichkeiten ...


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">das finde ich ja sehr schön das immer wieder auf das Photonenrauschen des Streulichtes hingewiesen wird,
    aber auch das aufgenommene Objekt selbst hat Photonenrauschen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    noch nicht richtig einordnen kann, bzw. mir hier noch Wissen fehlt.


    Viele Grüße
    Martin

    Hallo Frank,


    naja. Das bei 2s Einzelbelichtungszeit ein brauchbares Signal vorhanden ist. Und das mit fest montierter Kamera schon eine Ordentliche Grenzgröße erreichbar ist. 13Mag in meinem Beispiel.


    Im nächsten Schritt setzte ich die Nikon dann mal auf meine ungeguidete EQ5 und gehe auf 10s Einzelbelichtungszeit.


    Viele Grüße
    Martin

    Naja, z.B. die Problematik, dass neuere DSLRs der APS-C-Klasse in der Regel einer deutlich höhere Pixeldichte haben. Eine APS-C mit 6Mpix, wie die Canon EOS-10D, aber heutiger Sensor und Signalverarbeitungstechnologie, das wäre sicherlich eine feine Astrokamera.

    Hallo Jo,


    ja, bis zu welcher Belichtungszeit!


    Du triffst des Pudels Kern: also könnte ich bei diesen fiktiven Werten mit 16 mal kürzeren Belichtungszeiten rechnen und nicht wie von mir angenommen, mit vier mal kürzeren.


    Mit Deinem Beispiel der Kamera auf einem Stativ liegst Du richtig. Genau in diese Richtung geht meine Überlegung.


    Damit wären moderne DSLRs mit geringen Ausleserauschen um einiges besser geeignet um Stativ oder ungeguidete Aufnahmen in besserer Qualität zu machen, als ältere Modelle. Hoffen wir mal, dass die anderen Faktoren, die in diesem Thread genannt wurden, den Vorteil nicht wieder zu nichte machen.


    Vielen Dank an dieser Stelle für die gemeinsame Analyse meiner Frage!


    Viele Grüße
    Martin

    Hallo Norbert,


    das sind sehr gute Infos die mir helfen.


    * Das Ausleserauschen erhöht sich mit der Wurzel aus der Aufnahmezahl
    * Hätte die Kamera kein Ausleserauschen, wäre es in der Tat vom S/N das Gleiche


    Jetzt habe ich noch an einer Stelle Verständnisschwierigkeiten:


    Nehmen die Werte für das Ausleserauschen der oben genannten Kameras.


    Ab welcher Belichtungszeit macht sich das geringere Ausleserauschen im DeepSky-Bereich positiv bemerkbar?


    a) schon bei Einzelbelichtungszeiten &lt; 60s
    b) erst bei Einzelbelichtungszeiten &lt; 10s
    c) erst bei Einzelbelichtungszeiten &lt; 1s


    Zusammengefasst: Wir gehen davon aus, dass bei einer Kamera ohne Ausleserauschen 1x600s gleich 600x1s wären. Um welchen Faktor bewegen wir uns mit der Reduzierung des Ausleserauschens von 8,6e- auf 2,1e- in diese Richtung?


    Oder anders formuliert: für welchen Belichtungszeitenbereich bringt die Reduzierung des Ausleserauschens von 8,6e- auf 2,1e- einen signifikanten Vorteil im DeepSky-Bereich?


    Viele Grüße
    Martin

    Hallo Astro-Freunde,


    ich bin über dieses Forum auf folgende Seite gestoßen:


    http://www.sensorgen.info/


    Wenn ich z.B die Canon EOS-10D mit einer aktuellen Canon EOS-1200D vergleiche, dann sind hier doch deutliche Unterschiede im Kennwert Ausleserauschen erkennbar.


    10D 8.6e-
    1200D 2.1e-


    Kann ich daraus schließen, dass ich die Einzelbelichtungszeiten beim neuen Modell um den Faktor 4 verkürzen kann und dennoch in etwa den selben Signal-Rausch-Abstand zu bekommen?


    Das wäre doch generell ein deutlicher Fortschritt und vorteilhaft für Aufnahmen die aus vielen Einzelaufnahmen mit relativ kurzer Einzelbelichtungszeit gestackt werden.


    Klar, zwischen den beiden Modellen liegt ein Jahrzehnt. Aber doch eine positive Entwicklung.


    Ich freue mich auf die eine oder andere Anmerkung.


    Viele Grüße
    Martin