Hallo
Was du auch gleich bedenken solltest, ist deine Führung der Elektronik.
Auch solltest du darauf achten, dass das Bewehrungseisen vom Sockel mit den Gewindestangen des Adapters überlappt!
Hat der Adapter wie hier: https://goo.gl/images/D5krkv solche Flacheisen zur Ausrichtung der Gewindestangen und der Rohrquerschnitt recht klein ist und kein überlappendes Amierungseisen, wirken die Flacheisen wie Eine Sollbruchstelle.
Würde der Beton einen Riss bekommen wäre das Teleskop nur durch das KG–Rohr gehalten und du würdest es nicht mal sehen.
Du musst beim Betonieren immer daran denken, dass Beton zwar sehr starke Drucklasten aufnehmen kann, aber kaum Zuglasten. Die Zugelassen werden nur durch das gerippte Bewehrungseisen aufgenommen.
Wenn du es richtig machen möchtest, brauchst du geripptes Bewehrungseisen, vergiss diese glatten 2mm Estrichmatten.
Ein weiterer Fehler wäre das KG– Rohr mit einzubetonieren. Dann hättest du eine Trennung zwischen Fundament und Säule und somit wäre das evtl. Zu groß ausgelegte Fundament eigentlich Sinnlos.
Richtig wäre einen Bewehrungskorb aus dem Fundament stehen zu lassen um darauf später die Säule zu betonieren.
Idealer weiße sollte der Beton auch verdichtet werden mit einem Flaschenrüttler, da sonst durch Lufteinschlüsse und die lockere Schüttung der Beton porös aushärtet und nicht seine volle Traglast erlangt. Um so wichtiger ist das Bewehrungseisen, was das ganze zusammenhält.
So gesehen gebe ich Kalle recht! Wenn man nämlich richtig betoniert mit richtig Eisen, und verdichtetem Beton, braucht man keine rießigen Fundamente und auch keine so großen Rohrquerschnitte.
Es kommt natürlich auch sehr auf den Untergrund an. Ob Sandboden, Lehmboden, Geröll, oder gar Felsuntergrund?
Du kannst mal in ein Neubaugebiet fahren, da stehen viele Fertighäuser auf einer 30cm Betonplatte, oder Balkone mit 3–4 t auf 20cm Säulen, oder Fertigdoppelgaragen aus 15cm Spannbeton stehen auf Eckpunktfundamenten. Das ist möglich, weil dort der Stahl–Beton richtig angewendet wird.
CS