Beiträge von TobiP im Thema „Betonsäule bauen“

    Hallo Zusammen,


    das Thema ist zwar schon 2 Monde her, dennoch kurz meine Stellungsnahme.


    Mein Haus ist auf einer 70cm dicken Natursteinmauer gebaut, solider geht es kaum, eine Burg also. Höhe der Mauer ca. 300cm. Danach folgt eine Decke auf Stahlträgern, 15x7cm haben die bei einer Tragweite von 300cm.
    Nun zum Punkt: fährt der Schneepflug 2m am Haus vorbei, so wackelt das Bett im ersten OG, ich also mit. Um 5 Uhr in der Früh ist das.


    Zum Fundament: nach archäologischen Ausgrabungen meinerseits beträgt die Tiefe lediglich 30cm, eine Entkopplung zur Strasse natürlich nicht vorhanden! Mein Haus hat eine Grundfläche von 17x12 Meter,
    wiegt mit Schnee auf dem Dach hunderte von Tonnen und wackelt dennoch wie ein Kuhschwanz wenn ein Schneepflug vorbeisaust.
    So viel zum Thema Reibung, Masse und Frosttiefe.


    Idealerweise (zumindest in meinem Fall) sollte das Fundament sowie Säule viel Masse besitzen, umgeben von erschütterungsarmem Zeugs,
    am besten eignet sich eine sog. "Schüttung" wie man sie auch zur Dämmung von Häusern benutzt. Nicht organisch, schimmelt nicht, schluckt Vibrationen perfekt, kostet nicht viel und ist gut [:)].


    Beim Brückenbau wird übrigens mittlerweile auf Styrodur als Untergrund
    gesetzt, nicht ohne Grund! Ungünstige Schwingungen können diese durchaus zum Einsturz bewegen. Also die Brücke. Vom Morast und Einsacken ganz zu schweigen.


    Fazit: die Masse des Fundaments in Verbindung mit dem richtigen Material drumrum kann durchaus entscheidend sein, kommt auf die Umgebung und Untergrund an, wie im Extremfall bei mir etwa.


    Schöne Woche