Rein geometrisch (Strahlensatz) muß der FS dann aber 403mm Durchmesser haben, um alle Strahlen des HS zu erfassen. Das wäre dann eine Obstruktion von...ähm...indiskutabel viel, nämlich 660/403=61%
Beiträge von Ullrich im Thema „Cassegrain Design völlig frei wählbar?“
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Ich könnte das zwar ausrechnen, aber schneller ginge es, wenn Du die Werte für D und B noch nennst
Als k-Faktor (Verlängerungsfaktor des FS) ermittle ich gerade mal 1,6 - da denke ich, daß der FS nicht die richtige Größe hat, um das Strahlenbündel des HS vollständig abzubilden. Nicht, wenn der Brennpunkt nicht innerhalb des Teleskops sein soll.
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Was meinst Du mit Fangspiegel - f/4 ? Der Radius des FS wäre demnach ja durchmesserabhängig - oder bezieht sich das auf den Durchmesser der freien Öffnung des Systems? Dann kannst Du ja gleich -f/5 wählen, um die Bildfeldwölbung zu eleminieren. Allerdings kommt man damit nicht auf 22% Obstruktion, sondern eher auf 44%.
Je stärker der FS gekrümmt ist (also je kleiner der Radius), desto höher ist der Vergrößerungsfaktor und die Systembrennweite. Die Zahlen sind rein geometrisch schnell erfassbar. HS: f/5 FS: k=4 -> Obstruktion 25%, wenn f' im Scheitelpunkt des HS liegt. Ergibt aber ein Systemöffnungsverhältnis von f/20. Soll der Backfocus größer als 0 sein, wird die Obstruktion entweder etwas größer oder der Vergrößerungsfaktor und damit die Systembrennweite.
Gruß
ullrich