Beiträge von Kurt im Thema „Fangspiegel, Vermessung mit OF“

    Hallo Frank,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">darum will ich da noch mal mit einfacheren Mitteln drauf eingehen,
    ein convexer Spiegel im 45° Aufbau wird wenn man Zonenmessungen macht...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    sorry, aber dank OF hab ich für so etwas keinen Nerv mehr[8)].
    Gehen wir doch mal spaßeshalber ganz pragmatisch und themenorientiert vor. Angenommen ich wollte aus meinem Prüfling genau wie Roger einen elliptischen Newton- Fangspiegel machen. Dann schau ich mir mal ganz schnell an was OF–FFT zu den vorhandenen I-grammen sagt.


    Bild 8

    Von dieser Sorte hab ich zufällig 4 Stück, die man gut an OF verfüttern kann. Der schwarz markierte Kreis entspricht dem zu werdenden Fs. Deshalb muss nur dieser Bereich eingelesen werden.


    Das Ergebnis sieht dann so aus.

    Bild 9


    Dabei ist Obstruktion und etwas Übermaß des Fs mit berücksichtigt. Bei Strehl&gt; 0,95 habe ich <b>fertig</b> mit Polieren und müsste jetzt nur noch die elliptische „Beschneidung“ vornehmen.


    Hallo Roger,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">besten Dank für eure Diskussion.
    Ich sehe dies so, dass man den FS auch mal in 90° gedrehter Lage erfassen kann, das Foto danach zurück drehen und auswerten...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    gern geschehen, aber das „Geeiere“ brauchst du doch für den Fs unter 45° gar nicht. Der kreisförmige Ausschnitt reicht. Ich hatte bei meinen 1. Posting nicht beachtet dass Newton- Fs dein erklärtes Ziel ist.



    Gruß Kurt

    Hallo Kai, hallo Roger, liebe Mitleser,

    damit keine Verwirrung ensteht.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...Da Du den FS hinterher aussägen willst, würde ich in OF einen Kreis ziehe. So wie in Deinem 1. Posting, 3.Bild....<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Das ist genau richtig.


    Meine Anmerkung
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...Dazu hab ich mir dein bildschönes I-Gramm als Muster ausgeliehen. Man kann es unter OF-FFT als Ganzes verfüttern. Vermutlich soll doch das Spiegelchen später auch so genutzt werden. ....<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    gilt natürlich nur für den Fall dass man den Spiegel voll als Kreisscheibe nutzen will.


    Noch eine Anmerkung zum Bath- Interferometer. Die damit produzieren I- Gramme sind seitenverkehrt! Da muss man bei der evtl. Detektion von nicht rotaionsymmetischen Fehler beachten.


    Gruß Kurt

    Hallo Frank,


    mag ja sein dass meine Foucault-Simulation mit OF nicht passt. Ich bin auch gerne bereit ein echtes Foucault zu meinem 200 mm Plan im Ri- Co Test einzustellen. Das das wird aber noch einige Tage dauern. Fakt ist aber dass mir Foucault im Ri-Co Test meines 300 mm Plan nix geholfen hat so lange er noch kräftig Power hatte.


    Gruß Kurt

    Hallo Frank,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">wirkt der schräg stehende Planspiegel mit Power wie ein Parabolspiegel…<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    nein, das tut er nicht. Man sieht dann „Asti“ im Interferogramm sowie im Labor- Sterntest. Die Lage dieses Asti bleibt bei Drehung des Spiegels um die Achse theoretisch unverändert, wenn nur Power vorhanden ist. Wenn sich dabei auch der „Asti“ dreht oder ändert dann hat man es zusätzlich mit echten Asti des Prüflings zu tun. Bei 45° Stellung zum (ideal sphärischen) Referenzspiegel sieht man das recht empfindlich.


    Ohne I-Meter kann ich hier den Sterntest als Nullmethode zur Beseitigung dieses „Asti“ und damit Power nutzen. Auf diese Weise hab ich vor 11 Jahren meinen 300 mm Planspiegel „genullt“. Siehe


    http://www.astrotreff.de/topic…RCHIVE=true&TOPIC_ID=6387
    http://www.astrotreff.de/topic…RCHIVE=true&TOPIC_ID=6586


    Foucault hilft mit bei diesem Fehler herzlich wenig. Spaßeshalber hab ich zu den I-Grammen von Roger und meinem die entsprechenden Foucaults simuliert.


    Bild 6


    Bild 7


    Da sieht man zwar jede Menge, aber „Asti“ ist hier wohl Fehlanzeige. In den obigen OF- Auswertungen ist der aber deutlich erkenn- und quantifizierbar.


    Zum Ri-Co Test ohne Interferometrie gibt es eine ziemlich ausführliche Abhandlung bei:


    Allan Makintosh
    Advanvced Telescope Making
    Chapter 6. Making and Testing Flats


    Gruß Kurt

    Hallo Roger,


    zufällig stricke ich gerade an einem 200 mm Planspiegel, den ich gegen eine 220 mm Referenzsphäre genau wie du im Ritchy - Common Setup prüfe. Meine Sphäre ist allerdings nicht verspiegelt. Das Bath schafft aber trotzdem noch brauchbare I-Gramme.


    Bild 1


    Jetzt zur Auswertung. Dazu hab ich mir dein bildschönes I-Gramm als Muster ausgeliehen. Man kann es unter OF-FFT als Ganzes verfüttern. Vermutlich soll doch das Spiegelchen später auch so genutzt werden.


    Bild 2


    Bild 3


    Bild 4


    Offensichtlich zeigt dein Spiegelchen etwas fiesen „Asti“. „“ deshalb, weil der nämlich im Ri-Co Test durch „Power“ bedingt wird. Um das abzuklären wäre die übliche 90° Drehprozedur angezeigt.
    Es ist schon verblüffend dass OF- FFT bereits mit einem ordentlichen I-gramm zeigt wo es langgeht.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Die Prüfung mit Foucault werde ich noch versuchen,... <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das würde ich mir schenken. Was soll das denn mehr bringen als OF?


    Gruß Kurt


    Ps.:
    Hier noch die Auswertug meines Beispiels gemäß obigem Bild 1:


    Bild 5


    Man sieht auch hier bereits mit der Auswertung eines I-Gramms die Hauptfehler "Asti" und sphärische Aberration.


    "Zernike Smoothing" funktioniert aber erst nachdem das I-gramm von elliptisch auf annähernd kreisförmig umgeformt wurde. Bei der FFT- Auswertung und Glättug mit "Low Pass" spielt es praktisch keine Rolle ob elliptisch oder kreisförmig.