Hallo
eine zeichnerische Simulation ist mir im CAD Programm leider nicht gelungen, der Arbeitsbereich und die Toleranzeinstellungen wollten nicht so recht passen
darum will ich da noch mal mit einfacheren Mitteln drauf eingehen,
ein convexer Spiegel im 45° Aufbau wird wenn man Zonenmessungen macht, und in Figure XP einträgt, irgendwas Richtung Parabel erhalten da die Zonen nach außen hin immer größere Schnittweitendifferenzen bekommen, wenn man den Tester entsprechend einstellt wird es auch den typischen Schatten zeigen.
Und das was Kurt und die meisten wohl davon abhält damit etwas anfangen zu können ist eben genau das Schattenbild wo jeder weiß in der Mitte ist ein Loch mit kürzerem Roc und außen geht der Rand runter mit längerem RoC. Aber eigentlich wissen wir das wir eine gleichmäßig convexe Oberfläche haben. Es scheint also nichts zu nutzen, man würde sogar an der falschen Stelle polieren.
Als erstes Bild mal alles ins Programm eingegeben und nach der besten cC. suchen lassen, etwa 0,7 wie bei Kurt? nun gut sind auch ganz andere Spiegeldaten
als zweites das was Figure XP uns darstellt wenn c.C. wie wir es gerne hätten 0 als Ziel ist,
auffällig der um 0,8mm verlängerte RoC, war ja zu erwarten das der convexe Spiegel das tut
und im letztem Bild den ROC genau um den Betrag wieder zurückgedreht, was bleibt ist ein dann tatsächlich ein Berg wie man ihn erwarten hätte dürfen,
wenn man die Meßwerte invertiert, was dem verhalten eines konkaven Prüflings entsprechen würde bekommt man auf die Art auch die Schüssel.
nun ist der Berg fast 6 lambda Wavefront hoch, aber da sich ein Oberflächenfehler im 45° Aufbau mit dem Faktor 1,4 in der Schnittweitendifferenz niederschlägt bleiben von den 1500nm eigentlich nur ca.1070nm übrig. Ist besser in dem Fall mit den nm zu arbeiten, weil man poliert ja die Oberfläche und nicht die Wellenfront.
Wäre interessant das mal mit einem Prüfglas zu kontrollieren ob sich da tatsächlich 4 Kringel zeigen, sollte dank der grünen Laser auch unter Wasser gehen, weil so ganz traue ich der Meßbarkeit und den Umrechnungsfaktoren dann auch nicht. Aber ein ist klar misst man Null spielt es keine Rolle, aber zumindest die Richtung ob Berg oder Loch ist eindeutig bestimmbar
leider habe ich keinen Planspiegel mit solch demonstrativem Fehler, und schon gar nicht interferometriert.
Gruß Frank