Beiträge von FrankH im Thema „Fangspiegel, Vermessung mit OF“

    noch eine Frage zu OpenFringe


    wenn eine Ellipse maskiert wird und die Auswertung dann rund ist wird doch der Effekt das sich Oberflächenfehler des 45 ° schräg stehenden Prüflings, wo ich anmerkte quer müsse der Streifenabstand eigentlich 0,357 lambda sein doch eigentlich wieder auf 0,5 lambda entzerrt.
    Dann stellt es doch den Oberflächenfehler des Prüflings in richtiger Fehlerhöhe dar?


    Gruß Frank

    Hallo


    eine zeichnerische Simulation ist mir im CAD Programm leider nicht gelungen, der Arbeitsbereich und die Toleranzeinstellungen wollten nicht so recht passen


    darum will ich da noch mal mit einfacheren Mitteln drauf eingehen,
    ein convexer Spiegel im 45° Aufbau wird wenn man Zonenmessungen macht, und in Figure XP einträgt, irgendwas Richtung Parabel erhalten da die Zonen nach außen hin immer größere Schnittweitendifferenzen bekommen, wenn man den Tester entsprechend einstellt wird es auch den typischen Schatten zeigen.
    Und das was Kurt und die meisten wohl davon abhält damit etwas anfangen zu können ist eben genau das Schattenbild wo jeder weiß in der Mitte ist ein Loch mit kürzerem Roc und außen geht der Rand runter mit längerem RoC. Aber eigentlich wissen wir das wir eine gleichmäßig convexe Oberfläche haben. Es scheint also nichts zu nutzen, man würde sogar an der falschen Stelle polieren.


    Als erstes Bild mal alles ins Programm eingegeben und nach der besten cC. suchen lassen, etwa 0,7 wie bei Kurt? nun gut sind auch ganz andere Spiegeldaten



    als zweites das was Figure XP uns darstellt wenn c.C. wie wir es gerne hätten 0 als Ziel ist,
    auffällig der um 0,8mm verlängerte RoC, war ja zu erwarten das der convexe Spiegel das tut



    und im letztem Bild den ROC genau um den Betrag wieder zurückgedreht, was bleibt ist ein dann tatsächlich ein Berg wie man ihn erwarten hätte dürfen,
    wenn man die Meßwerte invertiert, was dem verhalten eines konkaven Prüflings entsprechen würde bekommt man auf die Art auch die Schüssel.





    nun ist der Berg fast 6 lambda Wavefront hoch, aber da sich ein Oberflächenfehler im 45° Aufbau mit dem Faktor 1,4 in der Schnittweitendifferenz niederschlägt bleiben von den 1500nm eigentlich nur ca.1070nm übrig. Ist besser in dem Fall mit den nm zu arbeiten, weil man poliert ja die Oberfläche und nicht die Wellenfront.
    Wäre interessant das mal mit einem Prüfglas zu kontrollieren ob sich da tatsächlich 4 Kringel zeigen, sollte dank der grünen Laser auch unter Wasser gehen, weil so ganz traue ich der Meßbarkeit und den Umrechnungsfaktoren dann auch nicht. Aber ein ist klar misst man Null spielt es keine Rolle, aber zumindest die Richtung ob Berg oder Loch ist eindeutig bestimmbar
    leider habe ich keinen Planspiegel mit solch demonstrativem Fehler, und schon gar nicht interferometriert.


    Gruß Frank

    Hallo


    Ja wenn der Testaufbau dem Nutzungsaufbau entspricht genügt die Wavfront,
    Wenn alle Fehler Null sind ergibt das auch einen schönen Nulltest wo selbst der der Fringeabstand unwichtig ist.
    Interessant ist das der Fringeabstand wegen Doppelpass 0,5 ist, das stimmt zumindest im normalem Aufbau und für die Wavfront.
    Betrachtet man es von der Oberfläche aus ist es etwas anders, während es senkrecht mit Fringeabstand 0,5 bleibt werden in der Waagerechten die Fehler um Faktor 1,4 verstärkt, der Fringeabstand wäre bezogen auf die Oberfläche nur ca.0,357


    Gruß Frank

    Hallo Kurt


    ich habe auch noch mal drüber nachgedacht warum man die Parabel nicht sieht,
    gemäß Rodger seinem Aufbau wird von der Referenz nur 103mm mit fast 2m ROC verwendet, das ist fast f/10, da braucht es kein RC Test um drauf zu kommen das man an einem 100mm großem f/10 Spiegel kaum eine Parabel erkennt, folglich auch nichts was wirkt wie eine etwas Schwächere. Nix geholfen glaube ich in dem Fall.
    Werde mal versuchen etwas zu simulieren, sonst muß ich wohl selbst auch noch Foucaultbilder machen, was mir übrigens noch nie gut gelungen ist.


    Was etwas wirr ist, OpoenFringe geht tatsächlich davon aus die Oberfläche der RC Prüfsphäre auszuwerten und interpretiert alle Fehler auf diese.


    Gruß Frank

    Hallo Kurt


    ich meine du kannst eine Menge verlinken , aber deine Interpretation von dem was du liest deckt sich ganz sicher nicht mit meiner, wie ich schon geschrieben habe kann Open Fringe aus mathematischen Gründen überhaupt keinen Zusammenhang zwischen Wellenfront und Oberfläche bei schräg aufgestellten Spiegeln herstellen, dafür hättest du im Programm auf alle Fälle den Aufstellwinkel angeben müssen, ein simuliertes Foucaultbild kann somit auch nicht stimmen. Wenn du mal versuchsweise dein Auge hinter die Messerschneide begeben würdest dann wäre ganz sicher das Abbild des FS Rohlings nicht rund, aber du kannst da rumzerren?


    des weiteren ist aber bei deinem Beispiel eine deftige CC von -0,75 angegeben, das müsste man ja wohl im simuliertem Foucaultbild sehen, es sei denn OpenFringe gibt etwas an was gar nicht stimmt.


    zu dem Hundekuchen von Rodger, wenn der mit dem Auge im Foucaulttest so aussehen würde wie das extrem Kontrastverstärkte Bild der Simulation würde ich versuchen das zu glätten und im Traum nicht dran denken ein Interferogram zu bemühen, in der Regel sieht man diese feinen Struckturen überhaupt nicht da sich durch andere Effekte überdeckt werden.
    Wie schon gesagt, das ist wohl nicht was man sehen würde.


    Gruß Frank

    Hallo Kurt


    wenn man im RC Test den Spiegel mit Foucault betrachtet, wirkt der schräg stehende Planspiegel mit Power wie ein Parabolspiegel, bevor das nicht aufhört nützt das Interferogramm eigentlich nicht viel, es sei denn man will die Power gezielt mit Asti bekämpfen, aber wehe man dreht den Spiegel dann.
    den CC. welche die Auswertung auswirft nach stehst du da noch nicht gut da.
    Der zusammenhang Zwischen Wellenfrontfehler und Oberflächenfehler wird durch den 45° Aufbau eigentlich verzerrt, wie du schon selbst bemerkt hast wird Power zu Asti,
    wäre eigentlich schön wenn der 45° Aufbau in OF so behandelt würde das man den Oberflächenfehler darstellen kann, da müsste mal jemand drauf hinweisen der in dieser Yahoo Group aktiv ist, vielleicht ist es realisierbar. Aber das ist vermutlich schon wegen dem Defokus ein Problem, auch Figure XP zeigt die tatsächliche Form erst an wenn man den vom Programm selbstgewählten best RoC wieder auf den zurückschiebt welchen die Referenz wirklich hat, das würde auch beim Interferogramm verhindern das Power mit zufällig passendem Asti nicht perfekt dargestellt wird.
    Vielleicht doch niemals nur einen Test


    Gruß Frank