Beiträge von hasebergen im Thema „Mondfotografie mit kleinen Instrumenten“

    Mond-en wir mal wieder ein Bischen [;)]


    Tja, manchmal kommen Gewohnheiten ins Wanken ... Thema Mobiltelefon. Nutze eigentlich recht zufrieden die Teile aus dem Haus mit dem angebissenen Obst. Bin da kein Fan von, aber die Dinger machen den Job, den sie machen sollen. Soweit sogut.
    Nun hat neulich einer meiner Sternfreunde ein Photo vom Saturn gezeigt, das mich wirklich begeistert hat - mit Cassini, 5 Monden - am 101/1600er Klassiker-Refraktor mit einem "Huawei" Telefon aufgenomen. Das war schlicht der Hammer!
    Da war es gestern klar, der knapp dreiviertel volle Mond stand am Himmel - also den ca 40 Jahre alten tasco 10-K 80/1200er Refri auf den Balkon, und mal das Telefon von meinem Mädel - "Huawei P 20 lite" ausgeborgt und den Mond geknipst. Wirklich nur auf ein 12.5er Baader-Japan-Ortho (0"96er Bauweise, nie mehr gesehen, das Teil) aufgelegt. Und das dann auch mit dem IPhone7 gemacht. Vergleich.


    Ich mag ja irgendwie dieses "Android"-Zeug nicht - aber - die Kamera des Iphones schmierte mal sowas von gegen die des Huaweis ab ... Ich habe zwei Bilder bei ungefähr selber Vergrößerung gemacht - diese habe ich leider nicht hier. Zu beschreiben: Im Apfel-Phone: blaß, bischen verwaschen, mäßig. Im China-Mann ("Hua Wei" steht ja für "Sprechen/Sprache - Hallo" übersetzt) knackig scharf, sehr viel kontrastreicher - einfach gut.


    Und da ich ja gerne mal eben schnell via Telefon knipse - baut sich da Druck auf, die Aversion gegen den Androiden-Kram zu überwinden ...


    Anbei mal ein Bild - mit dem "Sprechen-Hallo"-Telefon gemacht - ich finds einfach gut.




    Null Bearbeitung, stattdessen einmal via Whatsapp an ein anderes Telefon geschickt (Datenverlust)


    Greetz Hannes

    Moinsen,
    einige hier fahren ja - trotz kleiner Geräte - recht großes Equipment auf.


    Ich hab mal meinen ca 35 Jahre Japanrefraktor 60/910 genommen, da ein älteres Iphone auf ein 23.2er Mikroskopokular frei Hand draufgehalten und dann das hier rausbekommen



    Ich mag´s. Geht also auch mit bescheidener Ausrüstung [:)]


    Greetz Hannes


    EDIT: Klaro, Micha - gern [;)]

    Was mit kleinster und alter Ausrüstung auf die wirkliche Schnelle - und das auch noch bei recht hässlichem Seeing - machbar ist ...


    Gerät: ein ca 35 Jahre alter Everlite (Vixen) 60/910er Refraktor mit wirklich guter Optik und einem 6er Iphone - freihändig ...





    Okular war hier ein 9mm Nagler (101fach) ...



    und hier das 3.5er Nagler (V=260fach - frei hand, bei Seeing)





    Bilder sind - bis auf das Drehen und die Bildgröße - unbearbeitet.


    Greetz Hannes

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: wambo</i>
    <br />
    Aus Hannes Bild kriege selbst ich EBV-Dummie noch was raus...was machen da erst die Profis ?
    Wenn nicht gefällt, Hannes lösche ich das sofort wieder ! ist ja dein Bild !



    LG Micha
    [:D]
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hi Micha,


    nee drin lassen [;)], hast gut was rausgeholt [:)]


    Greetz Hannes

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Niklo</i>
    <br />


    Hallo Hannes,
    danke fürs zeigen Deines Mondbildes mit dem 102/1300.
    Was mir gefällt ist die Schärfe und feine Auflösung der Aufnahme.
    Die Aufnahme wirkt aber etwas "milchig" und nach geringerem Kontrast. Visuell bin ich mir auf meiner Erfahung mit meinem 102/1100 und dem 80/1200 fast sicher, dass das Bild im Okular bei 130x normalerweise kontrastreicher oder weniger milchig aussieht.
    Eine kurze Abschätzung (D = Objektivdurchmesser, f=Brennweite)
    RC =D^2*0,508/f
    = 4,07
    RC Effektiv = RC/AP
    AP = Öffnung in mm / Vergrößerung = 102/130 = 0,78
    RC Effektiv = 4,07/0,78 = 5,21
    Das ist nach dem Bild vom Gerd Düring noch ausreichend.
    Interessant wäre statt dem Ortho mal ein Huygens Okular zu nehmen.
    Kannst Du das mal ausprobieren?
    Ich kenne das bei Hochnebel oder Taubeschlag, dass das Bild milchiger und kontrastärmer wird.
    Servus,
    Roland
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Moin Roland,
    Recht hast Du! Problem ist, wenn man - mit natürlich nicht völlig ruhiger Hand das Smartphone vor dem Okular hat, kippelt das natürlich in der "Ebene" vor dem Okular, so dass dann seitlich auch noch - kontrastminderndes und "vermilchendes" Licht eintritt. Und da ich diese Aufnahme in der noch recht hellen Dämmerung gemacht habe, wird dieser Streulichteffekt wohl noch verstärkt.


    Ich habe leider für den Blackberry mit seiner sonst wirklich guten "Kamera" keinen Befestigungsmechanismus, der das Gerät ohne seitliche Streulichteinwirkung direkt vorm Okular hält. Das Photo war eben wirklich "schnell & freiHand" geknipst.


    Huygens-Okular: stimmt, gute Idee. Das mache ich mal ... sobald es denn mal wieder irgendwann hier klar ist. Draussen herrscht nämlich wieder das Einheitsgrau ... [xx(]


    Greetz Hannes

    Nach gefühlten Äonen wieder mal ein klarer Himmel ...


    also mit dem hier:



    (FH 102/1300mm), einem 10er DDR-Ortho und einem vor das Okular gehaltenem Blackberry Classic (was soll ich mit Volkstelefonen wie "Samsung" oder "IPhone" [:D] )?


    auf den hier:



    Nicht weiter (bis auf die Bildgröße) bearbeitet.


    Greetz Hannes [:D]