(==>) Marcus: Genau aus diesem Grund habe ich mich für die Variante mit dem Drehrad entschieden, wenn der MagicArm nach Lösen des Hebels komplett die Spannung verliert fand ich nicht so toll. Mit meinder Variante kann ich die Friktion so einstellen, dass das Fernglas stabil hält und mit etwas Kraft dennoch bewegt werden kann. Für kleine Richtungsänderungen ist das genial, aber auch wenn man das Rad leicht aufdreht geht nicht die komplette Spannung verloren und das Positionieren ist meiner Meinung nach einfacher.
(==>) Christian: Ich hatte es ja schon geschrieben, auffallen tut einem am stärksten die Farbe, da die Ursache ja aber verschiedene Brennpunkte der Lichtfarben sind gibt es gleichzeitig auch einen Verlust an Schärfe und Kontrast.
Ich habe kürzlich ein Vergleichsbild bei Tageslicht von einem 100mm APM Semi APO und dem neuen APO (was defacto wohl eher ein ein ED ist) gesehen. Klar sah man beim Semi an den Kanten mehr Farbe, aber auch der Unterschied an Schärfe und Kontrast war klar ersichtlich.
Ah, hier ist das Bild:
Insbesondere den Unterschied von Schärfe und Kontrast in den Backsteinen und der Dachpappe finde ich schon eklatant , und genau solche Dinge geht es ja, wenn wir z.B. den Jupiter beobachten und feinste Details sehen wollen.
Klar sieht man primär die Farbe an den Kanten, aber hier kann ich auch sagen, dass mich das nicht unbedingt stört, der Schärfeverlust hingegen stört mich dann schon.
Das meinte ich mit, es geht nicht primär um die Farbe, auch wenn einem die am Meisten auffällt.
Der Verlust von Schärfe und Kontrast ist für mich der eigentliche dealbreaker für einen Fraunhofer.
Es wäre schön, wenn es kurzbrennweitige APOs oder EDs mit 120 bis 150mm Öffnung gäbe, was könnte man da für tolle Doppelteleskope bauen...
Aber leider ist der oben von Stefan erwähnte FSQ 106 schon eine grosse Ausnahme und er hat halt auch nur 106mm Öffnung.
Grüsse Jochen