Beiträge von Silvia581 im Thema „Anfänger Kombi für Foto mit DLSR“

    Hi Michael,


    Glückwunsch zum klaren Himmel und dem ersten Foto. [:)]


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Das waren 50 Bilder a 8 sec. da ich die Montierung nicht ganz 100 Prozentig stehen hatte waren ab 10 sec. die Sterne leicht gezogen,bei 8sec. war`s noch OK.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Mach in der nächsten klaren Nacht nochmal Bilder vom Orionnebel. Versuche den Schärfepunkt noch besser zu treffen.


    Wie geht das? Falls Du liveview hast und die Kamera mit dem Laptop verbinden kannst, schau Dir die Livebilder am Laptopmonitor an. Du hast den Schärfepunkt, wenn ein sehr heller Stern (Sirius, Riegel, Beteigeutze) gaaanz lange und feine Spikes hat. Dann auf den Orionnebel schwenken und das Trapez wieder mittig stellen.


    Und dann nicht nur 50 Bilder machen. Geh auf "Dauerschuß" und hol so alle 20 Bilder das Trapez wieder in die Mitte. Durch die suboptimale Einnordung hast ja ne Drift und der Orionnebel geht irgendwann Richtung Bildrand.


    Versuche 200-300 Bilder zu machen.


    Im Moment ist nämlich der Bereich, der in Deinem Bild "grün" ist, noch völlig unterbelichtet. Das kannst nur mit mehr Belichtungszeit ändern. Entweder längere Einzelbelichtungen oder eben viel mehr Bilder.


    Wie Du gemerkt hast, werden bei suboptimaler Polausrichtung die Sterne sehr schnell zu Strichen. Also gib Dir sehr viel Mühe mit dem Einnorden. Eiche den Polssucher (Uhrzeit)nach Anleitung. Hol Polaris genau in den Kringel auf dem Ring der Polsucherscheibe. Bei perfekter Einnordung und optimaler Austarierung vom Teleskop/Gegengewicht sollten 20-30 Sekunden Belichtungszeit möglich sein.


    Der Orionnebel ist das einzige Objekt da oben, bei dem mit 8 Sekunden Belichtungszeit schon was brauchbares auf den Chip kommt. Alle anderen Deepsky-Objekte sind viel dunkler. Die brauchen Belichtungszeiten im Minutenbereich pro Einzelbelichtung.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Bringt mir die 2x Barlow beim Fotografieren garnix oder wäre ein Adapter in die ich ein Okular einstecken kann um dann die Kamera anzubringen besser.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    die Barlow oder auch Okularprojektion bringt nur was bei Planeten oder Mondfotos mit ner Webcam. Bei Deepsky ist sie kontraproduktiv. Doppelte Brennweite = 4x so lange Belichtungszeit für die selbe Helligkeit.


    Da Du nur 8 Sekunden ohne Striche hinbekommen hast, kannst aber nicht länger Belichten. [:(]


    CS
    Silvia

    Hi Ecky,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Als Anfänger sind solche Dinge möglich:
    https://lh5.googleusercontent.…5-no/moon20140313-pi3.jpg
    https://lh3.googleusercontent.…196-h752-no/m8182lrgb.jpg
    https://lh6.googleusercontent.…1_20140727_lrgb_final.jpg
    https://lh4.googleusercontent.…84_869_20140927_final.jpg


    Ausrüstung: Unmodifizierte DSLR (Pentax K-5II), stabiles Stativ (Berlebach Uni 18), in RA motorisierte parallaktische Montierung (ca. 20 Jahre alte Vixen GP), Teleskop mit 334mm effektiver Brennweite (William Optics ZS 71 ED mit passendem Flattener), Belichtungszeiten bis 210s pro Frame (M31).<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    und wo ist da der Unterschied zu meinen Ausführungen?


    Berlebach Uni 18: 360,00 €
    GP (~ EQ5 Kopf): 240,00 €
    Motorisierung in RA: 100,00 €
    Polsucher: 50,00 €
    Refraktor mit Flatner 600,00 €
    Kleinkram: 100,00 €


    macht 1450 Euro ohne Autoguidingmöglichkeit. [:(]


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Damit sind natürlich die Möglichkeiten auf helle und relativ große Objekte begrenzt, die in einem breiten Spektrum strahlen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    richtig. Sofern man dunklen Himmel hat. Aus der Stadt raus beschränkt sich das dann auch noch mal weiter. [:(]


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wenn ich jetzt noch mal anfangen müßte, würde ich so ähnlich wieder anfangen, aber dabei die erste parallaktische Montierung so klein wählen, dass ich sie später als Reisemontierung nutzen kann,<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    genau das ist ja mein Vorschlag. Z. B. ne EQ-3 mit Nachführung und Fotoobjektiv. [:)]


    CS
    Silvia

    Hi,


    tja, 1500 Euro für ein komplettes fototaugliches System ist noch tief gegriffen. So isses halt. Damit mußt Du leben.


    der 150/750er Newton auf einer EQ3 ist Murks. Ein 150/750er Newton gehört auf ne stabile Montierung. Ne EQ5. Und fotografisch sogar auf ne H-EQ5 oder EQ6. Haben wir doch oben schon geschrieben.


    Deine Kamera ist kein totaler Schrott, aber wegen der kleinen Pixel benötigst Du Belichtungszeiten, die nur mit Autoguiding realisiert werden können, wenn Du <b> durch</b> ein Teleskop fotografieren möchtest. Was geht, wäre die Kamera mit einem 200 mm Teleobjektiv direkt auf der EQ3. Aber dann muß die EQ3 motorisiert sein und Du mußt Dir richtig Mühe geben mit dem Einnorden...


    Es ist keine gute Idee, sofort mit dem Fotografieren anfangen zu wollen, wenn Du nicht die notwendige Kohle ausgeben kannst. Ich schlage vor, Diu lernst den Himmel erstmal mit einem günstigen Dobson (6 oder 8") auf Rockerbox kennen. Und in 2 oder 3 Jahren, wenn Du Dich da oben auskennst und weißt, daß es beim Hobby bleibt, dann kaufst Dir ne parallaktische Montierung. Bis dahin hast Zeit, das notwendige Kleingeld anzusparen...


    CS
    Silvia