Hallo Harry und Emil,
Ja, Alufolie wäre die günstigste Wärmedämmung.
Ich habe das aus Sicherheitsgründen nicht gemacht.
Denn der Ofen wird unter anderem mit Draht zusammengehalten und da Ytong doch etwas Strom leitet... muss nicht sein[B)]
Ausserdem macht es Mühe, das alles gleichmäßig einzupacken.
Der Hauptgrund gegen Alu war allerdings, dass eine Veränderung der Aussendämmung auch die Temperaturverteilung im Innern ändert.
Es ist gar nicht so clever, einen Ofen zu "überdämmen".
Die Wärme muss schon geordnet abfließen können.
So schlecht ist Ytong auch wieder nicht.
Boden und Seitenwände (25cm) haben aussen etwa 40°-45°C.
Der Deckel (20cm) hat um die 60°C. Angenehm warm, keinesfalls heiss.
(==>)Günter
Besten Dank für die interessanten Details.
Eine Form aus Edelstahl haben wir auch schon diskutiert, und noch ist der Kelch an uns nicht vorrüber. (Genauer gesagt an Jörg, der kann mit Metall umgehen[;)])
Wir hätten Formsand oder Korund als Füllung genommen, aber wenn Schamottmörtel nicht klebt, umso besser!
Ich habe schon festgestellt, dass eine feste Form-Oberfläche Vorteile im Handling hat.
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">... wenn Jemand was Längerhaltbares bauen möchte!<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
Das ist genau der Punkt!
Wir brauchen den Ofen als Mittel zum Zweck.
1x Trockenheizen, 2x Slumpen, evtl noch 2x Feinkühlen - Ende!
Trotzdem waren Planung und Bau von diesem Ytong Monster eine sehr interessante Erfahrung. Das muss man, auch für den 5-fachen Preis, erst mal besser machen. Der Temperatur-Gradient von Mitte zu Rand liegt bei *maximal* 1°C. Mir ist nicht bekannt, dass man sowas kaufen könnte.
Die Shops mit den feinen Feuerfest-Materialien kenne ich (leider) auch, sehr schick das alles, aber dafür ist im Budget kein Platz.
Es gibt schon genügend Teile, wo man keine Abstriche an der Qualität machen kann: unkaputtbarer Heizdraht, sichere Regler, Messtechnik(!), Elektrik.
Aber das sind auch alles Sachen, die man für ein Nachfolgemodell nutzen könnte. Wenn es denn gebraucht würde...
(==>)all
Weiter geht es mit der Story von Rohling Nr.1
Zunächst muss der Ofen mit der wertvollen Rohware beschickt werden:
Dann kommt der Teil, der nach der etwas mühsamen Bautätigkeit wirklich Spaß macht: Schalten, walten und staunen was im Ofen so abgeht[:)]
Mit 7 Sensoren bekommt man einen recht guten Überblick.
Von den drei Reglern werden nur zwei benutzt, der dritte könnte on-the-fly angeklemmt werden. War aber nicht nötig.
Man kann an ihm bequem die Sensoren der Reihe nach durchschalten.
Mehr als die Hälfte von dem Kabelsalat dient nur für den Fall der Fälle. Sensorbruch, Regelkreisbruch, Kurzschlüsse aller Art, Reglerausfall, kompletter Ofen-Zusammenbruch... in diesen Fällen fallen die Schutzrelais ab und beenden den Spuk.
Jetzt öffnet sich endlich das Türchen vom letzten Freitag.
Das war ganz klar ein Festtag! [:)]
Wobei das "Tür" aufmachen eher ein Steine-Wegstapeln ist.
Viola, hier ist Nr.1, 1204mm f/2.7
Asti unter 1mm, Abweichung von der Sphäre im Zehntel-Millimeter Bereich [:)]
Jetzt drückt bitte ganz fest die Daumen, damit Nr.2 auch so lecker durchgebacken daher kommt. Dann kann Jörg die beiden gleich zum Verspiegeln mitnehmen. Denn *glatt* und damit zwangsläufig auch *kontrastreich* sind sie, definitiv!
Schönen Abend
Kai