Hallo Kai und Jörg,
Mannomann, was habt Ihr da für ein Hammerprojekt angefangen!
Ich lese hier schon seit der Threaderöffnung begeistert mit.
Welche Biersorte war eigentlich schuld an der Idee?
Interessiert an dieser Methode, die Öffnung mit handelsüblich verfügbarem Glasmaterial noch weiter zu steigern, bin ich ja auch schon seit einiger Zeit. Meine Traumgröße von 850mm in 25er Dicke erscheint im Vergleich zu eurem Projekt ja schon beinahe harmlos!
Immerhin bräuchte ich bei dieser Größe keinen neuen Anhänger zu kaufen[8D]. Und die Schleif- und Poliertools wären zumindest zu zweit noch per Muskelkraft zu bewegen.
Ich hoffe sehr, dass die sicherlich auftauchenden Schwierigkeiten alle gemeistert werden. Wenn das jemand schafft, dann Ihr beide.
Einen wichtigen Meilenstein habt Ihr ja offensichtlich schon bewältigt.
Was das sphärisch schleifen angeht, hier mein bescheidener Senf dazu:
Die Profis benutzten früher zur Linsenherstellung Schleiftools aus Gußeisen, weil die ihre Form nur ganz allmählich verlieren. Eventuell wäre das ja auch was für eure Menisken? Vielleicht findet Ihr Zugang zu einer präzisen CNC-Drehmaschine, die von Haus aus schon eine ordentliche Sphäre schafft. Je ein konvexes und ein konkaves Tool mit gleichem Radiuss braucht Ihr sowieso, die kann man dann gleich zum Abrichten regelmäßig gegeneinander schleifen. Das solltet Ihr auch machen, wenn Ihr euch für ein anderes Material entscheidet.
Meiner Meinung nach sollten die Tools merklich größer als der halbe Spiegeldurchmesser sein sollten. 65% ergibt da schon erschreckende 780mm Tooldurchmesser.
Bewegen lässt sich sowas sicher nur noch sinnvoll maschinell.
Später beim Polieren kann man dann das Tool mit einem niedrigen Füllfaktor mit Pech belegen, vielleicht so 30-40%.
Ich bin gespannt, wie Ihr die Sache löst.
Gruß,
Martin