Beiträge von Günter im Thema „Pferdekopf visuell mit 12cm Öffnung“

    Hallo Alle.


    Den B33, visuell zu sehen, ist eine Heraussvorderung.


    Zur Zeit ist Neumond - Im Dezember 2014 steht Orion um ca. 0030h am höchsten.


    Man muss nur noch den Dauer-Regen-Hagel abwettern (warten)
    Der Regen hat auch einen Vorteil: Er reinigt die Athmosphäre.
    Leider nur kurzfristig.


    Der Perdekopfnebel wird sichtbar (visuell) auch in Kleinen + Mittleren Fernrohren:
    4-6".


    Günter

    Hallo Alle:


    Sichtung von B33 (Pferdekopf) Visuell:


    Die Beobachtungstipps (weiter Oben) von 1-17 sollten berücksichtigt werden.
    Sonst gibt das nix, mit dem Pferdekopf gucken.


    In kleinen und mittelgrossen Fernrohren (4-6") Stört der Erdmond sehr.
    Auch wenn Er(der Erdmond) nicht zu sehen ist- so leuchtet er doch an der Erde vorbei - in den Weltraum,
    und erhellt den Himmel - und macht das erkennen, von schwachen Objekten unmöglich.(schwache er-grauung in den Sternzwischenräumen.


    Der Pferdekopf ist bei 12 cm Öffnung, visuell ein dunkler Fleck, vor dem etwas helleren IC434-Knick.
    Dieser Knick ist im Zentrum von IC434.
    434 ist lang und schmal - die Mitte der Länge ist das Zentrum von
    B33


    Ps: Lang, Schmal, Mitte, Länge + Zentrum alles sehr verwirrend:


    Abhilfe: Zeichnungen + Astro-Photos von B33


    Grüsse von Günter

    Hallo Martin:


    Bei ca .50-Fach gehts am besten.
    auch Ohne Filter.


    UHC ist von Vorteil (einfach erstmal ohne ausprobieren)
    H-Beta....? / O3 nur bei Öffnungen grösser als 8".


    Günter


    Wichtig sind die Oben genannten Bedingungen und Grund-Vorraussetzungen: 1.) - 17.)

    Hallo Jan.


    Nur um Neumond rum lohnt es sich nach Ascheberg auf den Feldweg zu fahren.
    2014 haben wir nur ein paar mal dort beobachtet.


    Wir hatten dort auch schon mal "Theater" mit einem Jäger, der seinen "Abschußplan" einhalten wollte.
    Er hatte gemeckert - wir würden das Wild vergrämen.
    Und wenn er nicht die vorgegebene Menge Wild schiesst - würde sein Jagd-Pacht-Vertrag
    nicht verlängert.
    Ich kenne mich ganz gut mit dem "Jagdsport" aus - betreibe ihn aber nicht.
    Da ich auch zu 50% terristische Beobachtungen mache - um die
    Augen zu trainieren (wechsle alle Minute von Links zu Rechts).
    Können da Jagdliche Erfahrungen hilfreich sein.


    Konnte aber den Jäger in ein Jagdliches "Fachgespräch" verwickeln.
    So konnten wir wenigstens weiter "Sterne gucken".
    Ingo (12-16" Dob.) konnte den Mann noch weiter "beruhigen".


    Der Jäger hat dann auch noch einen Blick durch mein Fernrohr verweigert. (Fand ich dumm von Ihm).
    Anstandslos, lies er mich jedoch auf Anfrage, durch seinen Feldstecher gucken.
    Voll die "Kirmes-Klasse" (noch nicht mal die beiden Objektive kamen überein).
    Am liebsten hätte ich Ihm gesagt, das ich mir so ne Optik, als Jäger nicht um den Hals hängen würde.


    Jan, ruf doch mal an, wenn Du Zeit zum beobachten hast.
    Von Kamen aus, ist es nicht weit.
    Hier noch meine Handy Nr.: 01577 538 7774
    Geht auch deutlich, nach 22h (bin Hobby-Rentner-Astrofan-Nachtmensch)
    Und meine ganzen Anderen Hobbys. (siehe Profil)


    Grüsse von Günter, 55, Lünen, Nähe Dortmund. (Raucher)

    Hallo Alle.


    An Stardust3, Walter:


    Bei ca. 50-fach habe ich ein Blickfeld von 1 Grad. (60 Bogenminuten)


    B33 nimmt dann 1/10 davon ein.


    Der Pferdekopf hat also 6 Bogenminuten Grösse.


    Habe die Daten grob geschätzt.


    Zur Beobachtung von schwachen Objekten, stört der Erdmond (auch bei Halbmond) und wenn
    er auch gerade nicht sichtbar ist; so hellt er doch (unter dem Horizont stehend) den
    Himmel auf - und macht vieles "unsichtbar".


    Himmesmechanik zwischen Sonne, Erde und Mond können ein "er-grauen" der Sternzwischenräume,
    durch Reflexionen (Albedo)erahnen lassen.


    Erde und Mond sind immer zu 50 % beleuchtet. Schattenwürfe kommen nur selten vor.
    Schwache Objekte, wie B33 oder M51 sind nur um Neumond rum, gut sichtbar.


    Günter

    Hallo Alle.


    An Steve: Einfach mal probieren.


    An Stefan: Mit oder ohne Filter - ein Genuss ist es nicht.


    Das visuelle aufsuchen von B33 ist mehr ein Test oder wie oben schon geschrieben wurde
    "Astrosport" für Liebhaber.


    Wichtig sind die Beobachtungs-Tipps von mir (Oben).


    Grüsse von Günter

    Hallo Alle.


    Habe den Pferdekopf-Knubbel bei ca. 50-fach gesehen.
    Dann habe ich ein Blickfeld von 1 Grad. (Fernrohr-daten Oben)


    Wenn die Gürtelsterne "flimmern" kann man es vergessen. (mehr was für Romantiker)
    Oh, die Sterne Flimmern so schön................


    In manchnen Nächten ist der Himmelshintergrund (zwischen den Sternen) grau oder hellgrau, (visuell)
    dann geht B33 auch nicht visuell.


    Der Himmelshintergrund muß Schwarz sein.


    Vielleicht war die Sicht bei mir besser als 5.5m Landhimmel - habe kein Messgerät.
    Habe die Grenzgröße, grob am Kasten vom Kleinen Wagen geschätzt.


    Günter

    Hallo Alle.


    Es geht auch mit einem Mittelgrossen Fernrohr, den Perdekopf zu
    sehen.
    Einige Punkte sind jedoch wichtig:


    1.) Je höher Orion am Himmel steht um so einfacher.
    Sternprogramme können hier helfen.


    2.)Die Beobachtung um Neumond herum.


    3.)Weit ausserhalb von Ortschaften beobachten.


    4.)Schwach vergrössern (ca. 30-100 fach)


    5.)Justierte, ausgekühlte Optik verwenden.


    6.)Die Position vom Pferdekopf liegt unter dem linken
    Gürtelstern (Alnitak)


    7.) Alnitak sollte ausserhalb des Blickfeldes liegen.
    Er blendet sonst zu stark.


    8.)Kein Filter, vieleicht ein UHC nehmen, O3 und Hß sind mehr
    was für Optiken von 8", oder grösser.
    Die schlucken zu viel Licht.


    9.)Die Region wo B33 liegt muss bekannt sein. Man lernt das
    Gebiet besser Kennen, wenn man eine Skizze, passend zum
    Okularblickfeld anfertigt.


    10.)Manche Photos liefern spigelverkehrte Abbildungen.
    Das Pferd schaut (in echt) in D zur Zeit nach Oben Links.


    11.)Das Seeing / Grenzgrösse, sollte 5.5m (Landhimmel) oder besser sein.


    12.)adaptierte, geübte Augen sind Voraussetzung.


    13.)1-minütlich, rechtes und linkes Auge wechseln - um
    Ermüdungen vorzubeugen.


    14.)Am OAZ umbedingt eine sitzende, entspannte Position einnehmem.
    Zugluft und Wind mit einem Tuch über dem Kopf verhindern.


    15.)Das Objekt "zwischendurch pro Beobachtungsnacht , öfter mal "ansteuern" - Es Klappt nicht auf Anhieb.


    16.)Nicht zu viel erwarten - Manchmal klappts garnicht.
    Schwach vergrösserte SW-Photos kommen dem visuellen Bild
    im Fernrohr, noch am nächsten.


    17.)Meist läßt sich der Pferdekopf an einer schrägen dunklen
    Wandkante, als kleiner (noch dunklerer) Knubbel erkennen.


    Photografisch ist er einfach wenn: Die Camera rotempfindlich,
    die Nachführung exakt, schwach vergrössert wird und die Region
    bekannt ist.


    Visuell den Pferdekopf mit 12 cm öffnung zu sehen ist eine
    Herausvorderung, nur für Astroliebhaber.


    Grüsse von Günter (12cm 1020 APO v. ASTRO PHYSICS)