Beiträge von Silvia581 im Thema „Neuling stellt sich vor“

    Hi Dennis,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Möchte in dieses Hobby erst mal ein wenig "rein schnuppern" und ein paar Bilder machen.
    Wenn ich meinen Maschinenpark dafür ein wenig nutzen kann, freue ich mich umso mehr :)<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Zum Reinschnuppern rate ich Dir, die Fotografiererei erstmal komplett weg zu lassen. Versuche jetzt zuerst, mit dem Trum von Dobson visuell klarzukommen. Also das Suchen und Finden von Objekten "da Oben". Hier mal ne kleine Auswahl an lohnenden Objekten:


    Mond, Andromedagalaxie, Orionnebel, Plejaden, Kugelsternhaufen und offene Sternhaufen und in der 2. Nachthälfte den Jupiter. Und wenn das in nem halben Jahr schon ausreichend gut klappt, dann kannst den nächsten Schritt machen. Systemkamera ran an den OAZ und mal Schnappschüsse vom Mond machen.


    Bis dahin kannst (bei schlechtem Wetter) auch die Nachführplattform bauen. Und dann Mondkrater und Jupiter filmen mit der ALCCD5L-IIc. Das "c" steht für Color (Farbe).


    Ich würde nem Anfänger mit Newton immer eine Farbwebcam empfehlen. Der Aufwand mit (100 Euro teureren) s/w Kamera, zusätzlich 130 Euro für Filterrad, 130 Euro für Farbfiltersatz und der anschließenden 3-fachen Zeit für die Bildbearbeitung ist einfach viel zu teuer und auch viel zu Aufwändig, wenn Du noch garnicht weißt, ob es beim Hobby bleibt.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Silvia ich werde mir die ALCCD5L-IIc mal genauer anschauen. Oder würde es sich hier lohnen sogar die ALCCD5L-IIm zu nehmen?
    Konnte hier keine großen Unterschiede finden.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich hab sowol s/w (monochrom) als auch Farbwebcams, wie ich oben schon geschrieben hab: für nen Anfänger ist die Farbkamera besser, weil Du viel eher ein vorzeigbares Ergebnis hast. [:D]


    Für die ALCCD5L-IIc benötigst Du ein Notebook (kein Netbook/Tablet mit Andoid!!) mit Windows XP, Win 7 oder Win 8, das über seinen USB Port genügend Strom für den Betrieb der Kamera zur Verfügung stellt. Ascom (Freeware) draufspielen und zum Aufnehmen entweder das mitgelieferte EZPlanetary oder Firecapture nehmen. Beides ebenfalls Freeware. Und zum Stacken Autostackert. Auch Freeware...


    Erstmal wünsch ich uns allen Clear Sky
    Silvia

    Hallo Dennis,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Das Deepsky ohne Nachführung nicht wirklich funktioniert, ist mir bekannt.
    Da lasse ich mir noch was dazu einfallen. Als Bastel-Freak würde ich mir sowas am liebsten selbst bauen :)


    Im ersten Stepp geht es mir darum "unsere" Planeten zu Fotografieren. Alles weitere erst später.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Für Planeten brauchst ne astrotaugliche Webcam und ne gute Barlow-Linse, um die Brennweite zu erhöhen. Denn bei 1,2 Meter Brennweite siehst noch net viel von den Planetendetails. Da sind Jupiter oder Saturn nur etwa 20-30 Pixel im Durchmesser. Bei Deiner Systemkamera würdest Du um den winzigen Planeten ca. 4000 Pixel schwarz drumrum aufnehmen. Das kostet Speicherzeit und Speicherplatz. Und weil sich die Planeten drehen, kannst innerhalb von 1-2 Minuten auch nur ne sehr begrenzet Anzahl von Bildern mit der Systemkamera machen. Ne Webcam dagegen hat keinen mechanischen Verschluß und liefert an den Gasrießen bis zu 100 Bilder pro Sekunde. Bei 1 Minute Video sind das also max. 6000 Einzelbilder. Die 6000 Bilder in dem Video werden dann per software "gestackt" und anschließend weiterverarbeitet... Die Software schmeißt dabei schlechte weg und legt gute übereinander, um das Rauschen zu minimieren.


    Astrofotografie ist was anderes als Tageslichtfotografie. Was gaaanz anderes. Foto anbringen, abdrücken und es fällt ein fertiges Bild aus der Kamera geht da nicht.


    Wenn Du handwerklich begabt bist, kannst Die eine <b>Nachführplattform</b> für den Dobson bauen. Funktioniert im Prinzip wie ne Barndoor, trägt aber das Gewicht vom großen Newton.


    Googel mal nach dem Begriff, da gibt jede Menge Bauanleitungen im Netz. [:)]


    Wenn dann die Nachführplattform die Nachführung übernimmt, kannst mit ner Webcam wie der ALCCD5L-IIc und einem Laptop die Planeten videografieren.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Bei TS wurde mir gesagt das es reichen könnte den Adapter zu kürzen damit ich in den Fokus komme.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    ja, das wäre möglich, denn Systemkameras haben ein kürzeres Auflagenmaß.


    Aber die Nachführplattform bewirkt bei längeren Belichtungszeiten Bildfelddrehung. Je weiter die Sterne am Rand vom Bild stehen, desto größere Kreisbögen werden durch die Bildfelddrehung produziert. [:(]


    Für Langzeitbelichtungen (= mehrere Minuten) brauchst definitiv ne parallaktische Montierung. Die macht keine Bildfelddrehung...


    Grüße
    Silvia

    Hallo Dennis,


    wilkommen im Forum.


    Was möchtest Du denn Fotografieren?


    Mehr als ein Schnappschuß vom Mond geht bei einem Dobson nicht. Denn Deepskyobjekte sind dunkel, die brauchen lange Belichtungszeiten. 30 Sekunden und mehr. In der Zeit sind die Objekte aber durch das Gesichtsfeld vom Teleskop gelaufen. Du kriegst also blos Striche von den helleren Sternen aufs Bild. [:(]


    Mit Fotoambitionen wäre eine Beratung <b>vor dem Kauf</b> wichtig gewesen. Denn dann hätte man Dir gesagt, daß Du für Fotografie eine parallaktische Montierung und keinen Dobson brauchst.


    Liebe Grüße
    Silvia