Hi Marcel,
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Hab da einige Angebote gefunden aber irgendwie nichts mit Leuchtpunktsucher
Hättest du zufällig da ein Shop Link (Wenn es keine Umstände macht) wo ich mal schauen kann?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
Du kannst bei jedem Händler Dein Teleskop nach Deinen Wünschen ordern. Die Gesamtpakete sind "Lockangebote". Selber zusammengestellt kommt etwa 5-15% teurer, aber dann hast Du genau das, was Du brauchst. [:)]
Die Leuchtpunktsucher (Red Dot) sind genau wie die 6x30 "Sucherfernröhrles" sehr suboptimal. Besser sind 8x50 Sucher oder gleich nen Telrad.
Der Telrad hat den Vorteil, daß Du den Himmel seitenrichtig und aufrecht siehst. Und die roten Kreise (von außen nach innen: 4°, 2°, Vollmondgröße) sind zum einen gute Orientierungshilfen beim Abschätzen von Entfernungen am Himmel und andererseits als Aufsuchhilfen im Karkoschka Atlas oder dem Deepsky-Riseatlas eingezeichnet. Telradkreise lassen sich auch bei den meisten Planetariumssoftwares einblenden. So kann man sich selber Sternkarten ausdrucken und per "Starhopping" sein Zielobjekt ausgehend von einem markanten, hellen Stern dann schnell mit dem Teleskop finden. [:)]
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich durfte bereits schon mal durch ein Paar durchschauen. Allerdings wahren die Modelle nach deren aussage ziemlich nahe am zweistelligen Tausender Bereich oder schon drinnen. Die wurden auch durch Stellmotoren ausgerichtet und einige konnten sogar ihr Laptop daran Anschließen mit Datenbank und so was...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
ok, dann war meine Warnung überflüssig.
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Mit den schönen (nicht vorhandenen) Bunten Bildern wusste ich glücklicherweise bereits.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
noch besser. [:D]
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Hätte aber auch nicht erwartet das man in der Größenordnung überhaupt Farbe erkennt. Sprich unsere Planeten. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
wenn Du die im Teleskop extrem hellen Planeten hochvergrößerst mit einem kurzbrennweitigen Okular, dann verteilt sich das gesammelte Licht auf eine größere Fläche. Dann kommen Farben heraus. Bei Mars die weiße Polkappe (sofern sie wegen der Planetenneigung zu sehen ist), und die Planetenoberfläche je nach Luftfeuchtigkeit und Verschmutzung irgendwas zwischen gelb, ocker und rot.
Jupiter ist im ersten Moment eine gelbliche Kugel, die wird nach längerem Hinsehen dann "gestreift" mit grauen Polregionen, gelblichen Bändern mit roten, braunen und weißen Punkten, einer weißen Äquatorzone mit eventuell graublauen Girlanden und einem derzeit eher blaßorangenen "roten Fleck", sofern er sich grad auf der uns zugeneigten Planetenseite befindet.
Saturn ist auch erstmal eine gelbliche Kugel mit blendend weißen Ringen. Bei sehr gutem Seeing kannst Du feine grünliche Bänder auf der Saturnkugel erkennen und einen dunklen Strich innerhalb der Ringe. Das ist dann die Cassiniteilung.
Uranus und Neptun sind bläulich bzw. türkiesfarbene winzige Murmeln, da habe ich mit 8" Öffnung noch keine Oberflächendetails sehen können...
Sterne erscheinen zuerst weiß gegen den dunkelgrauen oder schwarzen Hintergrund, aber wenn mehrere Sterne im Gesichtsfeld sind, erkennt man nach und nach doch Farbunterschiede. Bei Kugelsternhaufen kann man bläuliche, weiße, gelbe und auch rote Sterne erkennen. "h & chi" im Perseus ist derzeit ein schönes Beispiel dafür.
Sehr schön im Farbkontrast sind auch Doppelsterne. Albireo im Schwan z.B.
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wenn ich richtig aufgepasst habe werden die zb Nebel ja mit Infrarot (rot), Röntgenstrahlung (Ultraviolett), und Mikrowellenstrahlung (Glaube grün dargestellt) aufgenommen und dann übereinander gelegt. Und ansonsten ins rot verschoben. Oder?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
jain. Es gibt Falschfarbenaufnahmen, wo tatsächlich von Röntgenlicht über Mikrowellenstrahlung, IR, sichtbares Licht bis UV alles verwurschtelt wird. Bei den meisten Nebeln, die wir Amateure angucken und fotografieren können, wird nur blau, grün, rot und eventuell noch sehr nahes Infrarot verwendet. [;)]
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ansonsten würde mich interessieren wie hoch ein 200/1200 mit Dobson-Montierung so ist. Die 1200 ist doch die Länge oder. Und schaut man im sitzen oder stehen?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
So ein 200/1200 Dobson ist 1,2 Meter lang. Und die Rockerbox steht etwa 5-10 cm über dem Boden. Guckst Du etwas in Zenitnähe an, befindet sich der Okularauszug also etwa 1,2 Meter über dem Boden. Da bietet ein höhenverstellbarer Bügelstuhl von Aldi, Liedel... enormen Beobachtungskomfort. Guckst was näher am Horizont an, stellst einfach die Sitzfläche entsprechend tiefer. [;)]
Wenn Du Spaß am Basteln hast, kannst so nen Beobachtungsstuhl auch selber herstellen. Dazu brauchst blos ein paar Holzlatten und Schrauben aus dem nächsten Baumarkt. Im Internet gibt es viele Bastelanleitungen/Fotos davon...
An sonsten muß man sich stark bücken und den Rücken verrenken. Ist nicht so angenehm auf Dauer...
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> Die die ich gesehen habe, haben wie oben geschrieben meistens über ihre Kamera oder Laptop geschaut. Und anfassen durfte ich sie auch nicht wirklich. Also die Teleskope<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
ja, da sind die Fotografen "eigen". Anfassen ruiniert die Ausrichtung und Belichtung. [:D]
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Und was mir noch eingefallen ist. Ich habe schon öfters gelesen das sich welche eine Kamera universell Halterung geholt haben und dann mit einer Web Kamera arbeiten. Wäre das zum Testen was? um einfach mal zu schauen ob es für mich Sinn macht.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
Bei Mond geht tatsächlich schon was mit nem Handy oder einer billigen Webcam. Man erkennt, was es sein soll. Bei Planeten wirds schon etwas komplizierter und vor allem teurer. Denn da sind die Billigwebcams mit der Helligkeitssteuerung total überfordert. Da brauchts schon eine astrotaugliche Webcam. Und eine Barlow-Linse, um die Brennweite mindestens zu verdoppeln. Und eine funktionierende Nachführung, weil bei der Brennweite ohne Nachführung dann der kleine Planet sakrisch schnell aus dem Gesichtsfeld der Kamera verschwindet...
Eine aktuelle Planetenkamera kostet rund 200 Euro. Ich hab die ALCCD5L-IIc. Mit der gehen Planetenaufnahmen am 6 oder 8" Newton supertoll. Aber ich hab halt auch eine Montierung für 1500 Euro unter dem Newton sitzen, die die Nachführung erledigt. [;)]
Es gibt jedoch Beobachter, die sich für ihren Dobson eine Nachführplattform zugelegt haben oder selber gebaut. Mit der kann man dann am Dobson auch Planeten fotografieren. Ist billiger als ne parallaktische Montierung für den Newton. [:D]
Aber "Deepskyfotos", also Galaxien und Nebel sind damit nicht machbar. Denn Du bekommst bei den dafür notwendigen langen Belichtungszeiten Bildfelddrehung. Dafür bräuchtest Du tatsächlich ne ordentliche parallaktische Montierung im Bereich von 1 - 2.000 Euro. [:(]
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ach ja und die Milchstraße ist fast nicht oder überhaupt nicht zu erkennen mit bloßen Auge :(<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
dann würde ich mein Hauptziel nicht auf Galaxienbeobachtung legen, gibt ja genug andere Objekte da oben...
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Gerade noch was eingefallen. Habe gerade was gesehen das manche Spiegel bei den 8" gekühlt sind. Erzeugt das gebündelte licht bei Nacht schon so viel Temperatur das der Spiegel sich verformt?
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neee, der Spiegel ist warm, wenn er aus der beheizten Wohnung kommt. Der Lüfter schaufelt kalte Nachtluft an den Spiegel, damit sich die Zeit zum Auskühlen auf Umgebungslufttemperatur verkürzt. [:)]
Liebe Grüße
Silvia