Beiträge von baddaddie im Thema „Firstlight Skymax 180 pro - Update Jupiterfoto“

    Hallo,


    ooooohhhhhh welch Wunder. Da gibt es letzte Nacht mal eine Wolkenlücke. Also den ausgekühlten Mak auf die Monti, etwas gespechtelt und dann Filmchen von Jupi gedreht. Im Vergleich zum damaligen Firstlight ein enormer Fortschritt. Finde ich jedenfalls.


    Das beste Ergebnis lieferte der Film wo ich die 2x Barlow nutzte. Bei den ganzen Filmen ohne Barlow bekomme ich irgendwie keine Details so richtig raus.


    Aufgenommen mit dem 180er Mak, der ALccd5Liic und der 2x Barlow


    Belichtungsdaten: 34ms und 73 Gain
    Autostakkert und dann ab in Registax und PS
    Ich hab einen 1,5x drizzle germacht.


    Hoffe es gefällt. um 1:30 Uhr war dann Schluss wegen erneuter Wolkeninvasion.


    Hallo,


    (==>)Gerry:
    Das nächste mal ohne Barlow. Versprochen. Irgendwie ist in meinem Kopf drinne, dass wenn der Planet so klein ist, auf den wenigen Bildpunkte zu wenig Infos sind um erkennen zu können. Autostakkert habe ich mir bis jetzt noch gar nicht angesehen. Werde ich heute mal machen. Einen Film hatte ich auch ohne Barlow gemacht.


    (==>)Roland:
    Castrator werde ich mir besorgen. Danke für den Tipp. Den nächsten Versuch mit Jupiter werde ich erst dann machen, wenn er besser steht am Himmel. Samstag Nacht war ich einfach zu durchgefroren.


    (==>)all
    Ein Frage zum Verhältnis Gain und Belichtungszeit. Versucht ihr Gain eher zu vermeiden und dafür mehr Belichtungszeit, oder umgekehrt? Gehen wir jetzt mal von guten Bedingungen aus wo das Seeing mitspielt. Beim Mond habe ich Gain eher sehr gering gehalten und dafür mehr Belichtungszeit genommen. Aber der ist ja auch einen Zacken heller und die Strukturen sind nicht so filigran wie beim Jupiter.

    Hallo,


    letzte Nacht konnte ich endlich meinen neuen Skymax Gassi führen [:D]



    Als Ziel waren Mond und Jupiter auf der Liste. Die Bedingungen waren auch ganz ok. Schöne klare Luft aber richtig kalt und man ahnte schon, dass Tau ein Problem werden würde.


    Aber was er DS leistet wollte ich auch mal kurz checken und habe mal M57 angefahren. Also durchaus eine Alternative zum Dobs. Den einen Zoll weniger merkt man schon, aber für kleine helle Objekte bestimmt eine Option.


    Angefangen habe ich mit dem Mond. Der Grund für die Neuanschaffung war ja auch das Filmen von Mond und Planeten. Also die ALccd rein in den OAZ und Registax gestartet.


    Fokussieren geht erstaunlich gut mit dem Hauseigenen Fokusknopf, aber wer keine Geduld hat sollte ernsthaft über einen 1:10 nachdenken. Ich werde mir wohl irgendwann einen gönnen, aber das hat wirklich Zeit.


    Als erstes wurde einfach planlos der Mond abgefahren und nach interessanten Gebieten gesucht und diese einfach mal so an dem Monitor angesehen. Dann wollte ich mal sehen was ich mit einer 3x Barlow hinbekomme und machte sie rein und fing an ein paar Sequenzen zu filmen.


    Das Seeing war ganz ok. Hier kann man Petavius mal mit 8100mm sehen. http://youtu.be/9reeAq_mZ1c


    Nachdem ich ein paar Gebiete so aufgenommen habe, wollte ich mal ein Mondmosaik machen. Diesmal aber ohne Barlow. Insgesamt wurden es 75 Sequenzen mit je 13 Sekunden. Ich wollte ja auch noch visuell was machen und mir war klar, dass ich heute nicht die ganze Nacht durchgehend draußen sein werden, da es jetzt schon richtig nass-kalt wurde.


    Alle Sequenzen kann man hier hintereinander sehen: http://youtu.be/LiannVBt5sY
    Es wurde alles mit bin 2x2 und 640x480 aufgenommen.


    Hier sind ein paar Bilder von meinen Filmversuchen. Die meisten mit der 3x Barlow


    Am Mond hat mich der 180 pro erfreut. Was aber nicht optimal ist, ist den großen Mak auf eine EQ5-Klasse zu zu packen, wenn man Filmen will. Das Gewicht wird wohl nicht das Problem sein, aber die Brennweite. schon ohne Barlow merkt man ein deutliches Schwingen beim Fokussieren. Mit einer 3x Barlow und damit 8100mm sollte man sehr sanft alles berühren. Es ist machbar und ich komme damit klar, aber es ist bestimmt nicht jedermanns Sache. [;)] Mit einer HEQ5 müsste es schon besser aussehen.


    Dann wollte ich natürlich auch mal visuell das neue Spielzeug testen. Dabei schaute man mal vorne auf die Linse und stellte fest, dass die Nacht doch ziemlich feucht ist.


    Also rein in die Bude und zum ersten mal in meinem Leben den Fön zu Spechteln geholt.[:)] Der ist jetzt immer dabei.


    Kurz und bündig: [:p] Richtig gut. Alles sah definitiv feiner und brillanter aus als an meinem kleinen 5" Mak. Im Vergleich zu meinem 8" Dobs ist der 7" Mak gleichauf. Aber das was am besten jetzt ist, ich kann gaaanz entspannt lange mich auf Dinge konzentrieren ohne zu schubsen.


    Zum Einsatz kamen bei mir das
    Meade 40mm 5000 SWA
    Celestron X-Cel 12mm
    ES 8,8mm
    Celestron Luminos 7mm
    Baader Hyperion 5mm


    Allesamt machten sie einen sehr guten Eindruck am Gerät. Einzig die Handgranate von Meade ist schon vom Gewicht her so eine Zuladung, dass man dieses bei der Ausbalancierung einberechnen sollte.
    Da beste war aber, dass ich selbst das 5mm Hxperion einwandfrei nutzen konnte. 540x über den Mond zu spazieren und dennoch ein scharfes Bild[:p] Bitte keine Diskussion über die maximale sinnvolle Vergrößerung, ich bin da ziemlich locker drauf. Aber es ging wirklich und ich hatte Glück das zu dem Zeitpunkt das Seeing 1a war.


    Dann ging es in die Bude. Mir war kalt und Nass obwohl ich aussah wie das Reifenmännchen.


    Um 1 Uhr ging es dann wieder raus und ich wollte Jupiter mal anvisieren. Zwar nicht die beste Zeit, aber diese Nacht wollte ich echt nicht mehr lange machen.


    Seeing war eher mieß und ich hab es nicht richtig geschafft den Fokus zu bekommen. Hier der Film mit 3x Barlow. Ist so ziemlich der beste von allen Versuchen:
    http://youtu.be/rid-8kjr1bM


    Aber richtig was raus bekomme ich nicht aus den Bildern. Vielleicht sind auch meine Einstellungen falsch gewesen. Ist ja noch Zeit zum üben.




    Danach wollte ich natürlich auch noch visuell Jupi begutachten. So richtig gut waren durch den wohl zu niedrigen Stand um 2 Uhr die Bedingungen auch nicht und das Seeing wurde doch schon spürbar schlechter. Die Wolkenbänder konnte ich gut erkennen, aber der Kontrast war nicht der beste. Entspanntes und schönes Sehen war nur mit dem 12mm möglich. Mehr als 225x brachte nur Wabbern. Dafür konnte aber der Mak nichts.


    Fazit:
    Der Skymax 180 pro hat mich nicht enttäuscht. Ein tolles Gerät für die Planeten und den Mond. Und wenns sein muss, kann er DS auch was leisten. Aber mehr als eine EQ5 sollte man evtl doch drunter packen, wenn man filmen will. Visuell konnte ich keine störendes zittern feststellen. Auch bei dem 5mm Hyperion kannte man gut fokussieren.